Topographie Holstein 1841/I-Z/341: Unterschied zwischen den Versionen

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:Kloster verkauft, und im Jahre 1551 wurde diese Ortschaft von dem Kloster an Henneke Rantzau zu Nehmten verpfändet. - Es enthält 5 Vollh., 1 Halbh., 1 Viertelh. und 12 Kathen, (5 {{Bruch|3|4}} Pfl.). Die Häuser sind größtentheils sehr schön gebauet. - Schule (41 K.). - Zahl der Einwohner: 197, worunter 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Weber, 1 Schuster, 1 Schneider, 1 Mauermann und 1 Zimmermann. - Areal: 613 Steuert. - Der Boden ist lehmigt, und sehr fruchtbar; die Wiesen sind zum Bedarfe kaum ausreichend; die Hufner besitzen kleine Hölzungen. - Spuren des ehemaligen Hofes sind noch vorhanden, und die Stelle wo dieser gestanden hat wird Muggelsberg genannt.
;Schwinekäben: Dorf 1 M. südlich von Oldesloe, im Gute Schulenburg; Ksp. Oldesloe; enthält 2 Vollh., 3 Halbh., 10 Kathen und 14 Instenstellen. - Schuldistrict Schmachthagen. - Areal: 217 Steuertonnen.
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;Schwissel: (vorm. {{Sperrschrift|Switzel}}); Dorf {{Bruch|1|2}} M. südwestlich von Segeberg; Amt, Kspv. und Ksp. Segeberg. - Die Gegend, worauf dieses Dorf erbauet ist, gehörte schon seit der Stiftung des Segeberger Klosters zu demselben; zur Zeit des Königs Christian I. wird Switzel mit dem Moor-See auch als Besitzung des Klosters genannt. - Es enthält 5 Vollh., 2 Halbh., 1 Zwölftelh., 1 Kathe mit, 2 Kathen ohne Land und 3 Anbauerstellen, (6 {{Bruch|1|12}} Pfl.). Eine Kathe ist ausgebauet. - Schule (31 K.). - Zahl der Einwohner: 141, worunter 1 Schmied, 1 Böttcher, 1 Drechsler, 1 Schneider und 3 Weber. - Areal: 736 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., darunter Acker 532 Ton., Wiesen 124 Ton., Hölzung 41 Ton., (12 Ton. Königl.), und Moor 39 Ton., (557 Steuert.). - Der Boden ist größtentheils sandigt, ein anderer Theil mehr oder weniger mit Lehm vermischt; die Wiesen sind ziemlich gut.
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;<tt>Schwonau</tt>: ein ehemaliges Dorf mit einem Hofe gleiches Namens, welches zum Ahrensböker Kloster gehörte, dessen Lage aber nicht bekannt ist.
;Schwonauerkathe: s. Beuz.
;Sceneveld: s. Schenefeld.
;Sconeboke: s. Schönböken.
;Sconekerken: s. Schönkirchen.
;Sconenberg: s. Schönberg.
;Sconewohlde: s. Schönwalde.
;Sconingestede: s. Schönningstedt.
;Scorboze: s. Scharbeuz.
;<tt>Scove</tt>: eine ehemalige Ortschaft auf Billwärder, welche im Jahre 1162 zu Bergedorf eingepfarrt war, und vielleicht schon im Jahre 1164 von der Wasserfluth zerstört ward.

Aktuelle Version vom 3. Mai 2010, 15:38 Uhr

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Topographie Holstein 1841
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Kloster verkauft, und im Jahre 1551 wurde diese Ortschaft von dem Kloster an Henneke Rantzau zu Nehmten verpfändet. - Es enthält 5 Vollh., 1 Halbh., 1 Viertelh. und 12 Kathen, (5 3/4 Pfl.). Die Häuser sind größtentheils sehr schön gebauet. - Schule (41 K.). - Zahl der Einwohner: 197, worunter 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Weber, 1 Schuster, 1 Schneider, 1 Mauermann und 1 Zimmermann. - Areal: 613 Steuert. - Der Boden ist lehmigt, und sehr fruchtbar; die Wiesen sind zum Bedarfe kaum ausreichend; die Hufner besitzen kleine Hölzungen. - Spuren des ehemaligen Hofes sind noch vorhanden, und die Stelle wo dieser gestanden hat wird Muggelsberg genannt.
Schwinekäben
Dorf 1 M. südlich von Oldesloe, im Gute Schulenburg; Ksp. Oldesloe; enthält 2 Vollh., 3 Halbh., 10 Kathen und 14 Instenstellen. - Schuldistrict Schmachthagen. - Areal: 217 Steuertonnen.
Schwinkenrade
s. Böbse.
Schwissel
(vorm. Switzel); Dorf 1/2 M. südwestlich von Segeberg; Amt, Kspv. und Ksp. Segeberg. - Die Gegend, worauf dieses Dorf erbauet ist, gehörte schon seit der Stiftung des Segeberger Klosters zu demselben; zur Zeit des Königs Christian I. wird Switzel mit dem Moor-See auch als Besitzung des Klosters genannt. - Es enthält 5 Vollh., 2 Halbh., 1 Zwölftelh., 1 Kathe mit, 2 Kathen ohne Land und 3 Anbauerstellen, (6 1/12 Pfl.). Eine Kathe ist ausgebauet. - Schule (31 K.). - Zahl der Einwohner: 141, worunter 1 Schmied, 1 Böttcher, 1 Drechsler, 1 Schneider und 3 Weber. - Areal: 736 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., darunter Acker 532 Ton., Wiesen 124 Ton., Hölzung 41 Ton., (12 Ton. Königl.), und Moor 39 Ton., (557 Steuert.). - Der Boden ist größtentheils sandigt, ein anderer Theil mehr oder weniger mit Lehm vermischt; die Wiesen sind ziemlich gut.
Schwochel
(Schwogel); Dorf dem St. Johannes-Jungfrauenkloster in Lübek gehörig, unter Holsteinischer Territorialhoheit, Ksp. Ahrensbök. - Dieses Dorf, welches aus 9 1/2 Hufen (9 1/2 Pfl.) besteht, ward im Jahre 1366 von V. Partzov für 600 Mark 3.svg gekauft, und 1401 von Vormoldus Warendorp an das Ahrensböker Kloster geschenkt. - Hier ist eine Schule. - Areal: 665 Steuert.
Schwonau
s. Adolphshof.
Schwonau
ein ehemaliges Dorf mit einem Hofe gleiches Namens, welches zum Ahrensböker Kloster gehörte, dessen Lage aber nicht bekannt ist.
Schwonauerkathe
s. Beuz.
Sceneveld
s. Schenefeld.
Sconeboke
s. Schönböken.
Sconekerken
s. Schönkirchen.
Sconenberg
s. Schönberg.
Sconewohlde
s. Schönwalde.
Sconingestede
s. Schönningstedt.
Scorboze
s. Scharbeuz.
Scove
eine ehemalige Ortschaft auf Billwärder, welche im Jahre 1162 zu Bergedorf eingepfarrt war, und vielleicht schon im Jahre 1164 von der Wasserfluth zerstört ward.