Grauduschen (Ksp.Memel): Unterschied zwischen den Versionen
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*Mit "Adlig" wird ein adliger Gutsbesitzer mit den entsprechenden adligen Vorrechten bezeichnet: hohe und niedere Gerichtsbarkeit, Jagd- und Fischereirecht, Patronat, Brauerei-, Brennerei-, Verlagsgerechtigkeiten, Herrschaftsrecht gegenüber dem Personal. Selbst der König konnte in diese Rechte nicht eingreifen. Ab 1800 wurden die adligen Güter Rittergüter genannt. | |||
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Der Name beschreibt die Lage des Ortes. Der Beiname Arnig weist auf den Ortsgründer. Dem Namen nach dürfte er ein Zuwanderer aus Westfalen sein. | Der Name beschreibt die Lage des Ortes. Der Beiname Arnig weist auf den Ortsgründer. Dem Namen nach dürfte er ein Zuwanderer aus Westfalen sein. |
Version vom 17. Dezember 2010, 11:44 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Grauduschen (Ksp.Memel)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Grauduschen (Ksp.Memel)
Einleitung
Grauduschen (Ksp.Memel), n. 1820 Graudußen, n. 1871 Adlig Grauduszen, Adl. Grauduszen, n. 1895 Grauduszen, Kreis Memel, Ostpreußen.
- 1785 ist Grauduschen (Ksp.Memel) ein Dorf zu Adlig Groß Tauerlauken[1]
- 1785 Adeliges Dorf mit 4 Feuerstellen
- ca. 6 km östlich von Memel
- Mit "Adlig" wird ein adliger Gutsbesitzer mit den entsprechenden adligen Vorrechten bezeichnet: hohe und niedere Gerichtsbarkeit, Jagd- und Fischereirecht, Patronat, Brauerei-, Brennerei-, Verlagsgerechtigkeiten, Herrschaftsrecht gegenüber dem Personal. Selbst der König konnte in diese Rechte nicht eingreifen. Ab 1800 wurden die adligen Güter Rittergüter genannt.
Name
Der Name beschreibt die Lage des Ortes. Der Beiname Arnig weist auf den Ortsgründer. Dem Namen nach dürfte er ein Zuwanderer aus Westfalen sein.
- prußisch "graude, graudus" = feuchter alter dichter Laubwald
- lettisch "purmale" = Rand des Morasts, Gegend in der Nähe des Sumpfes
- nehrungs-kurisch "purvs" = Sumpf
+ "mala" = Rand, Ufer
Allgemeine Information
Amalienthal ist Gasthaus zu Purmallen.
Politische Einteilung
- Am 04. April 1896 mit Megallen zur Gemeinde Purmallen vereinigt.[2]
- Grauduschen (Ksp.Memel) wurde am 20. April 1897 mit Purmallen vereinigt.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Grauduschen (Ksp.Memel) gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Grauduschen (Ksp.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Grauduschen (Ksp.Memel) gehörte 1888 zum Standesamt Plücken Martin und 1907 zum Standesamt Kollaten. Die Zugehörigkeit wechselte 1898.
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>PURLENKO05NS</gov>