Topographie Holstein 1841/I-Z/152: Unterschied zwischen den Versionen

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:die Gemeinde. - Zahl der Einwohner: 389, worunter 4 Krüger, 2 Schmiede, 1 Höker, 1 Bäcker, 1 Tischler und 1 Schuster. - Im Jahre 1627 wurden mehrere Häuser von den Kaiserlichen, die mit brennenden Lunten in das Dorf einrückten, geplündert; auch in den Jahren 1812 und 1813 litt das Dorf sehr von feindlichen Einquartierungen; der General Tettenborn hatte eine kurze Zeit sein Hauptquartier im Pastorate.
;Neufeld: District {{Bruch|1|4}} M. südwestlich von Wilster; Amt Steinburg; Wilstermarsch; Kspv. auf der neuen Seite, Neufelderducht; Ksp. Wilster; enthält 14 Höfe und 1 Kathe, von denen 1 Hof {{Sperrschrift|am Rehwege}} genannt wird. - Schuldistrict Schotten. - Zahl der Einwohner: 107.
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Topographie Holstein 1841
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die Gemeinde. - Zahl der Einwohner: 389, worunter 4 Krüger, 2 Schmiede, 1 Höker, 1 Bäcker, 1 Tischler und 1 Schuster. - Im Jahre 1627 wurden mehrere Häuser von den Kaiserlichen, die mit brennenden Lunten in das Dorf einrückten, geplündert; auch in den Jahren 1812 und 1813 litt das Dorf sehr von feindlichen Einquartierungen; der General Tettenborn hatte eine kurze Zeit sein Hauptquartier im Pastorate.
Neufeld
District 1/4 M. südwestlich von Wilster; Amt Steinburg; Wilstermarsch; Kspv. auf der neuen Seite, Neufelderducht; Ksp. Wilster; enthält 14 Höfe und 1 Kathe, von denen 1 Hof am Rehwege genannt wird. - Schuldistrict Schotten. - Zahl der Einwohner: 107.
Neufeld
einige zum Kattrepeler-Neuendeiche gehörige Stellen in Süderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Marne. - Hier ist ein, besonders zu Kornversendungen, sehr benutzter Elbhafen, bei welchem auch eine Badeanstalt angelegt ist. - Schuldistrict Kattrepel. - Zahl der Einwohner: s. Kattrepel.
Neufeld
(Norddeich-Neufeld); eine Landstelle in Norderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Wesselburen; Schuldistrict Norddeich. - Zahl der Bewohner: 16.
Neuhafen
s. Neuekoog.
Neuhaus
(vorm. Nyenhuse); adeliches Gut an der nordöstlichen Seite des Seelenter-Sees, im Oldenburger Güterdistricte; Ksp. Giekau. - Die ältesten Besitzer dieser Gegend waren aus der Familie Ghikow, die damals ihren Wohnsitz näher an der Kirche gehabt haben sollen. Der Erbauer des jetzigen Hofes und der demselben einen Namen gab, war der Amtmann zu Schwabstedt, Hans Rantzau, welcher hier 1484 lebte. Im Jahre 1530 war der Amtmann zu Flensburg, Melchior Rantzau, Besitzer, der 1539 ohne Erben starb; 1539 der Amtmann zu Sonderburg, Breide Rantzau; 1543 der Amtmann zu Hadersleben, Sivert Rantzau, des erwähnten Hans Rantzau Sohn, starb den 12. März 1576; darauf die Gebrüder Hans, Heinrich und Baltzer Rantzau; 1601 Heinrich Rantzau zu Hanerau; 1625 dessen Wittwe, Katharina Rantzau; 1634 ihr Sohn, Hans Rantzau zu Clausdorf, starb 1655, worauf dessen Wittwe Ida Rantzau zu Satjewitz, Löhrsdorf, Großenbrode, Dobersdorf und Bienebek folgte; 1680 ihr Sohn, der Geheimerath und Landrath Cay Rantzau zu Dobersdorf, Löhrsdorf und Satjewitz, starb 1704. Nach ihm erbte diese Güter dessen Sohn Cay Rantzau, unter dem das Gut ganz verschuldet ward; von ihm 1734 seine Tochter, Dorothea, starb 1738, und deren Mann, der Geheimerath Detlev Brockdorff auf Saxdorf, welcher 1748 starb; darauf kam dessen Tochter, Christine Magdalena, verheirathet an Friedrich v. Hahn, in den Besitz; dieser starb 1772 und hinterließ das Gut dem meklenburgischen Erblandmarschall, späterhin Grafen, Friedrich v. Hahn, der darauf ein Fideicommiß errichtete und im Jahre 1805 starb. Unter dem folgenden Besitzer, Grafen Carl v. Hahn kam das Gut zum Concurse. Der jetzige Besitzer ist dessen Enkel, der Graf Ferdinand v. Hahn. - Neuhaus hat eine Ausdehnung von 1 1/2 Meile, südlich vom Gute Rantzau bis nördlich an die Probstei, contribuirt für 62 Pfl., und besteht aus dem Haupthofe, den Meierhöfen Gottesgabe, Köhn, Moorrehmen, Mühlen, Warderhof, den Dörfern Dransau, Emkendorf, Engelau, Giekau, Gleschendorf, Köhn, Pülsen, und den einzelnen Stellen Altenkrog, Blankenwater, Dickenbusch, Fetthörn, Forstenmoor, Fürstenholt, Hahnenkamp,