Topographie Holstein 1841/I-Z/294: Unterschied zwischen den Versionen
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;Rotensande: ({{Sperrschrift|Rodensande}}); ein ehemaliger Hof an der südwestlichen Seite des Keller-Sees, {{Bruch|1|2}} M. nordwestlich von Eutin, im Fürstenthume Lübek; Amt Eutin; Rotensander Ort; Ksp. Malente. - Dieser romantisch belegene Hof ward im Jahre 1775 niedergelegt, und es sind jetzt 10 Erbpachtstellen vorhanden, welche folgende Namen führen: {{Sperrschrift|Bast, Beuzkamp, Drögendiek, Grellenkamp, Gremskamp, Gremsmühlen, Rathenkuhl, Rachuten, Rotensande}} und {{Sperrschrift|Vierth}}. Jede Stelle hat etwa 100 Ton. Landes. - Schuldistrict Malente. - Zahl der Einwohner: 198. - Der Boden ist gut und fruchtbar. - Rotensande, mit der Mühle, wurden von dem Bischofe Bertram Cremon (1350-1377) für 200 [[Bild:Mark 3.svg|18px]] angekauft. | |||
;Rothbek: 9 Häuser an der Landstraße von Lübek nach Hamburg, eine kleine halbe M. südlich von Lübek, der Stadt Lübek zuständig; Ksp. Dom in Lübek. - Zahl der Einwohner: 47, die sich vom Gartenbau ernähren. - Areal: 40 Ton., 54 R., die Tonne zu 240 Q. R. | |||
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;Rothenbek: eine Korn-Wassermühle und 2 Bödenerstellen an der Alster, im Amte Trittau; Ksp. Bergstedt. - An derselben sind die Dorfschaften Bergstedt und Nahe zwangspflichtig. - Vormals war diese Mühle zugleich eine Lohmühle, und ward im Jahre 1658 von der Landesherrschaft für 100 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] jährlich verhäuert. - Schuldistrict Bergstedt. | |||
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;Rothenhahn: 4 Kathen an der Landstraße von Segeberg nach Bramstedt; Amt, Kspv. und Ksp. Segeberg. - Schuldistrict Högersdorf. | |||
;Rothenhahn: eine östlich von Schilsdorf belegene Landstelle im Gute Bothkamp; Ksp. Brügge. | |||
;Rothenhahn: s. Quickborn. | |||
;Rothenhausen: ({{Sperrschrift|Rothenhusen}}, vorm. {{Sperrschrift|Wehr, Were}}); einzelnes der Stadt Lübek gehöriges Haus auf einer kleinen Insel, die beim Entstehen der Wakenitz aus dem Ratzeburger-See gebildet wird; Ksp. Grönau (Herz. Lauenburg). - Im Jahre 1274 verkaufte der Herzog Johann I. an Bertram Morneweg einen Theil des Ratzeburger-Sees und die Wehre für 280 [[Bild:Mark 3.svg|18px]] l. Pf.; dessen Sohn, der Bürgermeister Hermann Morneweg, schenkte 1314 die Einkünfte der Wehr dem Johannis-Kloster in Lübek, wodurch noch jetzt die Lübeker Fischer ein Recht an einen Theil des Ratzeburger Sees haben; 1419 ward diese Wehr (Rothenhausen) der Stadt Lübek überlassen. - Im Jahre 1595 ward hier ein Blockhaus, <tt>'''„Zwing den Schalk“'''</tt> genannt, angelegt, welches späterhin demolirt |
Aktuelle Version vom 11. April 2010, 08:52 Uhr
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- Roßrade
- eine Erbpachtstelle im Gute Ascheberg; Calübber-District; Ksp. Bornhöved.
- Roßsteert
- s. Haseldorf.
- Rostie
- s. Röst.
- Rotensande
- (Rodensande); ein ehemaliger Hof an der südwestlichen Seite des Keller-Sees, 1/2 M. nordwestlich von Eutin, im Fürstenthume Lübek; Amt Eutin; Rotensander Ort; Ksp. Malente. - Dieser romantisch belegene Hof ward im Jahre 1775 niedergelegt, und es sind jetzt 10 Erbpachtstellen vorhanden, welche folgende Namen führen: Bast, Beuzkamp, Drögendiek, Grellenkamp, Gremskamp, Gremsmühlen, Rathenkuhl, Rachuten, Rotensande und Vierth. Jede Stelle hat etwa 100 Ton. Landes. - Schuldistrict Malente. - Zahl der Einwohner: 198. - Der Boden ist gut und fruchtbar. - Rotensande, mit der Mühle, wurden von dem Bischofe Bertram Cremon (1350-1377) für 200 angekauft.
- Rothbek
- 9 Häuser an der Landstraße von Lübek nach Hamburg, eine kleine halbe M. südlich von Lübek, der Stadt Lübek zuständig; Ksp. Dom in Lübek. - Zahl der Einwohner: 47, die sich vom Gartenbau ernähren. - Areal: 40 Ton., 54 R., die Tonne zu 240 Q. R.
- Rothekathe
- s. Brachenfeld.
- Rothemühle
- s. Schlotfeld.
- Rothenbek
- eine Korn-Wassermühle und 2 Bödenerstellen an der Alster, im Amte Trittau; Ksp. Bergstedt. - An derselben sind die Dorfschaften Bergstedt und Nahe zwangspflichtig. - Vormals war diese Mühle zugleich eine Lohmühle, und ward im Jahre 1658 von der Landesherrschaft für 100 jährlich verhäuert. - Schuldistrict Bergstedt.
- Rothenbek
- s. Alster, Rodenbek, Suchsdorf.
- Rothenburgsort
- s. Billwärder.
- Rothenhahn
- 5 Erbpachtstellen und 9 Instenstellen an der Chaussee von Kiel nach Hamburg, 1 1/4 M. südwestlich von Kiel; Amt Bordesholm; Ksp. Flintbek. - Schuldistrict Rumohr. - Zahl der Einwohner: 57, worunter 2 Krüger, 2 Schmiede, 1 Rademacher, 1 Schuster und 1 Tischler. - Areal: s. Sprengerfeld.
- Rothenhahn
- 4 Kathen an der Landstraße von Segeberg nach Bramstedt; Amt, Kspv. und Ksp. Segeberg. - Schuldistrict Högersdorf.
- Rothenhahn
- eine östlich von Schilsdorf belegene Landstelle im Gute Bothkamp; Ksp. Brügge.
- Rothenhahn
- s. Quickborn.
- Rothenhausen
- (Rothenhusen, vorm. Wehr, Were); einzelnes der Stadt Lübek gehöriges Haus auf einer kleinen Insel, die beim Entstehen der Wakenitz aus dem Ratzeburger-See gebildet wird; Ksp. Grönau (Herz. Lauenburg). - Im Jahre 1274 verkaufte der Herzog Johann I. an Bertram Morneweg einen Theil des Ratzeburger-Sees und die Wehre für 280 l. Pf.; dessen Sohn, der Bürgermeister Hermann Morneweg, schenkte 1314 die Einkünfte der Wehr dem Johannis-Kloster in Lübek, wodurch noch jetzt die Lübeker Fischer ein Recht an einen Theil des Ratzeburger Sees haben; 1419 ward diese Wehr (Rothenhausen) der Stadt Lübek überlassen. - Im Jahre 1595 ward hier ein Blockhaus, „Zwing den Schalk“ genannt, angelegt, welches späterhin demolirt