Topographie Holstein 1841/I-Z/292: Unterschied zwischen den Versionen

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:verhäuert. - Zum Gute Rosdorf gehörten ehemals folgende Ortschaften: Fitzbek (z. Thl.), Hennstedt (z. Thl.), Hollenbek, Krelau (Carlshof), Oeschebüttel, Pojenberg (z. Thl.), Rade, Störkathen und Wrak. - Die Hofländereien haben jetzt ein Areal von 81 Ton., 181 R., die Tonne zu 240 Q. R.; Hölzungen sind hier 271 Morgen. - Das Ackerland ist sandigt und die Wiesen sind moorigt. Der Hof hat die Fischerei in der Stör, so weit selbige durch dieses Gebiet fließt. - Der Gutsherrschaft gehören die Dienstwohnung des Holz- und Kirchspielvogts, welcher zugleich Gastwirth ist, und eine Kathe mit einem Garten. Außerdem gehören zu Rosdorf 5 Kathen mit, und 3 Kathen ohne Land. - Das herrschaftliche Wohnhaus ward 1767 von dem Grafen Friedrich Rantzau erbauet. - Dieser verschönerte die Umgegend sehr, und noch jetzt wird Rosdorf oft von Fremden besucht. - Schule (103 K.). - Unter den 106 Einwohnern sind: 1 Krüger, 1 Maler, 1 Maurer und 1 Schuster. - Areal: 176 Steuert. - Der Boden ist sandigt. - Bei Rosdorf ist eine Brücke über die Stör.
;Rosendal: s. Rosenfeld.
;Rosenfeld: (vorm. {{Sperrschrift|Rosendal}}); Dorf an der Schwentine, im Gute Rasdorf; Ksp. Preetz; enthält 7 Vollh., 2 Häuerstellen, 5 Kathen und 18 Instenstellen. Von den Vollhufen sind 4 ausgebauet, von denen 2 {{Sperrschrift|Prieskamp}}, eine {{Sperrschrift|Kluuth}} und eine {{Sperrschrift|Langensaal}} genannt werden. - Schule (80-90 K.). - Auf der einen Häuerstelle, welche zugleich ein Wirthshaus ist, wird Brückengeld erhoben. - Unter den Einwohnern sind 1 Höker, 1 Schmied, 1 Schneider und 2 Schuster. - Areal: 661 Ton., 3 {{Bruch|5|16}} Sch., mit Inbegriff der Rasdorfer Papiermühle (56 Ton., {{Bruch|2|16}} Sch.), und außerdem 66 Ton., 2 {{Bruch|1|16}} Sch. Holzgrund, (559 Steuert.). - Der Boden ist größtentheils Waizenboden, ein kleiner Theil ist Mittelboden.
;Rosengarten: Dorf {{Bruch|3|8}} M. nordwestlich von Uetersen; Herrschaft Pinneberg; Amtsvogtei Uetersen, Neuendeicher District; Ksp. Uetersen; enthält 7 Vollh. (Pflz. s. Neuendeich). - Schuldistrict Neuendeich. - Zahl der Einwohner: 62. - Areal: 305 Steuert. - Der Boden ist Marsch.
;Rosengarten: 1 Instenstelle im Gute Ascheberg, Langenrader-District; Ksp. Plön.
;Rosenhagen: s. Wesenberg.
;Rosenhof: adeliches Gut am Gruber-See, 1 {{Bruch|1|2}} M. südöstlich von Oldenburg, im Oldenburger Güterdistricte; Ksp. Grube. - Es war vormals im Besitze der Familie Brockdorff, und 1598 besaß es Hans Brockdorff, welcher 1608 wahnsinnig ward; 1635 Detlev Brockdorff, der es bei seinem Tode an seine Wittwe, Heilwig, vererbte; 1663 deren Sohn, Paul Brockdorff zu Manhagen, welcher diese beiden Güter für 50,000 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] annahm; 1681 Detlev Brockdorff zu Gaarz; 1691 Paul Brockdorff; 1711 der Landrath Detlev v. Brockdorff zu Gaarz, Manhagen, Rohlsdorf und Travenort; 1720 Cay v. Levetzow zu Petersdorf; 1778 der Geheimerath v. Levetzow, der es 1782 an Hans Lafrenz verkaufte; 1787 dessen Wittwe, die es im Jahre 1798 an Marens Heinrich Sager für 135,000 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] veräußerte; dieser legte den Hof Augustenhof davon ab, welcher im Jahre 1804 verkauft ward, und Rosenhof ward 1805 an J. Fr. Böhme für 150,000 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] und 1000 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] Schlüsselgeld verkauft; dieser überließ es 1811 an den Conferenzrath Christian Erich Detlev

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verhäuert. - Zum Gute Rosdorf gehörten ehemals folgende Ortschaften: Fitzbek (z. Thl.), Hennstedt (z. Thl.), Hollenbek, Krelau (Carlshof), Oeschebüttel, Pojenberg (z. Thl.), Rade, Störkathen und Wrak. - Die Hofländereien haben jetzt ein Areal von 81 Ton., 181 R., die Tonne zu 240 Q. R.; Hölzungen sind hier 271 Morgen. - Das Ackerland ist sandigt und die Wiesen sind moorigt. Der Hof hat die Fischerei in der Stör, so weit selbige durch dieses Gebiet fließt. - Der Gutsherrschaft gehören die Dienstwohnung des Holz- und Kirchspielvogts, welcher zugleich Gastwirth ist, und eine Kathe mit einem Garten. Außerdem gehören zu Rosdorf 5 Kathen mit, und 3 Kathen ohne Land. - Das herrschaftliche Wohnhaus ward 1767 von dem Grafen Friedrich Rantzau erbauet. - Dieser verschönerte die Umgegend sehr, und noch jetzt wird Rosdorf oft von Fremden besucht. - Schule (103 K.). - Unter den 106 Einwohnern sind: 1 Krüger, 1 Maler, 1 Maurer und 1 Schuster. - Areal: 176 Steuert. - Der Boden ist sandigt. - Bei Rosdorf ist eine Brücke über die Stör.
Rosendal
s. Rosenfeld.
Rosenfeld
(vorm. Rosendal); Dorf an der Schwentine, im Gute Rasdorf; Ksp. Preetz; enthält 7 Vollh., 2 Häuerstellen, 5 Kathen und 18 Instenstellen. Von den Vollhufen sind 4 ausgebauet, von denen 2 Prieskamp, eine Kluuth und eine Langensaal genannt werden. - Schule (80-90 K.). - Auf der einen Häuerstelle, welche zugleich ein Wirthshaus ist, wird Brückengeld erhoben. - Unter den Einwohnern sind 1 Höker, 1 Schmied, 1 Schneider und 2 Schuster. - Areal: 661 Ton., 3 5/16 Sch., mit Inbegriff der Rasdorfer Papiermühle (56 Ton., 2/16 Sch.), und außerdem 66 Ton., 2 1/16 Sch. Holzgrund, (559 Steuert.). - Der Boden ist größtentheils Waizenboden, ein kleiner Theil ist Mittelboden.
Rosengarten
Dorf 3/8 M. nordwestlich von Uetersen; Herrschaft Pinneberg; Amtsvogtei Uetersen, Neuendeicher District; Ksp. Uetersen; enthält 7 Vollh. (Pflz. s. Neuendeich). - Schuldistrict Neuendeich. - Zahl der Einwohner: 62. - Areal: 305 Steuert. - Der Boden ist Marsch.
Rosengarten
1 Instenstelle im Gute Ascheberg, Langenrader-District; Ksp. Plön.
Rosenhagen
s. Wesenberg.
Rosenhof
adeliches Gut am Gruber-See, 1 1/2 M. südöstlich von Oldenburg, im Oldenburger Güterdistricte; Ksp. Grube. - Es war vormals im Besitze der Familie Brockdorff, und 1598 besaß es Hans Brockdorff, welcher 1608 wahnsinnig ward; 1635 Detlev Brockdorff, der es bei seinem Tode an seine Wittwe, Heilwig, vererbte; 1663 deren Sohn, Paul Brockdorff zu Manhagen, welcher diese beiden Güter für 50,000 Reichsthaler.svg annahm; 1681 Detlev Brockdorff zu Gaarz; 1691 Paul Brockdorff; 1711 der Landrath Detlev v. Brockdorff zu Gaarz, Manhagen, Rohlsdorf und Travenort; 1720 Cay v. Levetzow zu Petersdorf; 1778 der Geheimerath v. Levetzow, der es 1782 an Hans Lafrenz verkaufte; 1787 dessen Wittwe, die es im Jahre 1798 an Marens Heinrich Sager für 135,000 Reichsthaler.svg veräußerte; dieser legte den Hof Augustenhof davon ab, welcher im Jahre 1804 verkauft ward, und Rosenhof ward 1805 an J. Fr. Böhme für 150,000 Reichsthaler.svg und 1000 Reichsthaler.svg Schlüsselgeld verkauft; dieser überließ es 1811 an den Conferenzrath Christian Erich Detlev