Dargusz Miszeiken: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Mieszeiken_bei_Dargusz_SCHK002.jpg|thumb|center|500 px|Mieszeicken bei Dargusz auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
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Version vom 21. September 2010, 11:15 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Siehe rechts Darguszen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Hierarchie

Regional > Litauen > Dargusz Miszeiken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Dargusz Miszeiken


Einleitung

Dargusz Miszeiken oder 1540 Dargusch Myscheck, 1687 Dargusch Mieseigken, Gutzellen, 1736 Mischleicken Dargusch, 1785 Dargusch Mießeiken, Dargußen, Darguszen (Dargusz Miszeiken) oder Darguschmieszeicken, Darguß Mißeiken, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name Darguszen dürfte sich auf den Wohnplatz beziehen. Im Zusammenhang mit Miszeiken beschreibt er jedoch den Charakter einer Person. Der Alternativname Gutzellen weist auf Pilze.

  • prußisch "dargis" = trüb, regnerisches trübes Wetter
  • litauisch "dargus" = feucht, nass, regnerisch, verschneit, aber auch häßlich, schmutzig, unflätig, schmähsüchtig, verleumderisch, moralisch schlecht, verrucht
  • litauisch "mižius" = ruhelos, töricht, albern
  • preußisch-litauisch "guočia" = Hallimasch, Honigpilz, Hohlmütze, Heckenschwamm, Reizker


Politische Einteilung

Am 20.10.1897 mit Truschellen zur Gemeinde Truschellen vereinigt.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Dargusz Miszeiken gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.


Katholische Kirche

Dargusz Miszeiken gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.



Standesamt

Dargusz Miszeiken gehörte 1888 zum Standesamt Truschellen

Verschiedenes

Karten

Mieszeicken bei Dargusz auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis