Topographie Holstein 1841/I-Z/108: Unterschied zwischen den Versionen
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;Mahde: ({{Sperrschrift|Maade}}); 6 Stellen in Norderdithmarschen, Geest; Kspv. und Ksp. Lunden. - Schuldistrict Lunden. - Zahl der Einwohner: 23. - Areal: 157 Steuert. - Diese Ortschaft hat ihren Namen von dem niedersächsischen Worte Maede, welches Morast bedeutet. | |||
;Mahnbruch: s. Thürk. | |||
;Majenfelde: Parcelenstellen im Fürstenthume Lübek, {{Bruch|3|4}} M. südwestlich von Eutin; Amt Eutin, Stifts-District; Ksple. Eutin und Bosau. - Majenfelde war ehemals ein Vorwerk und ward im Jahre 1751 in 15 Erbpachtstellen und einige kleine Parcelen zerlegt. Es ist hier eine Korn-Wassermühle und eine, im Jahre 1836 erbauete, Windmühle, eine Ziegelei und ein Wirthshaus. - Schuldistricte Neudorf und Thürk. - Zahl der Einwohner: 157, worunter 1 Schmied. - Auf einem Hügel im großen Mühlenteiche wo jetzt die Ziegelei angelegt ist, hat ehemals ein Schloß gestanden; die Befestigungswerke sind noch deutlich zu sehen. Im kleinen Mühlenteiche ist eine kleine, mit Bäumen bewachsene, aufgeworfene Insel. | |||
;Maisborstel: ({{Sperrschrift|Meisborstel}}); Dorf 2 {{Bruch|3|4}} M. südwestlich von Rendsburg; Amt Rendsburg; Kspv. Hohenwestedt; Ksp. Schenefeld. - Dieses zum Theil mit Hölzungen umgebene Dorf enthält mit {{Sperrschrift|Söhren}} (3 Kathen), und {{Sperrschrift|Mückenbusch}} (1 Kathe), 1 Dreiviertelh., 1 Zweidrittelh., 1 Halbh., 3 Drittelh., 1 Dreizehntelh., 1 Viertelh., 1 Fünftelh., 2 Sechstelh., 1 Achtelh., 2 Kathen mit, und 3 Kathen ohne Land, (3 {{Bruch|41|200}} Pfl.). - Schule, s. Todenbüttel. - Zahl der Einwohner: 158, worunter 1 Schmied und 1 Schneider. - Areal: 236 Steuert. - Der Boden ist ein guter Mittelboden, aber etwas kaltgründigt; Hölzungen und Wiesen sind ausreichend. | |||
;Malente: (vorm. {{Sperrschrift|Melente}}); Kirchdorf am Keller-See und an der Landstraße von Eutin nach Lütjenburg, im Fürstenthume Lübek; Amt Eutin; Rotensander Ort. - Dieses Dorf liegt am Fuße eines Berges, der Godinberg genannt, hat besonders schöne Umgebungen und enthält außer dem Pastorate, einer Predigerwittwen-Wohnung, einer Organisten- und Organistenwittwen-Wohnung, und einem Försterhause, 4 Vollh., 2 Halbh., 4 Viertelh., 42 Kathen und 70 Heuerinsten-Wohnungen. Ein Theil des Dorfes, an der östlichen Seite der Aue, ward vormals <tt>'''Eggersdorf'''</tt> genannt. - Die Kirche liegt auf einer kleinen Anhöhe im westlichen Theile des Dorfs; sie hat einen 60 Fuß hohen mit Schindeln gedeckten Thurm, worin 3 Glocken sind. - Den Prediger ernennt der Fürst von Lübek. - Eingepfarrt sind: {{Sperrschrift|Bast, Beuzkamp, Drögendiek, Grellenkamp, Gremskamp, Gremsmühlen, Krummensee, Malente, Nathenkuhl, Neversfelde, Rachuten, Rotensande, Sielbek, Sielbekermoor,}} |
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- Maade
- s. Mahde.
- Maase
- s. Mielkendorf.
- Mackenbek
- s. Wilsteraue.
- Männerskamp
- s. Dannau.
- Mahde
- (Maade); 6 Stellen in Norderdithmarschen, Geest; Kspv. und Ksp. Lunden. - Schuldistrict Lunden. - Zahl der Einwohner: 23. - Areal: 157 Steuert. - Diese Ortschaft hat ihren Namen von dem niedersächsischen Worte Maede, welches Morast bedeutet.
- Mahnbruch
- s. Thürk.
- Majenfelde
- Parcelenstellen im Fürstenthume Lübek, 3/4 M. südwestlich von Eutin; Amt Eutin, Stifts-District; Ksple. Eutin und Bosau. - Majenfelde war ehemals ein Vorwerk und ward im Jahre 1751 in 15 Erbpachtstellen und einige kleine Parcelen zerlegt. Es ist hier eine Korn-Wassermühle und eine, im Jahre 1836 erbauete, Windmühle, eine Ziegelei und ein Wirthshaus. - Schuldistricte Neudorf und Thürk. - Zahl der Einwohner: 157, worunter 1 Schmied. - Auf einem Hügel im großen Mühlenteiche wo jetzt die Ziegelei angelegt ist, hat ehemals ein Schloß gestanden; die Befestigungswerke sind noch deutlich zu sehen. Im kleinen Mühlenteiche ist eine kleine, mit Bäumen bewachsene, aufgeworfene Insel.
- Maisborstel
- (Meisborstel); Dorf 2 3/4 M. südwestlich von Rendsburg; Amt Rendsburg; Kspv. Hohenwestedt; Ksp. Schenefeld. - Dieses zum Theil mit Hölzungen umgebene Dorf enthält mit Söhren (3 Kathen), und Mückenbusch (1 Kathe), 1 Dreiviertelh., 1 Zweidrittelh., 1 Halbh., 3 Drittelh., 1 Dreizehntelh., 1 Viertelh., 1 Fünftelh., 2 Sechstelh., 1 Achtelh., 2 Kathen mit, und 3 Kathen ohne Land, (3 41/200 Pfl.). - Schule, s. Todenbüttel. - Zahl der Einwohner: 158, worunter 1 Schmied und 1 Schneider. - Areal: 236 Steuert. - Der Boden ist ein guter Mittelboden, aber etwas kaltgründigt; Hölzungen und Wiesen sind ausreichend.
- Malente
- (vorm. Melente); Kirchdorf am Keller-See und an der Landstraße von Eutin nach Lütjenburg, im Fürstenthume Lübek; Amt Eutin; Rotensander Ort. - Dieses Dorf liegt am Fuße eines Berges, der Godinberg genannt, hat besonders schöne Umgebungen und enthält außer dem Pastorate, einer Predigerwittwen-Wohnung, einer Organisten- und Organistenwittwen-Wohnung, und einem Försterhause, 4 Vollh., 2 Halbh., 4 Viertelh., 42 Kathen und 70 Heuerinsten-Wohnungen. Ein Theil des Dorfes, an der östlichen Seite der Aue, ward vormals Eggersdorf genannt. - Die Kirche liegt auf einer kleinen Anhöhe im westlichen Theile des Dorfs; sie hat einen 60 Fuß hohen mit Schindeln gedeckten Thurm, worin 3 Glocken sind. - Den Prediger ernennt der Fürst von Lübek. - Eingepfarrt sind: Bast, Beuzkamp, Drögendiek, Grellenkamp, Gremskamp, Gremsmühlen, Krummensee, Malente, Nathenkuhl, Neversfelde, Rachuten, Rotensande, Sielbek, Sielbekermoor,