Topographie Holstein 1841/I-Z/403: Unterschied zwischen den Versionen
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;Taschen-See: ein kleiner See, im Amte Ahrensbök, {{Bruch|1|4}} M. südlich von Süsel, zwischen dem Süseler-See, mit dem er durch eine Aue in Verbindung steht, und dem Kleinen Pönitzer-See. Derselbe ist 300 Ruthen lang und an einigen Stellen 150 Ruthen breit. | |||
;Tasdorf: (vorm. {{Sperrschrift|Thadestorpe}}); Dorf {{Bruch|1|2}} M. nordöstlich von Neumünster, zum Kloster Preetz gehörig; Ksp. Neumünster. - Dieses Dorf, welches der Graf Adolph im Jahre 1226 dem Kloster schenkte, enthält 6 Vollh., 2 Kathen mit, und 1 Kathe ohne Land; eine einzelne Stelle unweit Neumünster heißt {{Sperrschrift|Schienholz}}. - Zahl der Einwohner: 109. - Schule (24 K.). - Areal: 559 Steuert., darunter 70 Ton. Wiesen. | |||
;Tatenberg: ein eingedeichter Theil des Ochsenwärders, 1 {{Bruch|1|4}} M. südöstlich von Hamburg, zum Gebiete der Stadt Hamburg und zum Ksp. Ochsenwärder gehörig. Gerichtsbarkeit: Landherrenschaft der Marschlande. - Dieser District bildet eine eigene Vogtei und enthält 15 Gehöfte, 34 Kathen und eine Korn-Windmühle. - Schule (52 K.). - Zahl der Einwohner: 375, worunter 1 Vogt, 2 Deichgeschworene und mehrere Handwerker und Gewerbetreibende, die bei Ochsenwärder angeführt sind. - Hier ist eine bedeutende Bierbrauerei und eine Brannteweinbrennerei. - Areal: 123 {{Bruch|1|2}} Morg., worunter 12 Morgen Außendeichs-Ländereien. - Der Boden ist Marsch, sehr fruchtbar und wird größtentheils zum Gemüsebau benutzt. Die Wiesen liegen fast alle außerhalb des Deiches. | |||
;Taterberg: s. Nettelsee. | |||
;Taterborm: s. Garbek. | |||
;Taterkrug: ein zum Gute Heiligenstedten gehörendes Wirthshaus im Kirchspiele Hohenfelde, dessen Besitzer eine geringe Abgabe an Breitenburg entrichten muß. | |||
;Taterpfahl: ein Wirthshaus am südöstlichen Ende Averlaks, in Süderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Eddelak. - Der Name ist daher entstanden, daß hier ehemals ein Pfahl den Platz bezeichnete, wo die Zigeuner zurückgewiesen wurden. - Schuldistrict Averlaker-Donn. | |||
;Tatertwiete: s. Wielen. | |||
;Techau, Alt-: Dorf an der Schwartaue, 1 {{Bruch|1|2}} M. nördlich von Lübek, im Fürstenthume Lübek; Amt Großvogtei; Ksp. Ratkau. - Es ward von dem lübekischen Bischofe Bertram Cremon, welcher 1377 starb, angekauft, gehörte bis zum Jahre 1793 zum Domcapitel und enthält 4 Vollh., 5 Halbh. und 17 Kathen und Instenstellen. Einige Häuser neben diesem Dorfe heißen {{Sperrschrift|Neu-Techau}}. - Schule (97 K.). - Zahl der Einwohner: 215, worunter 2 Krüger, 2 Höker, 1 Tischler, 1 Grobschmied und 1 Lichtgießer. - Der Boden ist größtentheils sandigt, doch haben die Einwohner auch einiges besseres Land und bedeutenden Moorgrund, weßhalb sie vielen Torf nach Schwartau und Lübek verkaufen. | |||
;Techelenwitzendorp: s. Techelwitz. | |||
;Techelsdorf: Dorf {{Bruch|1|2}} M. nordöstlich von Bordesholm, zum Kloster Itzehoe gehörig; Ksp. Brügge. - Dieses Dorf, welches aus 6 Vollh., 1 Halbh., 3 Kathen mit, und 2 Kathen ohne Land besteht, gehörte um die Mitte des 14. Jahrhunderts der Familie Reventlov, ward aber theils im Jahre |
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- Taschen-See
- ein kleiner See, im Amte Ahrensbök, 1/4 M. südlich von Süsel, zwischen dem Süseler-See, mit dem er durch eine Aue in Verbindung steht, und dem Kleinen Pönitzer-See. Derselbe ist 300 Ruthen lang und an einigen Stellen 150 Ruthen breit.
- Tasdorf
- (vorm. Thadestorpe); Dorf 1/2 M. nordöstlich von Neumünster, zum Kloster Preetz gehörig; Ksp. Neumünster. - Dieses Dorf, welches der Graf Adolph im Jahre 1226 dem Kloster schenkte, enthält 6 Vollh., 2 Kathen mit, und 1 Kathe ohne Land; eine einzelne Stelle unweit Neumünster heißt Schienholz. - Zahl der Einwohner: 109. - Schule (24 K.). - Areal: 559 Steuert., darunter 70 Ton. Wiesen.
- Tatenberg
- ein eingedeichter Theil des Ochsenwärders, 1 1/4 M. südöstlich von Hamburg, zum Gebiete der Stadt Hamburg und zum Ksp. Ochsenwärder gehörig. Gerichtsbarkeit: Landherrenschaft der Marschlande. - Dieser District bildet eine eigene Vogtei und enthält 15 Gehöfte, 34 Kathen und eine Korn-Windmühle. - Schule (52 K.). - Zahl der Einwohner: 375, worunter 1 Vogt, 2 Deichgeschworene und mehrere Handwerker und Gewerbetreibende, die bei Ochsenwärder angeführt sind. - Hier ist eine bedeutende Bierbrauerei und eine Brannteweinbrennerei. - Areal: 123 1/2 Morg., worunter 12 Morgen Außendeichs-Ländereien. - Der Boden ist Marsch, sehr fruchtbar und wird größtentheils zum Gemüsebau benutzt. Die Wiesen liegen fast alle außerhalb des Deiches.
- Taterberg
- s. Nettelsee.
- Taterborm
- s. Garbek.
- Taterkrug
- ein zum Gute Heiligenstedten gehörendes Wirthshaus im Kirchspiele Hohenfelde, dessen Besitzer eine geringe Abgabe an Breitenburg entrichten muß.
- Taterpfahl
- ein Wirthshaus am südöstlichen Ende Averlaks, in Süderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Eddelak. - Der Name ist daher entstanden, daß hier ehemals ein Pfahl den Platz bezeichnete, wo die Zigeuner zurückgewiesen wurden. - Schuldistrict Averlaker-Donn.
- Tatertwiete
- s. Wielen.
- Techau, Alt-
- Dorf an der Schwartaue, 1 1/2 M. nördlich von Lübek, im Fürstenthume Lübek; Amt Großvogtei; Ksp. Ratkau. - Es ward von dem lübekischen Bischofe Bertram Cremon, welcher 1377 starb, angekauft, gehörte bis zum Jahre 1793 zum Domcapitel und enthält 4 Vollh., 5 Halbh. und 17 Kathen und Instenstellen. Einige Häuser neben diesem Dorfe heißen Neu-Techau. - Schule (97 K.). - Zahl der Einwohner: 215, worunter 2 Krüger, 2 Höker, 1 Tischler, 1 Grobschmied und 1 Lichtgießer. - Der Boden ist größtentheils sandigt, doch haben die Einwohner auch einiges besseres Land und bedeutenden Moorgrund, weßhalb sie vielen Torf nach Schwartau und Lübek verkaufen.
- Techelenwitzendorp
- s. Techelwitz.
- Techelsdorf
- Dorf 1/2 M. nordöstlich von Bordesholm, zum Kloster Itzehoe gehörig; Ksp. Brügge. - Dieses Dorf, welches aus 6 Vollh., 1 Halbh., 3 Kathen mit, und 2 Kathen ohne Land besteht, gehörte um die Mitte des 14. Jahrhunderts der Familie Reventlov, ward aber theils im Jahre