Kurpen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. September 2010, 10:24 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Kurpen
Einleitung
Kurpen (1594 Jann Kurpe Žarde, 1785 Peter Rimutten und Peter Ramutten), Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
Name
Der Name weist auf den Beruf des Ortsgründers. Der Alternativname Jann Kurpe Žarde sagt etwas über seinen Wohnort aus, während Peter Ramutten auf die ruhige Wesensart hinweist.
- prußisch "kurpe, kurpis" = der Schuh
- preußisch-litauisch "kurpalis" = Leisten, auf den Leisten schlagen
- "kurpedaris" = der Schuhmacher
- prußisch „sarde, zarde“ = Zaun, Rossgarten, Umzäunung
- prußisch-sudauisch "ramint" = beruhigen, besänftigen
- litauisch "rimti" = ruhig werden, zur Ruhe kommen
Politische Einteilung
1940 ist Kurpen eine Gemeinde mit den Dörfern Kurpen und Paszelischken.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Kurpen gehörte 1912 zum Kirchspiel Ramutten, vor 1902 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.
Katholische Kirche
Kurpen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.
Standesamt
Kurpen gehörte 1907 zum Standesamt Lapienen.
Bewohner
1736
- Peter Ramutten: Michel Szrugies, Christopff Kurpreugsch, Jurge Behts
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KURPENKO05SK</gov>