Topographie Holstein 1841/I-Z/346: Unterschied zwischen den Versionen

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:Bäcker, 1 Glaser, 1 Zimmermann, 1 Schlachter, 2 Schuster, 3 Schneider, 4 Weber und 1 Fischer. - Areal: 652 Ton., die Tonne zu 240 Q. R., (530 Steuert.). - Der Boden ist größtentheils Rockenboden, ein kleinerer Theil ist schwererer Art; die Wiesen sind verschiedenartig und zum Theil moorigt. - Eingepfarrt sind, vom Gute Dobersdorf: {{Sperrschrift|Jasdorf}} (z. Thl.), {{Sperrschrift|Neuenkrug, Voßberg}}; das Gut {{Sperrschrift|Lammershagen: Bauersdorf, Bellin, Finkbusch, Friedeburg, Lehm, Seelent, Temel}}; vom Gute Neuhaus: {{Sperrschrift|Gottesgabe}}; vom Gute Rasdorf: {{Sperrschrift|Düsternbrook, Hauskamp, Lehmberg, Lockrade, Rasdorfer-Passau}} (z. Thl.), {{Sperrschrift|Redderkrug, Schwienkuhl, Uhlenhorst}}; vom Gute Rixdorf: {{Sperrschrift|Mucheln, Winterfeld}}; das Gut {{Sperrschrift|Salzau: Adolphshof, Burg, Charlottenthal, Christinenfeld, Christinenhof, Ernsthausen, Faulengraben, Fargau, Fernhausen, Friedrichsfelde, Georgenfelde, Hütten, Jackenmoor, Legbank, Louisenthal, Münsterthal, Neuenkrug, Ottenhof, Pratjau, Schlesen, Selkau, Sophienhof, Stoltenberg, Wulfshausen}}; das Gut {{Sperrschrift|Wittenberg, Brook, Christiansruhe, Düsternbusch, Elhornsberg, Fuhlenbrügge, Grabensee, Grebinsrade, Haferklinten, Hasselburg, Hohenhütten, Holenklampen, Hummel, Jägersberg, Kalsen, Kirchkampskoppel, Klinten, Kollstedt, Martensrade, Mittelstkoppel, Wittenberger-Passau, Pedöhr, Radekuhl, Rägen, Schien, Speckeln, Stellböken}}.
;Seelenter-See: Dieser sehr fischreiche und tiefe See liegt beim Kirchdorfe Seelent, hat ein Areal von 3894 Ton., die Tonne zu 280 Q. R., ist im Umkreise 3 {{Bruch|1|2}} Meile groß. Antheile an diesem See hat das Gut Neuhaus mit 1321 Ton., Lammershagen 1792 Ton., 6 Sch., Wittenberg 299 Ton., 3 Sch. und Salzau 480 Ton., 7 Sch.
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;Seester: (vorm. {{Sperrschrift|Tzessere}}); Kirchdorf an der Krückaue, 1 M. südwestlich von Elmshorn, in der Klostervogtei Uetersen. - Dieses Dorf enthält außer dem Pastorate, der Organisten- und der Küsterwohnung, 19 Häuser mit einem sehr kleinen Landareale. - Vormals gehörte die Gemeinde zu Elmshorn, und erst im Anfange des 15. Jahrhunderts ward hier eine Capelle erbauet, die anfänglich ein Filial der Kirche zu Elmshorn, späterhin der zu Uetersen war. Vor dem Jahre 1542 ward diese Capelle zu einer Pfarrkirche erhoben. Sie ist unansehnlich und ohne Thurm, hat aber eine Orgel. An die Kirche ist ein Ahlefeldsches Familienbegräbniß gebauet. - Zur Wahl des Predigers präsentirt das Kloster Uetersen; die Gemeinde wählt. Das Diaconat

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Topographie Holstein 1841
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Bäcker, 1 Glaser, 1 Zimmermann, 1 Schlachter, 2 Schuster, 3 Schneider, 4 Weber und 1 Fischer. - Areal: 652 Ton., die Tonne zu 240 Q. R., (530 Steuert.). - Der Boden ist größtentheils Rockenboden, ein kleinerer Theil ist schwererer Art; die Wiesen sind verschiedenartig und zum Theil moorigt. - Eingepfarrt sind, vom Gute Dobersdorf: Jasdorf (z. Thl.), Neuenkrug, Voßberg; das Gut Lammershagen: Bauersdorf, Bellin, Finkbusch, Friedeburg, Lehm, Seelent, Temel; vom Gute Neuhaus: Gottesgabe; vom Gute Rasdorf: Düsternbrook, Hauskamp, Lehmberg, Lockrade, Rasdorfer-Passau (z. Thl.), Redderkrug, Schwienkuhl, Uhlenhorst; vom Gute Rixdorf: Mucheln, Winterfeld; das Gut Salzau: Adolphshof, Burg, Charlottenthal, Christinenfeld, Christinenhof, Ernsthausen, Faulengraben, Fargau, Fernhausen, Friedrichsfelde, Georgenfelde, Hütten, Jackenmoor, Legbank, Louisenthal, Münsterthal, Neuenkrug, Ottenhof, Pratjau, Schlesen, Selkau, Sophienhof, Stoltenberg, Wulfshausen; das Gut Wittenberg, Brook, Christiansruhe, Düsternbusch, Elhornsberg, Fuhlenbrügge, Grabensee, Grebinsrade, Haferklinten, Hasselburg, Hohenhütten, Holenklampen, Hummel, Jägersberg, Kalsen, Kirchkampskoppel, Klinten, Kollstedt, Martensrade, Mittelstkoppel, Wittenberger-Passau, Pedöhr, Radekuhl, Rägen, Schien, Speckeln, Stellböken.
Seelenter-See
Dieser sehr fischreiche und tiefe See liegt beim Kirchdorfe Seelent, hat ein Areal von 3894 Ton., die Tonne zu 280 Q. R., ist im Umkreise 3 1/2 Meile groß. Antheile an diesem See hat das Gut Neuhaus mit 1321 Ton., Lammershagen 1792 Ton., 6 Sch., Wittenberg 299 Ton., 3 Sch. und Salzau 480 Ton., 7 Sch.
Seemoor
s. Oering.
Seemühlen
s. Rendsburg.
Seerez
(vorm. Ceretze); Dorf 1 M. nordöstlich von Lübek, im Fürstenthume Lübek; Amt Kaltenhof; Ksp. Ratkau. - Dieses Dorf mit der Mühle ward im Jahre 1250 von dem Grafen Johann v. Holstein an das St. Johanniskloster in Lübek verkauft; 1318 kaufte es der Bischof Heinrich v. Bockholt für 850 Mark 3.svg, und vermachte es zu den bischöflichen Tafelgütern. Es enthält 5 Achtelh. und 16 Kathen. Eine Hufe ist bei einem Tausche mit der Stadt Lübek zum Hofe Dänischburg gelegt. - Die vererbpachtete Korn- und Walkmühle liegt westlich vom Dorfe. - Die Eingesessenen halten sich jetzt noch zu den nächstliegenden Schulen, aber es ist schon längst beschlossen, hier eine eigene Schule anzulegen. - Zahl der Einwohner: 206, worunter einige Handwerker.
Seester
(vorm. Tzessere); Kirchdorf an der Krückaue, 1 M. südwestlich von Elmshorn, in der Klostervogtei Uetersen. - Dieses Dorf enthält außer dem Pastorate, der Organisten- und der Küsterwohnung, 19 Häuser mit einem sehr kleinen Landareale. - Vormals gehörte die Gemeinde zu Elmshorn, und erst im Anfange des 15. Jahrhunderts ward hier eine Capelle erbauet, die anfänglich ein Filial der Kirche zu Elmshorn, späterhin der zu Uetersen war. Vor dem Jahre 1542 ward diese Capelle zu einer Pfarrkirche erhoben. Sie ist unansehnlich und ohne Thurm, hat aber eine Orgel. An die Kirche ist ein Ahlefeldsches Familienbegräbniß gebauet. - Zur Wahl des Predigers präsentirt das Kloster Uetersen; die Gemeinde wählt. Das Diaconat