Topographie Holstein 1841/I-Z/392: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Automatic page editing)
(Texterfassung)
 
Zeile 1: Zeile 1:
{{Topographie Holstein 1841 I-Z|391|389|393|unvollständig}}
{{Topographie Holstein 1841 I-Z|391|389|393|unkorrigiert}}
:Land (1 {{Bruch|1|2}} Pfl.). - Eine Krugstelle heißt {{Sperrschrift|Bentfurth}}. - Das ehemalige Gut Struvenhütten ward im Jahre 1752 reluirt und die Eingesessenen zu Herren- und Kathengeld angesetzt. Die Hofländereien (213 Steuert.) wurden mit einigen Privilegien zu Einer Besitzung gelegt, und der Besitzer dieser sogenannten Meierhofsstelle (1 {{Bruch|5|8}} Pfl.) entrichtet an die herrschaftliche Casse eine jährliche Recognition. - Schule (95 K.). - Zahl der Einwohner: 384. - Die Dorfschaft ist vom Mühlenzwange frei. - Areal: 1710 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., darunter Acker 193 Ton., Wiesen 203 Ton., Recognitionsland 23 Ton., Gemeinheiten 922 Ton., Sand- und Lehmgruben 4 Ton, reservirte Möre 224 Ton. und Königl. Hölzung 141 Ton. (688 Steuert.). - Der Boden ist ungleich, man findet grauen Sand mit Lehm vermischt, aber auch Ackererde mit unfruchtbarer Unterlage; die Wiesen sind moorigt und gewähren geringen Ertrag.
;Stubbekesthorp: s. Stubbendorf.
;Stubben: Dorf 1 M. nordwestlich von Reinfeld; Amt Reinfeld; Ksp. Segeberg. - Dieses Dorf gehörte ehemals dem Reinfelder Kloster, und im Jahre 1348 ertheilte der Graf von Holstein dem Kloster ein dieses Dorf betreffendes Privilegium, welches nicht näher angegeben ist. - Es enthält 10 Halbhufen, 1 Sechstelh. und 5 Kathen (5 {{Bruch|3|8}} Pfl.). - Schule (47 K.). - Zahl der Einwohner: 204, worunter 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Rademacher, 1 Schneider und 1 Schuster. - Die Dorfschaft hat weitläufige Freiweiden längs den Wegen, welche für die Schweinezucht von Wichtigkeit sind. - Areal: 614 Steuertonnen.
;Stubbenberg: s. Gronenberg.
;Stubbendorf: (vorm. {{Sperrschrift|Stubbekesthorp}}); Dorf an der Landstraße von Oldesloe nach Lübek, {{Bruch|1|4}} M. von Reinfeld; Amt und Ksp. Reinfeld; enthält 5 Halbh., 7 Viertelh., wovon Eine mit der Krügereigerechtigkeit versehen, und 1 Zwölftelh. (4 {{Bruch|1|3}} Pfl.). Eine ausgebauete Viertelhufe heißt {{Sperrschrift|Bruhnskathe}}. - Schule (30 K.). - Zahl der Einwohner: 144, worunter 1 Krüger und 1 Schuster. - Im Jahre 1177 schenkte der lübekische Bischof Heinrich dem St. Johanniskloster in Lübek die Hälfte der Zehnten dieses Dorfes; die andere Hälfte gehörte nach einer Urkunde des Königs Christian I. dem Segeberger Kloster. - Areal: 398 Steuert. - Der Boden ist schwerer Art und fruchtbar. Jede Stelle hat eine kleine, mehrentheils recht gute Bondenhölzung.
;Stubbenrade: s. Emkendorf.
;Stubbenstedt: s. Hoheneichen.
;Stubbusch: s. Rathlau.
;Stückerkathe: s. Meischensdorf.
;Stüde: s. Barkenholm.
;Stüdten: s. Nienborstel.
;Stuven, auf dem: s. St. Margareten, Nordbünge, Wetterndorf.
;Stuvenborn: Dorf 2 M. nordwestlich von Oldesloe; Amt Trittau; Ksp. Sülfeld; enthält 9 Vollh., 6 Kathen und 7 Anbauerstellen, (3 {{Bruch|29|93}} Pfl.). Vier kleine ausgebauete Landstellen heißen {{Sperrschrift|Bruch}} und {{Sperrschrift|Ruhlohe}}. - Zu der

Aktuelle Version vom 28. Mai 2010, 08:04 Uhr

GenWiki - Digitale Bibliothek
Topographie Holstein 1841
Teil 1: A B C D E F G H
Teil 2: J K L M N O P Q R S T U V W Y Z
<<<Vorherige Seite
[391]
Nächste Seite>>>
[393]
Datei:Topographie Holstein 1841 IZ.djvu
unkorrigiert
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.

Land (1 1/2 Pfl.). - Eine Krugstelle heißt Bentfurth. - Das ehemalige Gut Struvenhütten ward im Jahre 1752 reluirt und die Eingesessenen zu Herren- und Kathengeld angesetzt. Die Hofländereien (213 Steuert.) wurden mit einigen Privilegien zu Einer Besitzung gelegt, und der Besitzer dieser sogenannten Meierhofsstelle (1 5/8 Pfl.) entrichtet an die herrschaftliche Casse eine jährliche Recognition. - Schule (95 K.). - Zahl der Einwohner: 384. - Die Dorfschaft ist vom Mühlenzwange frei. - Areal: 1710 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., darunter Acker 193 Ton., Wiesen 203 Ton., Recognitionsland 23 Ton., Gemeinheiten 922 Ton., Sand- und Lehmgruben 4 Ton, reservirte Möre 224 Ton. und Königl. Hölzung 141 Ton. (688 Steuert.). - Der Boden ist ungleich, man findet grauen Sand mit Lehm vermischt, aber auch Ackererde mit unfruchtbarer Unterlage; die Wiesen sind moorigt und gewähren geringen Ertrag.
Stubbekesthorp
s. Stubbendorf.
Stubben
Dorf 1 M. nordwestlich von Reinfeld; Amt Reinfeld; Ksp. Segeberg. - Dieses Dorf gehörte ehemals dem Reinfelder Kloster, und im Jahre 1348 ertheilte der Graf von Holstein dem Kloster ein dieses Dorf betreffendes Privilegium, welches nicht näher angegeben ist. - Es enthält 10 Halbhufen, 1 Sechstelh. und 5 Kathen (5 3/8 Pfl.). - Schule (47 K.). - Zahl der Einwohner: 204, worunter 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Rademacher, 1 Schneider und 1 Schuster. - Die Dorfschaft hat weitläufige Freiweiden längs den Wegen, welche für die Schweinezucht von Wichtigkeit sind. - Areal: 614 Steuertonnen.
Stubbenberg
s. Gronenberg.
Stubbendorf
(vorm. Stubbekesthorp); Dorf an der Landstraße von Oldesloe nach Lübek, 1/4 M. von Reinfeld; Amt und Ksp. Reinfeld; enthält 5 Halbh., 7 Viertelh., wovon Eine mit der Krügereigerechtigkeit versehen, und 1 Zwölftelh. (4 1/3 Pfl.). Eine ausgebauete Viertelhufe heißt Bruhnskathe. - Schule (30 K.). - Zahl der Einwohner: 144, worunter 1 Krüger und 1 Schuster. - Im Jahre 1177 schenkte der lübekische Bischof Heinrich dem St. Johanniskloster in Lübek die Hälfte der Zehnten dieses Dorfes; die andere Hälfte gehörte nach einer Urkunde des Königs Christian I. dem Segeberger Kloster. - Areal: 398 Steuert. - Der Boden ist schwerer Art und fruchtbar. Jede Stelle hat eine kleine, mehrentheils recht gute Bondenhölzung.
Stubbenrade
s. Emkendorf.
Stubbenstedt
s. Hoheneichen.
Stubbusch
s. Rathlau.
Stückerkathe
s. Meischensdorf.
Stüde
s. Barkenholm.
Stüdten
s. Nienborstel.
Stuven, auf dem
s. St. Margareten, Nordbünge, Wetterndorf.
Stuvenborn
Dorf 2 M. nordwestlich von Oldesloe; Amt Trittau; Ksp. Sülfeld; enthält 9 Vollh., 6 Kathen und 7 Anbauerstellen, (3 29/93 Pfl.). Vier kleine ausgebauete Landstellen heißen Bruch und Ruhlohe. - Zu der