Topographie Holstein 1841/I-Z/341: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
K (Automatic page editing) |
(Texterfassung) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Topographie Holstein 1841 I-Z|340|338|342| | {{Topographie Holstein 1841 I-Z|340|338|342|unkorrigiert}} | ||
:Kloster verkauft, und im Jahre 1551 wurde diese Ortschaft von dem Kloster an Henneke Rantzau zu Nehmten verpfändet. - Es enthält 5 Vollh., 1 Halbh., 1 Viertelh. und 12 Kathen, (5 {{Bruch|3|4}} Pfl.). Die Häuser sind größtentheils sehr schön gebauet. - Schule (41 K.). - Zahl der Einwohner: 197, worunter 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Weber, 1 Schuster, 1 Schneider, 1 Mauermann und 1 Zimmermann. - Areal: 613 Steuert. - Der Boden ist lehmigt, und sehr fruchtbar; die Wiesen sind zum Bedarfe kaum ausreichend; die Hufner besitzen kleine Hölzungen. - Spuren des ehemaligen Hofes sind noch vorhanden, und die Stelle wo dieser gestanden hat wird Muggelsberg genannt. | |||
;Schwinekäben: Dorf 1 M. südlich von Oldesloe, im Gute Schulenburg; Ksp. Oldesloe; enthält 2 Vollh., 3 Halbh., 10 Kathen und 14 Instenstellen. - Schuldistrict Schmachthagen. - Areal: 217 Steuertonnen. | |||
;Schwinkenrade: s. Böbse. | |||
;Schwissel: (vorm. {{Sperrschrift|Switzel}}); Dorf {{Bruch|1|2}} M. südwestlich von Segeberg; Amt, Kspv. und Ksp. Segeberg. - Die Gegend, worauf dieses Dorf erbauet ist, gehörte schon seit der Stiftung des Segeberger Klosters zu demselben; zur Zeit des Königs Christian I. wird Switzel mit dem Moor-See auch als Besitzung des Klosters genannt. - Es enthält 5 Vollh., 2 Halbh., 1 Zwölftelh., 1 Kathe mit, 2 Kathen ohne Land und 3 Anbauerstellen, (6 {{Bruch|1|12}} Pfl.). Eine Kathe ist ausgebauet. - Schule (31 K.). - Zahl der Einwohner: 141, worunter 1 Schmied, 1 Böttcher, 1 Drechsler, 1 Schneider und 3 Weber. - Areal: 736 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., darunter Acker 532 Ton., Wiesen 124 Ton., Hölzung 41 Ton., (12 Ton. Königl.), und Moor 39 Ton., (557 Steuert.). - Der Boden ist größtentheils sandigt, ein anderer Theil mehr oder weniger mit Lehm vermischt; die Wiesen sind ziemlich gut. | |||
;Schwochel: ({{Sperrschrift|Schwogel}}); Dorf dem St. Johannes-Jungfrauenkloster in Lübek gehörig, unter Holsteinischer Territorialhoheit, Ksp. Ahrensbök. - Dieses Dorf, welches aus 9 {{Bruch|1|2}} Hufen (9 {{Bruch|1|2}} Pfl.) besteht, ward im Jahre 1366 von V. Partzov für 600 [[Bild:Mark 3.svg|18px]] gekauft, und 1401 von Vormoldus Warendorp an das Ahrensböker Kloster geschenkt. - Hier ist eine Schule. - Areal: 665 Steuert. | |||
;Schwonau: s. Adolphshof. | |||
;<tt>Schwonau</tt>: ein ehemaliges Dorf mit einem Hofe gleiches Namens, welches zum Ahrensböker Kloster gehörte, dessen Lage aber nicht bekannt ist. | |||
;Schwonauerkathe: s. Beuz. | |||
;Sceneveld: s. Schenefeld. | |||
;Sconeboke: s. Schönböken. | |||
;Sconekerken: s. Schönkirchen. | |||
;Sconenberg: s. Schönberg. | |||
;Sconewohlde: s. Schönwalde. | |||
;Sconingestede: s. Schönningstedt. | |||
;Scorboze: s. Scharbeuz. | |||
;<tt>Scove</tt>: eine ehemalige Ortschaft auf Billwärder, welche im Jahre 1162 zu Bergedorf eingepfarrt war, und vielleicht schon im Jahre 1164 von der Wasserfluth zerstört ward. |
Aktuelle Version vom 3. Mai 2010, 15:38 Uhr
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Topographie Holstein 1841 | |
Teil 1: A B C D E F G H | |
Teil 2: J K L M N O P Q R S T U V W Y Z | |
<<<Vorherige Seite [340] |
Nächste Seite>>> [342] |
Datei:Topographie Holstein 1841 IZ.djvu | |
unkorrigiert | |
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.
|
- Kloster verkauft, und im Jahre 1551 wurde diese Ortschaft von dem Kloster an Henneke Rantzau zu Nehmten verpfändet. - Es enthält 5 Vollh., 1 Halbh., 1 Viertelh. und 12 Kathen, (5 3/4 Pfl.). Die Häuser sind größtentheils sehr schön gebauet. - Schule (41 K.). - Zahl der Einwohner: 197, worunter 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Weber, 1 Schuster, 1 Schneider, 1 Mauermann und 1 Zimmermann. - Areal: 613 Steuert. - Der Boden ist lehmigt, und sehr fruchtbar; die Wiesen sind zum Bedarfe kaum ausreichend; die Hufner besitzen kleine Hölzungen. - Spuren des ehemaligen Hofes sind noch vorhanden, und die Stelle wo dieser gestanden hat wird Muggelsberg genannt.
- Schwinekäben
- Dorf 1 M. südlich von Oldesloe, im Gute Schulenburg; Ksp. Oldesloe; enthält 2 Vollh., 3 Halbh., 10 Kathen und 14 Instenstellen. - Schuldistrict Schmachthagen. - Areal: 217 Steuertonnen.
- Schwinkenrade
- s. Böbse.
- Schwissel
- (vorm. Switzel); Dorf 1/2 M. südwestlich von Segeberg; Amt, Kspv. und Ksp. Segeberg. - Die Gegend, worauf dieses Dorf erbauet ist, gehörte schon seit der Stiftung des Segeberger Klosters zu demselben; zur Zeit des Königs Christian I. wird Switzel mit dem Moor-See auch als Besitzung des Klosters genannt. - Es enthält 5 Vollh., 2 Halbh., 1 Zwölftelh., 1 Kathe mit, 2 Kathen ohne Land und 3 Anbauerstellen, (6 1/12 Pfl.). Eine Kathe ist ausgebauet. - Schule (31 K.). - Zahl der Einwohner: 141, worunter 1 Schmied, 1 Böttcher, 1 Drechsler, 1 Schneider und 3 Weber. - Areal: 736 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., darunter Acker 532 Ton., Wiesen 124 Ton., Hölzung 41 Ton., (12 Ton. Königl.), und Moor 39 Ton., (557 Steuert.). - Der Boden ist größtentheils sandigt, ein anderer Theil mehr oder weniger mit Lehm vermischt; die Wiesen sind ziemlich gut.
- Schwochel
- (Schwogel); Dorf dem St. Johannes-Jungfrauenkloster in Lübek gehörig, unter Holsteinischer Territorialhoheit, Ksp. Ahrensbök. - Dieses Dorf, welches aus 9 1/2 Hufen (9 1/2 Pfl.) besteht, ward im Jahre 1366 von V. Partzov für 600 gekauft, und 1401 von Vormoldus Warendorp an das Ahrensböker Kloster geschenkt. - Hier ist eine Schule. - Areal: 665 Steuert.
- Schwonau
- s. Adolphshof.
- Schwonau
- ein ehemaliges Dorf mit einem Hofe gleiches Namens, welches zum Ahrensböker Kloster gehörte, dessen Lage aber nicht bekannt ist.
- Schwonauerkathe
- s. Beuz.
- Sceneveld
- s. Schenefeld.
- Sconeboke
- s. Schönböken.
- Sconekerken
- s. Schönkirchen.
- Sconenberg
- s. Schönberg.
- Sconewohlde
- s. Schönwalde.
- Sconingestede
- s. Schönningstedt.
- Scorboze
- s. Scharbeuz.
- Scove
- eine ehemalige Ortschaft auf Billwärder, welche im Jahre 1162 zu Bergedorf eingepfarrt war, und vielleicht schon im Jahre 1164 von der Wasserfluth zerstört ward.