Kirlicken: Unterschied zwischen den Versionen
Kaukas (Diskussion • Beiträge) |
Dorisa (Diskussion • Beiträge) |
||
Zeile 74: | Zeile 74: | ||
==Bewohner== | ==Bewohner== | ||
*[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner von {{PAGENAME}}]] | |||
Tinneberg Ernst Kätner | |||
Tolischus Susanna Loswitwe | |||
Trumpa Heinrich Losmann | |||
Trumpa Michel Kätner | |||
'''1736''' | '''1736''' | ||
*Cöllmer: Barbara Reimerin | *Cöllmer: Barbara Reimerin |
Version vom 28. Oktober 2010, 21:38 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Kirlicken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Kirlicken
Einleitung
Kirlicken, 1540 Johann Plesten, 1736 Herman Plagsten und Stentzel Starosta, auch Hermann Plagsten, Plogstischken, Hansplest, Stenzel Starost, Neusaß Starost, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
Name
Der Name weist auf Vögel. Der Name Plagsten ist ein Spitzname (Schwätzer). Starost ist ein polnischer Titel für einen Verwalter und weist diesen Stenzel (Stanislaus) als Neusiedler aus. Der älteste Name Plest besagt, dass Johann sich hier niederlässt.
- preußisch-litauisch "kirlikas" = Sandregenpfeifer, Flussregenpfeifer
- "kirlikis" = Blut- oder Flachshänfling
- "kirlys" = Wespenfalke, Bienenfalke
- "kirle" = Möwe
- prußisch "plest" = ausbreiten, ausweiten
- "plester" = großes Möbel, das sich nur schwer verrücken lässt
- nehrungs-kurisch "plukštat" = quatschen
- preußisch-litauisch "plakis" = schwätzen, plappern
- ostpreußisches Dialektwort "plachandern" = ein Schwätzchen halten
Politische Einteilung
1940 ist Kirlicken Gemeinde und Dorf.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kirlicken gehörte 1912 zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Kirlicken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Kirlicken gehörte 1907 zum Standesamt Gaidellen.
Bewohner
Tinneberg Ernst Kätner Tolischus Susanna Loswitwe Trumpa Heinrich Losmann Trumpa Michel Kätner
1736
- Cöllmer: Barbara Reimerin
- Herman Plagsten: "Litthauer": Endrig Kubbe, Dawid Kirligk
1740
- Stentzel Starosta: Jurge Dehlin, Peter Multzkus, Michel Struck, Martin Schuck (Hier vermerkt der Steuerinspektor: "sind gemees dem neuen Anschlag des 1737ten Jahres Bauren, weil sich sich Landt aus der Heyde Uhrbahr gemachet, sind vorher Gärtner gewesen") Anm.: Gärtner sind Kätner mit einem kleine Stück Land von wenigen Morgen Größe (Garten).
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
- Dezems-Heberegister der Schulsozietät Werden pro 1864/65, mit Kirlicken auf Bild 6.
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KIRKENKO05SH</gov>