Topographie Holstein 1841/I-Z/253: Unterschied zwischen den Versionen

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(automatisch angelegt)
(Texterfassung)
 
(2 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Topographie Holstein 1841 I-Z|252|250|254|unkorrigiert}}
{{Topographie Holstein 1841 I-Z|252|250|254|unkorrigiert}}
:die Tonne zu 320 Q. R., (688 Steuert.) und unter diesen 72 Ton. Wiesen. - Der Boden ist theils lehmigt, theils sandigt; Wiesen sind wenige. Westlich vom Dorfe liegt der {{Sperrschrift|Trent-See}}, welcher 6 {{Bruch|1|2}} Tonnen groß ist. Vormals waren in der Nähe dieses Dorfes 11 Ziegeleien, und fast alle Mauersteine zur Erbauung des Neuenwerks in Rendsburg sollen hier gebrannt sein.
;Rade: Dorf im Amte Rendsburg, 2 M. nördlich von Kellinghusen, Kspv. und Ksp. Hohenwestedt; enthält 1 {{Bruch|15|16}} H., 2 Dreiviertelh., 2 Halbh., 1 Sechszehntelh., 4 Kathen mit, und 1 Kathe ohne Land, (3 {{Bruch|61|200}} Pfl.). Hier ist eine Erbpachts-Wassermühle, wozu die Dörfer Barlohe, Dörpstedt, Glüsing, Heinkenborstel, der Rendsb. Antheil von Hohenwestedt, Nindorf, Nienborstel, Remmels mit Papenau und Vaasbüttel zwangspflichtig sind. - Zahl der Einwohner: 109, worunter 1 Schmied und 1 Weber. - Schuldistrict Mörel. - Areal: 216 Steuert., worunter 65 Ton. Wiesen. - Der Boden ist mehr sandigt als lehmigt, aber ein guter Mittelboden; die Hufner besitzen etwas Hölzung.
;Rade: Dorf an einer Aue {{Bruch|1|2}} M. nördlich von Kellinghusen; Ksp. Kellinghusen. - Von diesem Dorfe gehören 3 Vollhufen, 5 Kathen mit, und 1 Kathe ohne Land dem Kloster Itzehoe, und wurden zum Theil im Jahre 1448 von Hans Pogwisch an dasselbe verkauft; 1 Dreiviertelh., 1 Viertelh., 2 Kathen mit, und 3 Kathen ohne Land gehören zur Herrschaft Breitenburg, Vogtei Rosdorf. - Nebenschule (29 K.). - Unter den Einwohnern sind: 1 Krüger, 1 Höker, 1 Zimmermann und 1 Schuster. - Areal zum Kloster: 145 Steuert.; zur Herrschaft Breitenburg: 90 Steuert. - Der Boden ist sandigt.
;Rade: Dorf im Gute Wulksfelde, an der Alster; Ksp. Bergstedt. - Dieses Dorf, welches im Jahre 1345 dem Hamburger Domcapitel gehörte, enthält 7 Viertelh. und 12 Kathen. - Hier sind eine Wassermühle, wozu das Gut Wulksfelde zwangspflichtig ist, und eine Alsterschleuse. - Schule (50 K.). - Unter den Einwohnern sind einige Handwerker. - Areal: 188 Steuertonnen.
;Rade, Groß- und Klein-: ({{Sperrschrift|Lütgen-}}); Dorf in Süderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Süderhastedt; enthält 30 Höfe und 1 Stelle ohne Land. - Schule (47 K.). Der Hof Kleinrade gehört zur Süderhastedter Schule. - Zahl der Einwohner: 238. - Areal: 400 Steuert. - Die Ländereien von Kleinrade gehörten vormals zum Hofe Lütjenhastedt.
;Radebek: s. Alster.
;Radekuhl: s. Stellböken.
;Radeland: eine Erbpachtsstelle im Amte Tremsbüttel; Ksp. Bargteheide.
;Radeland: s. Hohenfelde, Steinfeld.
;Radesforde: eine bei dem Dorfe Heidmühlen belegene Zwölftelhufe; Amt und Kspv. Bornhöved; Ksp. Großenaspe. - Schuldistrict Heidmühlen.
;Radestorp: s. Rasdorf.
;Radewardestorp: s. Raisdorf.
;Radewiese, auf der: s. Schretstaken.

Aktuelle Version vom 25. März 2010, 15:23 Uhr

GenWiki - Digitale Bibliothek
Topographie Holstein 1841
Teil 1: A B C D E F G H
Teil 2: J K L M N O P Q R S T U V W Y Z
<<<Vorherige Seite
[252]
Nächste Seite>>>
[254]
Datei:Topographie Holstein 1841 IZ.djvu
unkorrigiert
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.

die Tonne zu 320 Q. R., (688 Steuert.) und unter diesen 72 Ton. Wiesen. - Der Boden ist theils lehmigt, theils sandigt; Wiesen sind wenige. Westlich vom Dorfe liegt der Trent-See, welcher 6 1/2 Tonnen groß ist. Vormals waren in der Nähe dieses Dorfes 11 Ziegeleien, und fast alle Mauersteine zur Erbauung des Neuenwerks in Rendsburg sollen hier gebrannt sein.
Rade
Dorf im Amte Rendsburg, 2 M. nördlich von Kellinghusen, Kspv. und Ksp. Hohenwestedt; enthält 1 15/16 H., 2 Dreiviertelh., 2 Halbh., 1 Sechszehntelh., 4 Kathen mit, und 1 Kathe ohne Land, (3 61/200 Pfl.). Hier ist eine Erbpachts-Wassermühle, wozu die Dörfer Barlohe, Dörpstedt, Glüsing, Heinkenborstel, der Rendsb. Antheil von Hohenwestedt, Nindorf, Nienborstel, Remmels mit Papenau und Vaasbüttel zwangspflichtig sind. - Zahl der Einwohner: 109, worunter 1 Schmied und 1 Weber. - Schuldistrict Mörel. - Areal: 216 Steuert., worunter 65 Ton. Wiesen. - Der Boden ist mehr sandigt als lehmigt, aber ein guter Mittelboden; die Hufner besitzen etwas Hölzung.
Rade
Dorf an einer Aue 1/2 M. nördlich von Kellinghusen; Ksp. Kellinghusen. - Von diesem Dorfe gehören 3 Vollhufen, 5 Kathen mit, und 1 Kathe ohne Land dem Kloster Itzehoe, und wurden zum Theil im Jahre 1448 von Hans Pogwisch an dasselbe verkauft; 1 Dreiviertelh., 1 Viertelh., 2 Kathen mit, und 3 Kathen ohne Land gehören zur Herrschaft Breitenburg, Vogtei Rosdorf. - Nebenschule (29 K.). - Unter den Einwohnern sind: 1 Krüger, 1 Höker, 1 Zimmermann und 1 Schuster. - Areal zum Kloster: 145 Steuert.; zur Herrschaft Breitenburg: 90 Steuert. - Der Boden ist sandigt.
Rade
Dorf im Gute Wulksfelde, an der Alster; Ksp. Bergstedt. - Dieses Dorf, welches im Jahre 1345 dem Hamburger Domcapitel gehörte, enthält 7 Viertelh. und 12 Kathen. - Hier sind eine Wassermühle, wozu das Gut Wulksfelde zwangspflichtig ist, und eine Alsterschleuse. - Schule (50 K.). - Unter den Einwohnern sind einige Handwerker. - Areal: 188 Steuertonnen.
Rade, Groß- und Klein-
(Lütgen-); Dorf in Süderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Süderhastedt; enthält 30 Höfe und 1 Stelle ohne Land. - Schule (47 K.). Der Hof Kleinrade gehört zur Süderhastedter Schule. - Zahl der Einwohner: 238. - Areal: 400 Steuert. - Die Ländereien von Kleinrade gehörten vormals zum Hofe Lütjenhastedt.
Radebek
s. Alster.
Radekuhl
s. Stellböken.
Radeland
eine Erbpachtsstelle im Amte Tremsbüttel; Ksp. Bargteheide.
Radeland
s. Hohenfelde, Steinfeld.
Radesforde
eine bei dem Dorfe Heidmühlen belegene Zwölftelhufe; Amt und Kspv. Bornhöved; Ksp. Großenaspe. - Schuldistrict Heidmühlen.
Radestorp
s. Rasdorf.
Radewardestorp
s. Raisdorf.
Radewiese, auf der
s. Schretstaken.