Topographie Holstein 1841/I-Z/311: Unterschied zwischen den Versionen
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:(3 {{Bruch|52|144}} Pfl.). - Außer diesen Stellen gehört zum Dorfe der Hof {{Sperrschrift|Friedrichshulde}} (vormals {{Sperrschrift|Scharrenkamperhof}}), dessen Naturalleistungen dem Dorfe gegen eine geringe Vergütung obliegen. Dieser Hof hat beträchtliche Ländereien, und ist durch Ankauf zweier Höfe in Schenefeld vergrößert; auch ist zu Schenefeld eine privilegirte Loh- und Graupen-Wassermühle (vormalige Pulvermühle). - Schule (100 K.). - Zahl der Einwohner: 434, worunter 1 Krüger, 2 Schmiede, 1 Rademacher, 4 Schuster, 3 Schneider, 3 Tischler und 1 Weber. Im Dorfe wohnt eine Hebamme. - Areal: 1162 Steuert. Der Boden ist nur von mittelmäßiger Art, aber in der letzten Zeit durch Cultur sehr verbessert; an guten Wiesen ist Mangel; Moor ist mehr als zum Bedarf. - Südlich vom Dorfe sind Ueberreste einiger heidnischer Grabhügel. | |||
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;Schenkenberg, Klein-: Dorf 1 {{Bruch|3|4}} M. südöstlich von Oldesloe; Amt Rethwisch; Ksp. Wesenberg; enthält 5 Vollh., 3 Viertelh. und 1 Erbpachtstelle, (3 {{Bruch|1|4}} Pfl.). - Schuldistrict Klein-Wesenberg. - Zahl der Einwohner: 131, worunter 1 Krüger und Höker und 1 Schuster. - Areal: 323 Steuert. Der Boden ist gut. | |||
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;Schiebenitz: ein Bach, welcher in der Gegend von Klein-Schretstaken entspringt, längs den Feldmarken von Groß-Schretstaken und Mühlenrade fließt und sich zwischen den Dörfern Köthel und Hamfelde in die Bille ergießt. | |||
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;Schieren: Dorf {{Bruch|3|4}} M. östlich von Segeberg; Amt Traventhal; Ksp. Warder. - Dieses hoch liegende Dorf enthält 8 Vollh., 1 Viertelh., 6 Zwölftelh. und 1 Kathe ohne Land, (8 {{Bruch|3|4}} Pfl.). Ein Wirthshaus heißt {{Sperrschrift|Bissenkrug}}, wo eine Brücke über die Bisnitz führt. - Schule (44 K.). - Zahl der Einwohner: 224, worunter 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Tischler und 1 Schneider. - Areal: 910 Steuert. - Die sämmtlichen Hufner haben die Holzvogtskoppel für jährlich 20 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] in Pacht. Jeder Hufner hat eine Hölzung von 5 Tonnen Landes. Der Boden ist grandigt aber fruchtbar. | |||
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;<tt>Schierenbek</tt>: ein ehemaliges zum Gute Mönch-Neversdorf gehöriges Dorf, welches im Jahre 1707 niedergelegt ward und dessen Ländereien an Groß-Schlamin und Schönwalde vertheilt wurden. | |||
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;Schierenkathe: s. Perdöl. | |||
;Schierensee: adeliches Gut am großen Schieren-See, 2 M. südwestlich von Kiel, im Kieler Güterdistricte; Ksp. Westensee. - Die ältesten bekannten |
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- (3 52/144 Pfl.). - Außer diesen Stellen gehört zum Dorfe der Hof Friedrichshulde (vormals Scharrenkamperhof), dessen Naturalleistungen dem Dorfe gegen eine geringe Vergütung obliegen. Dieser Hof hat beträchtliche Ländereien, und ist durch Ankauf zweier Höfe in Schenefeld vergrößert; auch ist zu Schenefeld eine privilegirte Loh- und Graupen-Wassermühle (vormalige Pulvermühle). - Schule (100 K.). - Zahl der Einwohner: 434, worunter 1 Krüger, 2 Schmiede, 1 Rademacher, 4 Schuster, 3 Schneider, 3 Tischler und 1 Weber. Im Dorfe wohnt eine Hebamme. - Areal: 1162 Steuert. Der Boden ist nur von mittelmäßiger Art, aber in der letzten Zeit durch Cultur sehr verbessert; an guten Wiesen ist Mangel; Moor ist mehr als zum Bedarf. - Südlich vom Dorfe sind Ueberreste einiger heidnischer Grabhügel.
- Schenefelderhaide
- s. Lurup.
- Schenkenberg, Klein-
- Dorf 1 3/4 M. südöstlich von Oldesloe; Amt Rethwisch; Ksp. Wesenberg; enthält 5 Vollh., 3 Viertelh. und 1 Erbpachtstelle, (3 1/4 Pfl.). - Schuldistrict Klein-Wesenberg. - Zahl der Einwohner: 131, worunter 1 Krüger und Höker und 1 Schuster. - Areal: 323 Steuert. Der Boden ist gut.
- Schervestorp
- s. Scharsdorf.
- Schevenbrügge
- s. Kattbek.
- Schiebenitz
- ein Bach, welcher in der Gegend von Klein-Schretstaken entspringt, längs den Feldmarken von Groß-Schretstaken und Mühlenrade fließt und sich zwischen den Dörfern Köthel und Hamfelde in die Bille ergießt.
- Schien
- s. Martensrade.
- Schienholz
- s. Tasdorf.
- Schierbek
- ein Bach der im Gute Salzau entspringt und nordwestlich von Stakendorf in die Ostsee fließt.
- Schieren
- Dorf 3/4 M. östlich von Segeberg; Amt Traventhal; Ksp. Warder. - Dieses hoch liegende Dorf enthält 8 Vollh., 1 Viertelh., 6 Zwölftelh. und 1 Kathe ohne Land, (8 3/4 Pfl.). Ein Wirthshaus heißt Bissenkrug, wo eine Brücke über die Bisnitz führt. - Schule (44 K.). - Zahl der Einwohner: 224, worunter 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Tischler und 1 Schneider. - Areal: 910 Steuert. - Die sämmtlichen Hufner haben die Holzvogtskoppel für jährlich 20 in Pacht. Jeder Hufner hat eine Hölzung von 5 Tonnen Landes. Der Boden ist grandigt aber fruchtbar.
- Schieren
- s. Damlos.
- Schierenbek
- ein ehemaliges zum Gute Mönch-Neversdorf gehöriges Dorf, welches im Jahre 1707 niedergelegt ward und dessen Ländereien an Groß-Schlamin und Schönwalde vertheilt wurden.
- Schierenhöhe
- s. Brande.
- Schierenhorst
- s. Stegen.
- Schierenkathe
- s. Perdöl.
- Schierensee
- adeliches Gut am großen Schieren-See, 2 M. südwestlich von Kiel, im Kieler Güterdistricte; Ksp. Westensee. - Die ältesten bekannten