Topographie Holstein 1841/I-Z/481: Unterschied zwischen den Versionen
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:Einwohner: 190, worunter 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Bäcker, 1 Brauer und Brenner, 1 Maurer und 1 Schuster. - Wohlddorf ward 1840 dem holsteinischen Zollbezirke angeschlossen. - Areal: 1207 Sch., 81 R. Das Forstrevier enthält 307 Ton., 21 R., die Tonne zu 240 Q. R. - Bei Wohlddorf soll vormals ein Raubschloß gelegen haben. - Im Jahre 1396 ward Wohlddorf von Henneke Rantzau an Henneke v. Hummelsbüttel verkauft, und 1437 verpfändete Henneke v. Alveslohe dieses Dorf an die Stadt Hamburg. | |||
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;Wolfenbüttel: einzelne Stellen östlich von Busenwurth in Süderdithmarschen, Südervogtei; Ksp. Meldorf. - Diese Stellen sind von den Busenwurthern gegründet, und die Einwohner halten sich zur Norder-Busenwurther Capelle. | |||
;Wolfshagen: s. Uetersen. |
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- Einwohner: 190, worunter 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Bäcker, 1 Brauer und Brenner, 1 Maurer und 1 Schuster. - Wohlddorf ward 1840 dem holsteinischen Zollbezirke angeschlossen. - Areal: 1207 Sch., 81 R. Das Forstrevier enthält 307 Ton., 21 R., die Tonne zu 240 Q. R. - Bei Wohlddorf soll vormals ein Raubschloß gelegen haben. - Im Jahre 1396 ward Wohlddorf von Henneke Rantzau an Henneke v. Hummelsbüttel verkauft, und 1437 verpfändete Henneke v. Alveslohe dieses Dorf an die Stadt Hamburg.
- Wohldorferbek
- s. Alster.
- Wohlertsberg
- s. Rönne.
- Wokendorp
- s. Wakendorf.
- Wolbersaue
- s. Kuden-See.
- Woldenhorn
- (Ahrensburg, vorm. Oldenhorn); Kirchdorf an der Landstraße von Oldesloe nach Hamburg; 3 M. nordöstlich von Hamburg, im Gute Ahrensburg. L. 27°54'15"; Br. 53°40'42". - Im Jahre 1342 erhielt das Reinbeker Kloster dieses Dorf als Ersatz für Trittau, welches der Graf Johann der Milde von dem Kloster trennte, um daselbst ein festes Schloß anzulegen. - Es enthält 11 Zweidrittelhufen, 1 Bauerstelle, 1 Instenstelle mit Land und mehrere Kathen. - Die hiesige Capelle war ehemals ein Filial von Bergstedt, wurde aber im Jahre 1596 von Peter Rantzau zu Ahrensburg neu erbauet und zur Pfarrkirche erhoben; sie ist nur klein, hat aber einen Glockenthurm. Der Kirchhof ist von 2 Seiten von 24 Wohnungen und von den andern beiden Seiten von einer Mauer eingeschlossen. Diese Wohnungen sind Rantzausche und Schimmelmannsche Armenstiftungen, von denen 12 an Präbendisten verliehen werden. - Zur Wahl des Predigers präsentirt der Gutsbesitzer von Ahrensburg; die Gemeinde wählt. - Hier ist eine Schule für das ganze Gut, mit Ausnahme von Meilsdorf und Fleischgaffel, in 3 Classen und mit 3 Lehrern (380 K.). - Seit dem Jahre 1839 ist hier eine Apotheke angelegt; auch wohnt hier ein Arzt. - Unter den Einwohnern sind: 4 Krüger, 3 Gewürzkrämer, 2 Brannteweinbrenner, und an Handwerkern sind hier: Schuster, Schneider, Rademacher, Schmiede (worunter 1 Nagelschmied), Tischler, Zimmerleute, Maurer, Siebmacher, Böttcher, Reifschläger, Bäcker und Schlachter. - Jahrmärkte: am Dienstage vor dem 1. Mai und am Dienstage vor Michaelis. - Eingepfarrt sind: vom Gute Ahrensburg: der Haupthof, Ahrensfelde, Bagatelle, Bünnlugstedt, Dänenteich, Fabrike, Hagen, Hansdorferkamp, Heidschlag, Kriemerberg, Langenacker, Molrade, Neuekoppel, Altes Posthaus, Reeshoop, Resenbüttel, Schelenhorst, Steinham, Timmerhorn, Uhlenkrog, Woldenhorn, Wulfsdorf, Wulfsdorferfeld. - Areal: 932 Steuert. - Der Boden ist ein guter Mittelboden, zum Theil kaltgründigt.
- Wolf hungriger-
- s. Schlotfeld.
- Wolfenbüttel
- einzelne Stellen östlich von Busenwurth in Süderdithmarschen, Südervogtei; Ksp. Meldorf. - Diese Stellen sind von den Busenwurthern gegründet, und die Einwohner halten sich zur Norder-Busenwurther Capelle.
- Wolfshagen
- s. Uetersen.