Topographie Holstein 1841/I-Z/369: Unterschied zwischen den Versionen

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;Spitzenkampskathe: s. Obbendorf.
;Spitzerdorf: Dorf südlich von Wedel, in der Herrschaft Pinneberg; Kspv. Hatzburg, Ksp. Wedel; enthält 7 Vollh., 6 Halbh., 5 Viertelh., 6 Achtelh., 17 Kathen und 3 Anbauerstellen (2 {{Bruch|72|144}} Pfl.). - Schule gemeinschaftlich mit Schulau (100 K.). - Zahl der Einwohner: 373, worunter 20 Schiffer, 1 Schmied, 2 Höker, 2 Schuster, 1 Schneider und 3 Weber. - Im Jahre 1201 schenkte Friedrich von Haseldorf dem Hamburger Domcapitel die Zehnten dieses Dorfes, welche Schenkung die Grafen Johann und Gerhard bestätigten; darauf ward das Dorf, im Jahre 1302, an das benannte Domcapitel von Heinrich v. Wedel verkauft und eine Hufe Landes, theils zu Spitzerdorf theils zu <tt>'''Lieth'''</tt> gehörig, verkaufte im Jahre 1356 der Graf Adolph v. Holstein an das Kloster zu Uetersen für 30 [[Bild:Mark 3.svg|18px]] lübsch. Den vormaligen

Aktuelle Version vom 23. Mai 2010, 08:30 Uhr

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Ksp. Barmstedt. - Dieses Dorf bildet mit Klein-Offenseth eine Vogtei, und enthält 1 Halbh., 1 Dreiachtelh., 1 Viertelh., 3 Sechstelh., 4 Achtelh., 1 Sechszehntelh. 11 Vierundzwanzigstelh., 5 Achtundvierzigstelh. und 2 Kathen, (38 H.). Hier sind 2 Wirthshäuser und 1 Armenhaus. - Schule (55 K.). - Zahl der Einwohner: 242. - Areal: 388 Ton. - Der Boden ist größtentheils sandigt, wird aber durch Dünger aus dem Flecken Elmshorn sehr verbessert; bei einigen Hufen ist etwas Moor, im Ganzen ist aber Mangel daran.
Spechserholz
Dorf 1/4 M. östlich von Ahrensbök; Amt und Ksp. Ahrensbök; enthält 1 Halbhufe, 1 Viertelh., 5 Kathen und 5 Erbpachtstellen, (2 5/8 Pfl.). Zwei kleine Erbpachtstellen heißen Blocksberg und eine Kathe Hohenleuchte. - Schuldistrict Ahrensbök. - Zahl der Einwohner: 190, worunter 1 Tischler und 1 Schuster. - Areal: 220 Steuert. Der Boden ist lehmigt.
Speckel, die
s. Wakendorf.
Speckeln
s. Passau.
Specken
s. Curslak.
Speckenbek
s. Hassee.
Speckenbek
s. Hammer.
Speckenberg
s. Panker.
Speckholz
s. Petersdorf.
Speersdiek
eine Landstelle in Süderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Süderhastedt. Vormals war hier eine Wassermühle, welche von dem Bache Fredebek getrieben wurde und Fredemöhl hieß.
Spiekerhörn
1 Vollhufe und 7 Kathen mit Land, 3/4 M. südwestlich von Elmshorn, in der Grafschaft Rantzau und im Raaermarsch-Districte; Kspv. und Ksp. Elmshorn. - Die Hufe und 2 Kathen gehören zum Dorfe Raa und die 5 übrigen Kathen zum Flecken Elmshorn. Eine kleine Landstelle, welche in alten Zeiten von dieser Ortschaft ausgebauet, am Ende des Dorfes Raa liegt und jetzt zum Flecken Elmshorn gehört, heißt Landscheide. - Zahl der Einwohner: 68. - Schuldistrict Raa; doch ist es wegen der weiten Entfernung den Eingesessenen erlaubt, ihre Kinder gegen Bezahlung in die naheliegende Neuendorfer Schule zu schicken. - Im Jahre 1644 wurden hier von schwedischen Kriegsvölkern 8 Häuser und 2 Scheunen eingeäschert.
Spitzenkampskathe
s. Obbendorf.
Spitzerdorf
Dorf südlich von Wedel, in der Herrschaft Pinneberg; Kspv. Hatzburg, Ksp. Wedel; enthält 7 Vollh., 6 Halbh., 5 Viertelh., 6 Achtelh., 17 Kathen und 3 Anbauerstellen (2 72/144 Pfl.). - Schule gemeinschaftlich mit Schulau (100 K.). - Zahl der Einwohner: 373, worunter 20 Schiffer, 1 Schmied, 2 Höker, 2 Schuster, 1 Schneider und 3 Weber. - Im Jahre 1201 schenkte Friedrich von Haseldorf dem Hamburger Domcapitel die Zehnten dieses Dorfes, welche Schenkung die Grafen Johann und Gerhard bestätigten; darauf ward das Dorf, im Jahre 1302, an das benannte Domcapitel von Heinrich v. Wedel verkauft und eine Hufe Landes, theils zu Spitzerdorf theils zu Lieth gehörig, verkaufte im Jahre 1356 der Graf Adolph v. Holstein an das Kloster zu Uetersen für 30 Mark 3.svg lübsch. Den vormaligen