Topographie Holstein 1841/I-Z/483: Unterschied zwischen den Versionen

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;Wrohe: ({{Sperrschrift|Wrau}}); Dorf im Gute Deutsch-Nienhof, südlich vom Westen-See; Ksp. Westensee; enthält 5 Halbh., 3 Kathen und 7 Instenstellen, von welchen letzten eine an der Schierenseer Scheide ausgebauete, {{Sperrschrift|Eulenkrug}} genannt wird. - Schule (80-90 K.). Hier ist ein Wirthshaus. Handwerker: 1 Rademacher, 1 Schmied und 1 Schuster. - Areal: 511 Ton., die Tonne zu 240 Q. R., (426 Steuert.). - Der Boden ist hügeligt, und größtentheils ein guter Mittelboden.
;Wrohm: Dorf in Norderdithmarschen, Geest; Kspv. und Ksp. Tellingstedt; enthält mit den beiden Fährstellen: {{Sperrschrift|Altenfähre}}, (4 H.) und {{Sperrschrift|Lexfähre}} (s. Lexfähre), 38 Höfe, 7 Stellen mit, und 13 Stellen ohne Land. - Nördlich vom Dorfe ist eine Windmühle. - Schule (74 K.). - Zahl der Einwohner ohne Lexfähre: 352, worunter 2 Schmiede, 2 Rademacher, 2 Tischler, 2 Zimmerleute, 2 Maurer, 4 Schuster, 1 Schneider und 1 Weber. - Areal: 720 Steuert. - Dieses Dorf litt in den Kriegsjahren 1813 und 1814 durch die feindlichen Kriegsvölker einen bedeutenden Schaden.
;Wühren: s. Renswühren, Strenglin.
;Wüsten: s. Döhnsdorf.
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;Wüstenfelde: s. Elmschenhagen.
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;Wulfenhufen: 1 großer Hof in Norderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Neuenkirchen. - Schuldistrict Heuwisch. - Zahl der Bewohner: 7. - Areal: 46 Steuert. - Der größte Theil der Ländereien liegt im Kirchspiele Wesselburen.
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Aktuelle Version vom 4. September 2010, 10:13 Uhr

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Topographie Holstein 1841
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Wrak
s. Oeschebüttel.
Wrist
Dorf 3/8 M. südöstlich von Kellinghusen, an der Bramaue, in der Herrschaft Breitenburg; Kspv. und Ksp. Stellau; enthält 4 Vollh., 2 Halbh., 6 Großkathen und 7 Kleinkathen theils mit, theils ohne Land. Eine ausgebauete Kathe heißt Wittenkamp. - Schuldistrict Stellau. - Unter den 165 Einwohnern sind: 1 Maurer und 1 Schuster. - Drei Hufen gehörten ehemals zum Itzehoer Kloster, und wurden im Jahre 1654 von dem Grafen Christian v. Rantzau gekauft und zur Herrschaft Breitenburg gelegt. - Areal: 419 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., (407 Steuert.). - Der Boden ist sandigt.
Wrohe
(Wrau); Dorf im Gute Deutsch-Nienhof, südlich vom Westen-See; Ksp. Westensee; enthält 5 Halbh., 3 Kathen und 7 Instenstellen, von welchen letzten eine an der Schierenseer Scheide ausgebauete, Eulenkrug genannt wird. - Schule (80-90 K.). Hier ist ein Wirthshaus. Handwerker: 1 Rademacher, 1 Schmied und 1 Schuster. - Areal: 511 Ton., die Tonne zu 240 Q. R., (426 Steuert.). - Der Boden ist hügeligt, und größtentheils ein guter Mittelboden.
Wrohm
Dorf in Norderdithmarschen, Geest; Kspv. und Ksp. Tellingstedt; enthält mit den beiden Fährstellen: Altenfähre, (4 H.) und Lexfähre (s. Lexfähre), 38 Höfe, 7 Stellen mit, und 13 Stellen ohne Land. - Nördlich vom Dorfe ist eine Windmühle. - Schule (74 K.). - Zahl der Einwohner ohne Lexfähre: 352, worunter 2 Schmiede, 2 Rademacher, 2 Tischler, 2 Zimmerleute, 2 Maurer, 4 Schuster, 1 Schneider und 1 Weber. - Areal: 720 Steuert. - Dieses Dorf litt in den Kriegsjahren 1813 und 1814 durch die feindlichen Kriegsvölker einen bedeutenden Schaden.
Wühren
s. Renswühren, Strenglin.
Wüsten
s. Döhnsdorf.
Wüstenei
eine Försterwohnung und einige kleine Landstellen in einem Gehölze, zum Gute Steinrade gehörig; Ksp. Rensefeld.
Wüstenfelde
ein am Uklei-See an einer Hölzung belegenes Försterhaus, 3/4 M. nördlich von Eutin, im Fürstenthume Lübek; Amt Eutin; Kirchspiels-District, Ksp. und Schuldistrict Malente. - Zahl der Bewohner: 8. - Diese Gegend wird sehr häufig, der Naturschönheiten wegen, von Fremden besucht, und in dem Försterhause ist eine sehr gute Gastwirthschaft eingerichtet.
Wüstenfelde
s. Elmschenhagen.
Wüstenfelde
s. Greverkathe.
Wüstenkathe
s. Campen.
Wulfenhufen
1 großer Hof in Norderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Neuenkirchen. - Schuldistrict Heuwisch. - Zahl der Bewohner: 7. - Areal: 46 Steuert. - Der größte Theil der Ländereien liegt im Kirchspiele Wesselburen.
Wulmenau
Meierhof des Gutes Trenthorst, 1 1/2 M. südöstlich von Oldesloe; Ksp. Wesenberg. - Dieser Hof war im Jahre 1590 im Besitze von Franz v. Staken, und ist späterhin an das Gut Trenthorst verkauft worden. Im Jahre 1754 gehörte das Lauenburgische Dorf Grienau mit zu diesem Hofe. - Areal: s. Trenthorst.