Wormditt: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Wappen ===
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Da die Volksetymologie aus dem prußischen Namen Wurmedythin die Sage vom Lindwurm ableitete, nahm die Stadt einen widersehenden, flammenspeienden silbernen Lindwurm mit über sich geschlagenem Schwanz in ihr Wappen auf.
Da die Volksetymologie aus dem prußischen Namen Wurmedythin die Sage vom Lindwurm ableitete, nahm die Stadt einen widersehenden, flammenspeienden silbernen Lindwurm mit über sich geschlagenem Schwanz in ihr Wappen auf.



Version vom 11. März 2010, 21:04 Uhr

Frisches Haff um 1925
Prußische Stammesgebiete

Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Braunsberg > Wormditt


Einleitung

Wurmedythin (Wormditt) liegt an der Grenze der prußischen Stammesgebiete Pogesania und Warmia (später Ermland) und galt als Hauptstadt des alten Warmiens.


Name

Der Name vedeutet frei übersetzt: alte Siedlung im Wald gelegen.

  • prußisch "wurammans, uremmans, wurs" = alt
  • "median" = Wald
  • "ditun" = hinlegen


Urkundliche Erwähnungen:* Wurmdit/ Wormedith (1308 )

  • Wurmedyten (1313)
  • Wormenyt (1319)
  • Wormditen/ Warmediten (1326)
  • Wormendith (1343)


Wappen

Wappen Wormditt

Da die Volksetymologie aus dem prußischen Namen Wurmedythin die Sage vom Lindwurm ableitete, nahm die Stadt einen widersehenden, flammenspeienden silbernen Lindwurm mit über sich geschlagenem Schwanz in ihr Wappen auf.


Allgemeine Information

Einwohner:

  • 1939. 7.817

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

  • Die 1379 fertiggestellte Pfarrkirche St. Johann war die einzige Kirche des Ermlands mit einer chorlosen dreischiffigen Basilika.
  • Agnes Miegel besang die imposante Backsteinkirche, die durch Anbauten von Kapellen ein viertes und fünftes Schiff erhielt.
  • Auf dem Gut Krossen befindet sich eine Wallfahrtskirche, die nach dem Muster von Heiligelinde angelegt wurde.


Geschichte

  • 1308 Gründung durch den ermländischen Bischof Eberhard von Neiße.
  • Etwa 1312 erhält der Lokator Willus, ein Neißer Bürgersohn, die Handfeste mit dem Stadtrecht und 121 Hufen.
  • Der Ort war schon in altpreußischer Zeit eine Marktstätte und wurde 1313 urkundlich als Stadt belegt und von Bischof Eberhard mit einer Handfeste beliehen.
  • Später kamen noch 100 Hufen Wald hinzu, auf dessen Gelände das Stadtdorf Bürgerwalde angelegt wurde.
  • 1373 Vollendung des Rathauses. Im Turm des gotischen Rathauses hing die älteste Glocke des Ermlandes, und der Markt war von Laubenhäusern umgeben.
  • 1341-1349 ist die Burg Residenz des Bischofs Hermann von Prag.
  • 1805 Abbruch der Burg.


Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

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Städte und Gemeinden im Landkreis Braunsberg (Regierungsbezirk Königsberg) Stand 1.1.1945

Braunsberg | Frauenburg | Mehlsack | Wormditt

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>WORITTKO04BC</gov>