Topographie Holstein 1841/I-Z/296: Unterschied zwischen den Versionen
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:Weideland. Vormals war hier ein Wagenzoll für Hamburger und Lübeker Fuhrleute, welcher im Jahre 1668 aber nur 1 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] 3 β einbrachte. - In den Kriegsjahren 1813 und 1814 litt dieses Dorf sehr. - Areal: 891 Steuert. - Der Boden ist verschiedener Art, aber im Ganzen fruchtbar; die Wiesen sind ergiebig und Moor ist mehr als zum Bedarf. | |||
;Rüsdorf: ({{Sperrschrift|Rösdorf}}); Dorf in Norderdithmarschen, Geest; Kspv. und Ksp. Weddingstedt; enthält 9 Höfe, 5 Stellen mit, und 12 Stellen ohne Land. - Diese Dorfschaft nebst Rickelshof, Wesseln und Lohe haben die erste Kirche in Heide erbauet und noch jetzt das Recht dieselbe zu besuchen, wogegen die 4 Dorfschaften zu den Kirchenanlagen beitragen. - Schuldistrict Heide. - Zahl der Einwohner: 192. - Areal: 158 Steuert. - In den Jahren 1628 und 1629 wüthete hier die Pest und es starb der größte Theil der Einwohner. | |||
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;Rugenbergen: ({{Sperrschrift|Ruhebergen}}); ein der Stadt Hamburg gehöriger eingedeichter Theil von Waltersdorf (s. Griesenwärder), welcher im Jahre 1757 von der Stadt an einen Privatmann für 37,800 [[Bild:Mark 3.svg|18px]] verkauft ward; Ksp. St. Pauli. Gerichtsbarkeit: Landherrenschaft der Marschlande. - Schuldistrict Waltershof. - An der nordöstlichen Seite der Insel ist eine Korn-Windmühle. - Zahl der Einwohner: s. Waltershof. - Areal: 94 Morgen. | |||
;Rugenbergen: s. Müssen, Winzeldorf. | |||
;Rugenhorst: s. Wakendorf. | |||
;Rugenort: ein kleiner, zu Süderdithmarschen gehöriger, Außendeich, welcher durch einen langen Damm mit Dieksand verbunden ist. | |||
;Rugenranzel: s. Horst. | |||
;Rugenrenzel: s. Ahrenlohe. | |||
;<tt>Rugghe</tt>: s. <tt>'''Bramhorst.'''</tt> | |||
;Ruhebergen: s. Rugenbergen. | |||
;Ruhleben: ein, im Jahre 1766 in Erbpacht gelegtes Vorwerk, am Plöner-See, {{Bruch|1|2}} M. östlich von Plön; Amt und Ksp. Plön. - Schuldistrict Bösdorf. - Dieses Vorwerk ward in dem genannten Jahre nicht in Parcelen vertheilt, sondern ganz verkauft, und die dazu gehörigen 7 Hufner kauften sich von der Leibeigenschaft und den Frohndiensten frei. Der Hof hat schöne Gebäude und sieht einem kleinen adelichen Hofe ähnlich. - Zum Hofe gehört jetzt das zugekaufte Gehege Häven und 2 Kathen. - Zahl der Einwohner: 42. - Areal: 250 Steuert., (2 {{Bruch|1|8}} Pfl.). - Der Boden ist größtentheils sandigt. - Hier lag vormals eine kleine Ortschaft, <tt>'''Uhlenhorst'''</tt> genannt, wo jetzt der Hof Ruhleben erbauet ist. |
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- Weideland. Vormals war hier ein Wagenzoll für Hamburger und Lübeker Fuhrleute, welcher im Jahre 1668 aber nur 1 3 β einbrachte. - In den Kriegsjahren 1813 und 1814 litt dieses Dorf sehr. - Areal: 891 Steuert. - Der Boden ist verschiedener Art, aber im Ganzen fruchtbar; die Wiesen sind ergiebig und Moor ist mehr als zum Bedarf.
- Rüsdorf
- (Rösdorf); Dorf in Norderdithmarschen, Geest; Kspv. und Ksp. Weddingstedt; enthält 9 Höfe, 5 Stellen mit, und 12 Stellen ohne Land. - Diese Dorfschaft nebst Rickelshof, Wesseln und Lohe haben die erste Kirche in Heide erbauet und noch jetzt das Recht dieselbe zu besuchen, wogegen die 4 Dorfschaften zu den Kirchenanlagen beitragen. - Schuldistrict Heide. - Zahl der Einwohner: 192. - Areal: 158 Steuert. - In den Jahren 1628 und 1629 wüthete hier die Pest und es starb der größte Theil der Einwohner.
- Rüsch
- s. Depenau.
- Rüschberg
- s. Helmsdorf.
- Rüterweide
- s. Döhnsdorf.
- Rüting
- Dorf 1 1/2 M. südöstlich von Oldenburg, im Amte Cismar; Ksp. Grube; enthält 6 Vollh., 1 Großkathe und 6 Kleinkathen, (4 3/50 Pfl.). - Schule (24 K.). - Zahl der Einwohner: 130. - Es ward 1397 von Swyn v. Qualen zu Koselau an das Cismarsche Kloster verkauft. - Areal: 474 Steuert., darunter 20 Ton. Wiesen. - Der Boden ist theils lehmigt, theils sandigt und moorigt.
- Rugenbergen
- (Ruhebergen); ein der Stadt Hamburg gehöriger eingedeichter Theil von Waltersdorf (s. Griesenwärder), welcher im Jahre 1757 von der Stadt an einen Privatmann für 37,800 verkauft ward; Ksp. St. Pauli. Gerichtsbarkeit: Landherrenschaft der Marschlande. - Schuldistrict Waltershof. - An der nordöstlichen Seite der Insel ist eine Korn-Windmühle. - Zahl der Einwohner: s. Waltershof. - Areal: 94 Morgen.
- Rugenbergen
- s. Müssen, Winzeldorf.
- Rugenhorst
- s. Wakendorf.
- Rugenort
- ein kleiner, zu Süderdithmarschen gehöriger, Außendeich, welcher durch einen langen Damm mit Dieksand verbunden ist.
- Rugenranzel
- s. Horst.
- Rugenrenzel
- s. Ahrenlohe.
- Rugghe
- s. Bramhorst.
- Ruhebergen
- s. Rugenbergen.
- Ruhleben
- ein, im Jahre 1766 in Erbpacht gelegtes Vorwerk, am Plöner-See, 1/2 M. östlich von Plön; Amt und Ksp. Plön. - Schuldistrict Bösdorf. - Dieses Vorwerk ward in dem genannten Jahre nicht in Parcelen vertheilt, sondern ganz verkauft, und die dazu gehörigen 7 Hufner kauften sich von der Leibeigenschaft und den Frohndiensten frei. Der Hof hat schöne Gebäude und sieht einem kleinen adelichen Hofe ähnlich. - Zum Hofe gehört jetzt das zugekaufte Gehege Häven und 2 Kathen. - Zahl der Einwohner: 42. - Areal: 250 Steuert., (2 1/8 Pfl.). - Der Boden ist größtentheils sandigt. - Hier lag vormals eine kleine Ortschaft, Uhlenhorst genannt, wo jetzt der Hof Ruhleben erbauet ist.