Topographie Holstein 1841/I-Z/106: Unterschied zwischen den Versionen
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:liegen 2 Höfe. - Bei Wollersum ist ziemlich viel Außendeichsland, welches den Bauerschaften Preil, Lehe und Darenwurth gehört. | |||
;Lurup: (vorm. {{Sperrschrift|Schenefelderhaide}}), 18 Anbauerstellen ({{Bruch|1|2}} Pfl.) an der Landstraße von Altona nach Uetersen, {{Bruch|3|4}} M. nordwestlich von Altona, in der Herrschaft Pinneberg, Kspv. Hatzburg; Ksp. Nienstedten. - Diese Ortschaft ist erst vor etwa 70 Jahren neu angebauet, und ein kleines Wirthshaus, {{Sperrschrift|„Lurup“}}, gab demselben die erste Existenz und den jetzigen Namen. Da hier die Feldmarken der Dörfer Schenefeld, Osdorf und Groß-Flottbek zusammenstoßen, so ließen die Anbauer sich nach und nach in allen 3 Feldmarken Land ausweisen. Die hieraus entstandene Gemeinschaft und gegenseitge Abhängigkeit veranlaßten viele Streitigkeiten, welche dadurch beendigt wurden, daß alle Anbauer von jenen Dörfern völlig getrennt, und in der Matrikel zu einem halben Pfluge angesetzt sind. Eine Classification der Größe der Stellen findet hier nicht Statt, und zu den Naturalleistungen und extraordinairen Doflasten muß der kleine Landbesitzer eben so viel beitragen als der große. - Schule (38 K.). - Zahl der Einwohner: 171, worunter 1 Krüger und 1 Schmied. - Areal: 241 Steuert. - Der Boden ist sandigt, aber durch gute Cultur sehr verbessert. | |||
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;Luschendorferhof: s. Luschendorf. | |||
;Lust: s. Haale. | |||
;Lustige Schwester: s. Schierensee. | |||
;Lustiger Bruder: s. Clausdorf, Schierensee. | |||
;Lust-See: ein kleiner See, nördlich vom Dorfe Langwedel, der Zufluß vom {{Sperrschrift|Pohl-See}} erhält. | |||
;Lutbrechtsdorp: s. Lübbersdorf. | |||
;Luteshorne: s. Lutzhorn. | |||
;Lutterbek: (vorm. {{Sperrschrift|Lotterbeke}}); Dorf 2 M. nordöstlich von Kiel, in der Probstei, zum Kloster Preetz gehörig; Ksp. Probsteierhagen; enthält 5 Vollh., 1 Viertelh., 14 Kathen mit und 8 Kathen ohne Land. - Hier ist eine Wasser- und Windmühle, wozu 3 kleine Inseln im Binnen-See gehören. - |
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- liegen 2 Höfe. - Bei Wollersum ist ziemlich viel Außendeichsland, welches den Bauerschaften Preil, Lehe und Darenwurth gehört.
- Lurup
- (vorm. Schenefelderhaide), 18 Anbauerstellen (1/2 Pfl.) an der Landstraße von Altona nach Uetersen, 3/4 M. nordwestlich von Altona, in der Herrschaft Pinneberg, Kspv. Hatzburg; Ksp. Nienstedten. - Diese Ortschaft ist erst vor etwa 70 Jahren neu angebauet, und ein kleines Wirthshaus, „Lurup“, gab demselben die erste Existenz und den jetzigen Namen. Da hier die Feldmarken der Dörfer Schenefeld, Osdorf und Groß-Flottbek zusammenstoßen, so ließen die Anbauer sich nach und nach in allen 3 Feldmarken Land ausweisen. Die hieraus entstandene Gemeinschaft und gegenseitge Abhängigkeit veranlaßten viele Streitigkeiten, welche dadurch beendigt wurden, daß alle Anbauer von jenen Dörfern völlig getrennt, und in der Matrikel zu einem halben Pfluge angesetzt sind. Eine Classification der Größe der Stellen findet hier nicht Statt, und zu den Naturalleistungen und extraordinairen Doflasten muß der kleine Landbesitzer eben so viel beitragen als der große. - Schule (38 K.). - Zahl der Einwohner: 171, worunter 1 Krüger und 1 Schmied. - Areal: 241 Steuert. - Der Boden ist sandigt, aber durch gute Cultur sehr verbessert.
- Lurup
- s. Nützen, Schafstedt, Steinfurth.
- Luschendorf
- (vorm. Lossendorp); Dorf 1 3/4 M. östlich von Ahrensbök, an einer Aue die in die Schwartaue fällt; Amt Ahrensbök; Ksp. Ratkau. - Dieses Dorf ward im Jahre 1457 von Hartwig Bockwold auf Lensahn für 1800 an das Ahrensböker Kloster verkauft und enthält ohne das ehemalige Vorwerk gleiches Namens 1 Viertelh., 7 Achtelh. und 1 Kathe (1 1/8 Pfl.). - Die Erbpachtscommüne Luschendorf, die schon zur Zeit der Herzöge da war, enthält 17 Erbpachtstellen und 2 Kathen, (8 3/4 Pfl.) Einige Erbpachtstellen heißen: Luschendorferhof, Holländerhof, Viklenburg, Kattenhöhlen, Fresenholz, Oeverdieck und Friedrichsberg (Windberg). Auf der letzten Erbpachtstelle ist eine Kornwindmühle und eine Brannteweinbrennerei. - (Schule 65 K.). - Zahl der Einwohner: 296, worunter 2 Krüger, 1 Schuster und 2 Schneider. - Areal mit dem ehemaligen Vorwerke: 1296 Steuert. - Der Boden ist theils schwerer Art, theils Mittelboden und theils sandigt. - Kattenhöhlen ward 1413 von den Gebrüdern Höken an das Ahrensböker Kloster verkauft.
- Luschendorferhof
- s. Luschendorf.
- Lust
- s. Haale.
- Lustige Schwester
- s. Schierensee.
- Lustiger Bruder
- s. Clausdorf, Schierensee.
- Lust-See
- ein kleiner See, nördlich vom Dorfe Langwedel, der Zufluß vom Pohl-See erhält.
- Lutbrechtsdorp
- s. Lübbersdorf.
- Luteshorne
- s. Lutzhorn.
- Lutterbek
- (vorm. Lotterbeke); Dorf 2 M. nordöstlich von Kiel, in der Probstei, zum Kloster Preetz gehörig; Ksp. Probsteierhagen; enthält 5 Vollh., 1 Viertelh., 14 Kathen mit und 8 Kathen ohne Land. - Hier ist eine Wasser- und Windmühle, wozu 3 kleine Inseln im Binnen-See gehören. -