Topographie Holstein 1841/I-Z/334: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
K (Automatic page editing) |
(Texterfassung) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Topographie Holstein 1841 I-Z|333|331|335| | {{Topographie Holstein 1841 I-Z|333|331|335|unkorrigiert}} | ||
:welchen Kauf der Herzog Friedrich III. den 28. April 1624 bestätigte. - Derselbe wird theils zur Grasung, theils zur Heugewinnung benutzt, und ist in 120 gleiche Theile getheilt, die Gerechtigkeiten genannt werden. | |||
;Schülper, Alten- und Neuensiel: 5 Höfe und einige Stellen mit Land in Norderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Wesselburen. - Vormals war beim Alten-Siel ein Hafen, jetzt ist einer beim Neuen-Siel. - Zahl der Einwohner: 72, worunter 1 Controlleur. - Schuldistrict Schülp. - Im Jahre 1628 ward hier eine Schanze angelegt, welche der Landschaft 410 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] kostete. | |||
;Schülperweide: s. Schülp. | |||
;Schünrehm: eine Kathe im Gute Drage; Ksp. Hohenaspe; Schuldistrict Looft. | |||
;Schürbek: ein zur Stadt Hamburg gehöriges Gehöfte, (3 Feuerstellen), an der Hamburg-Barmbeker Landstraße; Vogtei Burgfeld, Ksp. St. Georg; Gerichtsbarkeit: Landherrenschaft der Geestlande. - Schuldistrict Barmbek. | |||
;Schürsdorf: (vorm. {{Sperrschrift|Schorstorp}}); Dorf an der Landstraße von Lübek nach Neustadt, eine starke Meile östlich von Ahrensbök; Ksp. Gleschendorf. - Von diesem Dorfe gehören zum Fürstenthume Lübek (ehemals zum Domcapitel), Amt Großvogtei, 7 Hufen und 11 Kathen, und zum Amte Ahrensbök 1 Vollh. und 2 Kathen mit Land (1 {{Bruch|1|2}} Pfl.). - Schule (72 K.). - Zahl der Einwohner: 308, worunter 2 Höker, 2 Krüger, 1 Schmied, 4 Schuster, 2 Schneider, 1 Böttcher, 4 Weber und 1 Fuhrmann, welcher mit Victualien nach Hamburg handelt. - Im Jahre 1370 verkaufte Volquard Partzow seine Güter hieselbst dem Lübeker Capitel, und im Jahre 1379 verkaufte das Reinfelder Kloster an Heinrich v. Bockwold 13 [[Bild:Mark 3.svg|18px]] jährlicher Rente in diesem Dorfe, wofür das Kloster den halben Theil von Bardin wieder kaufte. - Areal: Königl. Antheils 135 Steuert.; Fürstl. etwa 800 Ton., die Tonne zu 260 Q. R. - Der Boden ist theils lehmigt, theils sandigt; einige Wiesen liegen an der Aue; Moor und Buschholz liefern hinlänglich Feurungsmaterial. - Auf der Feldmark sind 2 Grabhügel. | |||
;Schüttenkathen: s. Havighorst. | |||
;Schütterkathen: s. Steinfeld. | |||
;Schütterwiese: s. Blekendorf. | |||
;Schüttingdeich: s. Tielenhemme. | |||
;Schützenhof: s. Rendsburg. | |||
;Schuhwiese: s. Heidekamp, Steinhof. | |||
;Schulau: Dorf an der Elbe, in der Herrschaft Pinneberg, Kspv. Hatzburg; Ksp. Wedel; enthält 5 Vollh., 2 Halbh., 1 Viertelh., 6 Sechszehntelh. und 1 Anbauerstelle, (2 {{Bruch|143|144}} Pfl.). - Schule gemeinschaftlich mit Spitzerdorf. - Zahl der Einwohner: 204, worunter 7 Schiffer. - Dieses Dorf liegt unmittelbar an der Elbe, welche hier einen ziemlich sichern Hafen für kleine Fahrzeuge bildet. Hier ist eine Fähre, ein Filial der Blankeneser, auch sind hier 2 Schiffszimmerwerften. Eine kleine Cichorienfabrike liefert sehr gute Fabrikate. Für Passagiere, die hier zu Schiffe ankommen und weiter landwärts befördert werden wollen, ist hier eine Extrapost. - Die Geestländereien |
Aktuelle Version vom 2. Mai 2010, 08:57 Uhr
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Topographie Holstein 1841 | |
Teil 1: A B C D E F G H | |
Teil 2: J K L M N O P Q R S T U V W Y Z | |
<<<Vorherige Seite [333] |
Nächste Seite>>> [335] |
Datei:Topographie Holstein 1841 IZ.djvu | |
unkorrigiert | |
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.
|
- welchen Kauf der Herzog Friedrich III. den 28. April 1624 bestätigte. - Derselbe wird theils zur Grasung, theils zur Heugewinnung benutzt, und ist in 120 gleiche Theile getheilt, die Gerechtigkeiten genannt werden.
- Schülper, Alten- und Neuensiel
- 5 Höfe und einige Stellen mit Land in Norderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Wesselburen. - Vormals war beim Alten-Siel ein Hafen, jetzt ist einer beim Neuen-Siel. - Zahl der Einwohner: 72, worunter 1 Controlleur. - Schuldistrict Schülp. - Im Jahre 1628 ward hier eine Schanze angelegt, welche der Landschaft 410 kostete.
- Schülperweide
- s. Schülp.
- Schünrehm
- eine Kathe im Gute Drage; Ksp. Hohenaspe; Schuldistrict Looft.
- Schürbek
- ein zur Stadt Hamburg gehöriges Gehöfte, (3 Feuerstellen), an der Hamburg-Barmbeker Landstraße; Vogtei Burgfeld, Ksp. St. Georg; Gerichtsbarkeit: Landherrenschaft der Geestlande. - Schuldistrict Barmbek.
- Schürsdorf
- (vorm. Schorstorp); Dorf an der Landstraße von Lübek nach Neustadt, eine starke Meile östlich von Ahrensbök; Ksp. Gleschendorf. - Von diesem Dorfe gehören zum Fürstenthume Lübek (ehemals zum Domcapitel), Amt Großvogtei, 7 Hufen und 11 Kathen, und zum Amte Ahrensbök 1 Vollh. und 2 Kathen mit Land (1 1/2 Pfl.). - Schule (72 K.). - Zahl der Einwohner: 308, worunter 2 Höker, 2 Krüger, 1 Schmied, 4 Schuster, 2 Schneider, 1 Böttcher, 4 Weber und 1 Fuhrmann, welcher mit Victualien nach Hamburg handelt. - Im Jahre 1370 verkaufte Volquard Partzow seine Güter hieselbst dem Lübeker Capitel, und im Jahre 1379 verkaufte das Reinfelder Kloster an Heinrich v. Bockwold 13 jährlicher Rente in diesem Dorfe, wofür das Kloster den halben Theil von Bardin wieder kaufte. - Areal: Königl. Antheils 135 Steuert.; Fürstl. etwa 800 Ton., die Tonne zu 260 Q. R. - Der Boden ist theils lehmigt, theils sandigt; einige Wiesen liegen an der Aue; Moor und Buschholz liefern hinlänglich Feurungsmaterial. - Auf der Feldmark sind 2 Grabhügel.
- Schüttenkathen
- s. Havighorst.
- Schütterkathen
- s. Steinfeld.
- Schütterwiese
- s. Blekendorf.
- Schüttingdeich
- s. Tielenhemme.
- Schützenhof
- s. Rendsburg.
- Schuhwiese
- s. Heidekamp, Steinhof.
- Schulau
- Dorf an der Elbe, in der Herrschaft Pinneberg, Kspv. Hatzburg; Ksp. Wedel; enthält 5 Vollh., 2 Halbh., 1 Viertelh., 6 Sechszehntelh. und 1 Anbauerstelle, (2 143/144 Pfl.). - Schule gemeinschaftlich mit Spitzerdorf. - Zahl der Einwohner: 204, worunter 7 Schiffer. - Dieses Dorf liegt unmittelbar an der Elbe, welche hier einen ziemlich sichern Hafen für kleine Fahrzeuge bildet. Hier ist eine Fähre, ein Filial der Blankeneser, auch sind hier 2 Schiffszimmerwerften. Eine kleine Cichorienfabrike liefert sehr gute Fabrikate. Für Passagiere, die hier zu Schiffe ankommen und weiter landwärts befördert werden wollen, ist hier eine Extrapost. - Die Geestländereien