Topographie Holstein 1841/I-Z/086: Unterschied zwischen den Versionen

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:viele Rüben und vorzüglich gute Kartoffeln gebaut; die Wiesen sind moorigt; jeder Hufner hat eine kleine Hölzung, welche aus Weichholz besteht. - Nahe beim Dorfe liegt der {{Sperrschrift|Reutersberg}}, auf welchem Spuren eines Grabhügels sind. - In den Jahren 1813 und 1814 litt dieses Dorf durch feindliche Kriegsvölker auf mehrfache Weise und viele Häuser wurden zerstört.
;Looft: Dorf 1 {{Bruch|1|2}} M. nördlich von Itzehoe, im Gute Drage; Ksp. Hohenaspe; enthält 4 Vollh., 3 Halbh., 9 Viertelh. und 10 Kathen. - Schule (80 K.). - Unter den Einwohnern sind: 1 Krüger, 1 Böttcher und 1 Weber. - Areal: 487 Steuert. An Haide- und Moorland sind etwa 400 Tonnen, die Tonne zu 320 Q. R. - Der Boden ist theils ein guter Mittelboden, theils aber auch sandigt und moorigt. - Im Jahre 1705 nahm der Graf Christian Detlev Rantzau, 2 Kamp Landes der Loofter Feldmark, etwa 60-70 Tonnen gewaltsam in Besitz, und legte sie seinem Gute bei; auch wurden im Jahre 1710, 2 Hufen niedergelegt und ebenfalls zum Hoffelde gezogen. - Die ehemalige Leibeigenschaft ward in dieser Dorfschaft im Jahre 1788 gegen eine jährliche Abgabe von 198 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] 32 β aufgehoben.
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;Loop: Dorf 1 M. nordwestlich von Neumünster; Amt Bordesholm; Ksp. Nortorf. - Dieses Dorf gehörte im Jahre 1413 dem Grafen Heinrich von Holstein, welcher damals die Gerichtsbarkeit, Schatzungen und Zehnten dem Bordesholmer Kloster schenkte, weil er in der Bordesholmer Kirche eine Engelsstimme gehört zu haben glaubte. Es enthält 7 Vollh., 2 Großkathen, 1 Kleinkathe, 6 Bödenerstellen mit und 2 Bödenerstellen ohne Land, (4 {{Bruch|17|24}} Pfl.). - Schule (60 K.). - Hier ist ein Armenhaus. - Zahl der Einwohner: 269, worunter 1 Schmied, 1 Rademacher, 1 Tischler, 1 Maurer, 2 Schuster, 2 Schneider, 1 Weber und 1 Uhrmacher. - Areal: 560 Steuert., darunter 136 Ton. Wiesen. - Der Boden ist sumpfigt und bedarf vieler Ableitungsgräben; Moor ist mehr als zum Bedarf, und auch etwas Hölzung vorhanden. - Im Jahre 1627 litt dieses Dorf sehr durch die Kaiserlichen Kriegsvölker.
;Lossendorp: s. Luschendorf.
;Lottbek: s. Hoisbüttel.
;Lotterbeke: s. Lutterbek.
;Louisenberg: Hof vor Kellinghusen, zum Kloster Itzehoe gehörig; Ksp. Kellinghusen, (s. Kellinghusen).
;Louisenthal: s. Dägeling, Fargau.
;Lowen, tom: s. Lauerhof.
;Loyerstorp: s. Löhrsdorf.
;Lubbetyn: s. Löptin.
;Luchenbrook: s. Neu-Glasau.
;Luchsrade: s. Gowens.
;Luddenhusen: s. Schlotfeld.
;Ludwigshof: Meierhof im Gute Klethkamp; Ksp. Nüchel; hat ein Areal von 177 Ton., die Tonne zu 240 Q. R. Zum Hofe gehört 1 Kathe. - Der Boden ist verschiedenartig.

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viele Rüben und vorzüglich gute Kartoffeln gebaut; die Wiesen sind moorigt; jeder Hufner hat eine kleine Hölzung, welche aus Weichholz besteht. - Nahe beim Dorfe liegt der Reutersberg, auf welchem Spuren eines Grabhügels sind. - In den Jahren 1813 und 1814 litt dieses Dorf durch feindliche Kriegsvölker auf mehrfache Weise und viele Häuser wurden zerstört.
Looft
Dorf 1 1/2 M. nördlich von Itzehoe, im Gute Drage; Ksp. Hohenaspe; enthält 4 Vollh., 3 Halbh., 9 Viertelh. und 10 Kathen. - Schule (80 K.). - Unter den Einwohnern sind: 1 Krüger, 1 Böttcher und 1 Weber. - Areal: 487 Steuert. An Haide- und Moorland sind etwa 400 Tonnen, die Tonne zu 320 Q. R. - Der Boden ist theils ein guter Mittelboden, theils aber auch sandigt und moorigt. - Im Jahre 1705 nahm der Graf Christian Detlev Rantzau, 2 Kamp Landes der Loofter Feldmark, etwa 60-70 Tonnen gewaltsam in Besitz, und legte sie seinem Gute bei; auch wurden im Jahre 1710, 2 Hufen niedergelegt und ebenfalls zum Hoffelde gezogen. - Die ehemalige Leibeigenschaft ward in dieser Dorfschaft im Jahre 1788 gegen eine jährliche Abgabe von 198 Reichsthaler.svg 32 β aufgehoben.
Lookshob
s. Hollingstedt.
Loop
Dorf 1 M. nordwestlich von Neumünster; Amt Bordesholm; Ksp. Nortorf. - Dieses Dorf gehörte im Jahre 1413 dem Grafen Heinrich von Holstein, welcher damals die Gerichtsbarkeit, Schatzungen und Zehnten dem Bordesholmer Kloster schenkte, weil er in der Bordesholmer Kirche eine Engelsstimme gehört zu haben glaubte. Es enthält 7 Vollh., 2 Großkathen, 1 Kleinkathe, 6 Bödenerstellen mit und 2 Bödenerstellen ohne Land, (4 17/24 Pfl.). - Schule (60 K.). - Hier ist ein Armenhaus. - Zahl der Einwohner: 269, worunter 1 Schmied, 1 Rademacher, 1 Tischler, 1 Maurer, 2 Schuster, 2 Schneider, 1 Weber und 1 Uhrmacher. - Areal: 560 Steuert., darunter 136 Ton. Wiesen. - Der Boden ist sumpfigt und bedarf vieler Ableitungsgräben; Moor ist mehr als zum Bedarf, und auch etwas Hölzung vorhanden. - Im Jahre 1627 litt dieses Dorf sehr durch die Kaiserlichen Kriegsvölker.
Lossendorp
s. Luschendorf.
Lottbek
s. Hoisbüttel.
Lotterbeke
s. Lutterbek.
Louisenberg
Hof vor Kellinghusen, zum Kloster Itzehoe gehörig; Ksp. Kellinghusen, (s. Kellinghusen).
Louisenthal
s. Dägeling, Fargau.
Lowen, tom
s. Lauerhof.
Loyerstorp
s. Löhrsdorf.
Lubbetyn
s. Löptin.
Luchenbrook
s. Neu-Glasau.
Luchsrade
s. Gowens.
Luddenhusen
s. Schlotfeld.
Ludwigshof
Meierhof im Gute Klethkamp; Ksp. Nüchel; hat ein Areal von 177 Ton., die Tonne zu 240 Q. R. Zum Hofe gehört 1 Kathe. - Der Boden ist verschiedenartig.
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