Topographie Holstein 1841/I-Z/447: Unterschied zwischen den Versionen
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:das Haideland ist von großem Umfange. - Areal: 1100 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., (333 Steuert.). | |||
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;Weddeln: ({{Sperrschrift|die Weddeln}}); 7 Kathen unweit Quisdorf, südwestlich von Eutin; im Fürstenthume Lübek; Amt Eutin; Kirchspiels-District; Ksp. Eutin. - Schuldistrict Neudorf. - Zahl der Einwohner: 60, worunter 1 Weber und 1 Steinbrücker. - Areal: 6 Ton., die Tonne zu 240 Q. R. | |||
;Weddern: s. Steinhof. | |||
;Weddinghusen: Dorf in Norderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Weddingstedt, bildet mit Borgholt eine Bauerschaft und enthält 5 Höfe, 2 Stellen mit, und 6 Stellen ohne Land, (13 H.). - Schuldistrict Borgholt. - Zahl der Einwohner: 83. - Areal: 249 Steuert. | |||
;Weddingstedt: Kirchdorf in Norderdithmarschen; Geest; Kspv. Weddingstedt; enthält 38 Höfe, 26 Stellen mit, und 7 Stellen ohne Land, (109 H.). Ausgebauete Stellen sind: 2 welche {{Sperrschrift|Heidekrug}} heißen, 1 Stelle wird {{Sperrschrift|Basenwurth}} genannt (s. Basenwurth), 6 Stellen mit und 6 Stellen ohne Land südlich vom Dorfe heißen {{Sperrschrift|Praggerbusch}}, 2 von den letzten gehören zu Borgholt. - Zahl der Einwohner: 547, worunter 3 Krüger, 2 Grobschmiede, 1 Kleinschmied, 1 Rademacher, 1 Maurer, 1 Tischler, 2 Zimmerleute, 1 Grützmacher, 4 Schneider und 3 Schuster. - Die sehr alte, dem Heil. Andreas geweihete Kirche, welche nächst der Meldorfer Kirche die älteste in Dithmarschen sein soll, verbrannte mit vielen Urkunden und Kirchenschätzen zur Zeit der letzten Fehde. Die jetzige Kirche hat eine länglichte Form und einen kleinen Thurm. - Bis zum Jahre 1806 waren hier 2 Prediger. Das Kirchenvorsteher-Collegium präsentirt zur Wahl und die Gemeinde wählt. - Schule (96 K.). - Hier ist ein Armenhaus. Die Armencasse zu Weddingstedt besitzt in der Steller Feldmark eine Wiese (48 Sch., 12 R.), und an belegten Capitalien aus verschiedenen Legaten 1468 [[Bild:Mark 3.svg|18px]] 13 β. - Bei dem Dorfe ist eine Mühle. - Im Anfange des 17. Jahrhunderts waren hier noch 3 Gilden und Brüderschaften: die St. Jacobi, zum Heil. Kreuze und die Heil. Leichnamsgilde. - Unmittelbar an der Kirche steht das alte Dithmarsische Gefängniß von unbehauenen Feldsteinen aufgeführt und in Form eines großen Backofens; es hat seinen Eingang in der Kirchenmauer und der innere Raum beträgt nur etwa 14 Q. Fuß. - Areal: 1465 Steuert. - Dieses Kirchdorf litt sehr, während hier im Jahre 1660 Brandenburgische Kriegsvölker einquartiert waren. - Eingepfarrt sind: {{Sperrschrift|Basenwurth, Borgholt, Heidekrug, Nordfeld, Ostrohe, Praggerbusch, Rüsdorf, Sophienhof, Spangrund, Stelle, Weddinghusen, Weddingstedt, Wesseln, Wildpfahl, Wittenwurth}}. | |||
;Wedel: Flecken an der Wedeleraue, unweit der Elbe, 2 M. nordwestlich von Altona; Herrschaft Pinneberg; Kspv. Hatzburg. - Dieses alte ehemalige Dorf, welches erst im Jahre 1786 Fleckensgerechtigkeit erhielt, hat wahrscheinlich seinen Namen von dem heidnischen, nahe am Flecken belegenen Götzenhaine „Wyde“ erhalten. Der Kaiser Ludwig der Fromme soll diese Ortschaft dem heil. Ansgarius zum Aufenthaltsorte angewiesen haben, welches der Name einer Straße Ansgariusstraße (Scharenstraße) und eines in der |
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- das Haideland ist von großem Umfange. - Areal: 1100 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., (333 Steuert.).
- Weddelbrookerdamm
- ein zum Gute Bramstedt gehöriges Wirthshaus unweit Hitzhusen; Ksp. Bramstedt, (s. Hitzhusen).
- Weddelkathe
- s. Krumstedt.
- Weddeln
- (die Weddeln); 7 Kathen unweit Quisdorf, südwestlich von Eutin; im Fürstenthume Lübek; Amt Eutin; Kirchspiels-District; Ksp. Eutin. - Schuldistrict Neudorf. - Zahl der Einwohner: 60, worunter 1 Weber und 1 Steinbrücker. - Areal: 6 Ton., die Tonne zu 240 Q. R.
- Weddern
- s. Steinhof.
- Weddinghusen
- Dorf in Norderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Weddingstedt, bildet mit Borgholt eine Bauerschaft und enthält 5 Höfe, 2 Stellen mit, und 6 Stellen ohne Land, (13 H.). - Schuldistrict Borgholt. - Zahl der Einwohner: 83. - Areal: 249 Steuert.
- Weddingstedt
- Kirchdorf in Norderdithmarschen; Geest; Kspv. Weddingstedt; enthält 38 Höfe, 26 Stellen mit, und 7 Stellen ohne Land, (109 H.). Ausgebauete Stellen sind: 2 welche Heidekrug heißen, 1 Stelle wird Basenwurth genannt (s. Basenwurth), 6 Stellen mit und 6 Stellen ohne Land südlich vom Dorfe heißen Praggerbusch, 2 von den letzten gehören zu Borgholt. - Zahl der Einwohner: 547, worunter 3 Krüger, 2 Grobschmiede, 1 Kleinschmied, 1 Rademacher, 1 Maurer, 1 Tischler, 2 Zimmerleute, 1 Grützmacher, 4 Schneider und 3 Schuster. - Die sehr alte, dem Heil. Andreas geweihete Kirche, welche nächst der Meldorfer Kirche die älteste in Dithmarschen sein soll, verbrannte mit vielen Urkunden und Kirchenschätzen zur Zeit der letzten Fehde. Die jetzige Kirche hat eine länglichte Form und einen kleinen Thurm. - Bis zum Jahre 1806 waren hier 2 Prediger. Das Kirchenvorsteher-Collegium präsentirt zur Wahl und die Gemeinde wählt. - Schule (96 K.). - Hier ist ein Armenhaus. Die Armencasse zu Weddingstedt besitzt in der Steller Feldmark eine Wiese (48 Sch., 12 R.), und an belegten Capitalien aus verschiedenen Legaten 1468 13 β. - Bei dem Dorfe ist eine Mühle. - Im Anfange des 17. Jahrhunderts waren hier noch 3 Gilden und Brüderschaften: die St. Jacobi, zum Heil. Kreuze und die Heil. Leichnamsgilde. - Unmittelbar an der Kirche steht das alte Dithmarsische Gefängniß von unbehauenen Feldsteinen aufgeführt und in Form eines großen Backofens; es hat seinen Eingang in der Kirchenmauer und der innere Raum beträgt nur etwa 14 Q. Fuß. - Areal: 1465 Steuert. - Dieses Kirchdorf litt sehr, während hier im Jahre 1660 Brandenburgische Kriegsvölker einquartiert waren. - Eingepfarrt sind: Basenwurth, Borgholt, Heidekrug, Nordfeld, Ostrohe, Praggerbusch, Rüsdorf, Sophienhof, Spangrund, Stelle, Weddinghusen, Weddingstedt, Wesseln, Wildpfahl, Wittenwurth.
- Wedel
- Flecken an der Wedeleraue, unweit der Elbe, 2 M. nordwestlich von Altona; Herrschaft Pinneberg; Kspv. Hatzburg. - Dieses alte ehemalige Dorf, welches erst im Jahre 1786 Fleckensgerechtigkeit erhielt, hat wahrscheinlich seinen Namen von dem heidnischen, nahe am Flecken belegenen Götzenhaine „Wyde“ erhalten. Der Kaiser Ludwig der Fromme soll diese Ortschaft dem heil. Ansgarius zum Aufenthaltsorte angewiesen haben, welches der Name einer Straße Ansgariusstraße (Scharenstraße) und eines in der