Topographie Holstein 1841/I-Z/427: Unterschied zwischen den Versionen

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;Untere-Hof: s. Hansfelde.
;Unterschaar: 2 Stellen mit Land zwischen Wesselburen und dem Hedwigenkooge in Norderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Wesselburen. - In alter Zeit war hier ein Hafen. - Schuldistrict Hellschen. - Zahl der Bewohner: 10. - Areal: 190 Steuertonnen.
;Unterste-Koppel: s. Clausdorf.
;Unterster-Westerkamp: s. Adolphshof.
;Utaspe: s. Großenaspe.
;Utecht: Dorf dem St. Johannis-Jungfrauen-Stift in Lübek gehörig, im Jahre 1278 von dem Herzoge Johann daran verkauft. Es liegt am Ratzeburger-See, in einer hügeligten Gegend; Br. 58°46'12"; L. 28°26'16"; Ksp. Schlagsdorf (Fürstenth. Ratzeburg) und enthält 8 Vollh., 1 Halbh. und 2 Kathen (17 H.). - Hier ist eine Schule und eine Wasser- und Windmühle. - Zahl der Einwohner: 129, worunter 2 Schneider, 3 Schuster und 2 Zimmerleute. - Areal: 1191 Ton., 45 R., die Tonne zu 240 Q. R., worunter 359 Ton. Hölzung.
;Utersten: s. Uetersen.
;<tt>Utlede (Utlide)</tt>: ein ehemaliges Dorf im Ksp. Bramstedt, welches im 13. Jahrhunderte eine eigene Kirche erhielt. Wahrscheinlich besaß vormals die Familie Utlede dieses Dorf. In der Geschichte sind bekannt: 1183 der bremische Erzbischof Hartwig v. Utlede, 1248 Heinrich v. Utlede und 1340 Conrad v. Utlede.

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mit, und 1 Kathen ohne Land, (5 Pfl.). Eine Stelle, südlich der Bek belegen, heißt Birkenau und 3 westlich belegene Achtelhufen, nebst 2 Kathen werden Westewohld genannt. Im Dorfe ist ein großer freier Platz. - Vormals war hier eine Station für ordentliche und Extraposten und auch eine Hauptzollstätte, welche aber im Jahre 1838 eingingen. Im Dorfe ist ein wohleingerichtetes Wirthshaus „Stadt Hamburg“ genannt. - Zahl der Einwohner: 423, worunter 2 Krüger, 2 Höker, 1 Bäcker, 2 Schmiede, 1 Rademacher, 1 Tischler, 2 Schuster und 1 Schneider. - Areal: 1731 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., worunter Acker 615 Ton., Wiesen 172 Ton., Recognitionsland 38 Ton., Gemeinheiten 880 Ton., Sand- und Lehmgruben 2 Ton. und Königl. Hölzung 24 Ton. (911 Steuert.). - Der Boden ist sandigt, nur mit wenigem Lehm vermischt, aber durch die gute Cultur sehr einträglich; das Land bei Westerwohld ist bedeutend besser; an einigen Stellen steht rothe und schwarze eisenhaltige Erde. Die Wiesen sind zum Theil sumpfigt. Von den großen Haidestrecken sind die meisten urbar gemacht. Die Bek fließt durch die Cadener-Wiesen und ergießt sich in die Pinnaue. Die Gegend von Ulzburg war vormals mit einer dichten Hölzung bewachsen und die ganze östliche Seite von Ulzburg ist mit einer großen Anzahl Grabhügel bedeckt; die meisten derselben sind im Laufe der Zeit durchgegraben und man hat in allen diesen Hügeln Steinkammern und eine große Menge Urnen gefunden.
Untere-Hof
s. Hansfelde.
Unterschaar
2 Stellen mit Land zwischen Wesselburen und dem Hedwigenkooge in Norderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Wesselburen. - In alter Zeit war hier ein Hafen. - Schuldistrict Hellschen. - Zahl der Bewohner: 10. - Areal: 190 Steuertonnen.
Unterste-Koppel
s. Clausdorf.
Unterster-Westerkamp
s. Adolphshof.
Utaspe
s. Großenaspe.
Utecht
Dorf dem St. Johannis-Jungfrauen-Stift in Lübek gehörig, im Jahre 1278 von dem Herzoge Johann daran verkauft. Es liegt am Ratzeburger-See, in einer hügeligten Gegend; Br. 58°46'12"; L. 28°26'16"; Ksp. Schlagsdorf (Fürstenth. Ratzeburg) und enthält 8 Vollh., 1 Halbh. und 2 Kathen (17 H.). - Hier ist eine Schule und eine Wasser- und Windmühle. - Zahl der Einwohner: 129, worunter 2 Schneider, 3 Schuster und 2 Zimmerleute. - Areal: 1191 Ton., 45 R., die Tonne zu 240 Q. R., worunter 359 Ton. Hölzung.
Utersten
s. Uetersen.
Utlede (Utlide)
ein ehemaliges Dorf im Ksp. Bramstedt, welches im 13. Jahrhunderte eine eigene Kirche erhielt. Wahrscheinlich besaß vormals die Familie Utlede dieses Dorf. In der Geschichte sind bekannt: 1183 der bremische Erzbischof Hartwig v. Utlede, 1248 Heinrich v. Utlede und 1340 Conrad v. Utlede.