Topographie Holstein 1841/I-Z/078: Unterschied zwischen den Versionen
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:Weber. - Areal: 4806 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., darunter Acker 751 Ton., Wiesen 409 Ton., Recognitionsland 6 Ton., Gemeinheiten 2353 Ton., Sand- und Lehmgruben 20 Ton., reservirte Möre 1026 Ton. und Königl. Gehege 241 Ton., (906 Steuert.) - Der Boden ist von mittelmäßiger Art, aber durch Cultur ziemlich fruchtbar; nur ein kleiner Theil der Wiesen kann bestaut werden; Hölzungen sind für den Bedarf ausreichend. | |||
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;Lepahn: (vorm. {{Sperrschrift|Lippan}}); Dorf im Gute Lehmkuhlen; Ksp. Lebrade; enthält 8 Halbh. und 12 Kathen. - Die Lepahner Windmühle liegt, mit dem dazu gehörigen Wohnhause, auf dem Hoffelde des Gutes Lehmkuhlen. - Dieses Dorf hat mit dem Dorfe Trent eine gemeinschaftliche, zwischen beiden Dörfern belegene, Schule, {{Sperrschrift|Neuenwohl}} genannt, (100 K.). - Unter den Einwohnern ist ein Schmied, welcher zugleich Krüger ist; der Müller treibt Hökerei, Brauerei und Bäckerei, außerdem wohnt hier 1 Schuster. - Areal: 317 Ton., 6 Sch., die Tonne zu 240 Q. R. - Der Boden ist größtentheils ein sehr guter Rockenboden; auch wird theilweise Waizen gebaut. - Im Jahre 1432 verkaufte der Ritter Detlev Rixdorf 32 [[Bild:Mark 3.svg|18px]] l. jährlicher Einkünfte aus diesem Dorfe für 400 [[Bild:Mark 3.svg|18px]]. - Im Anfange des 17. Jahrhunderts wurden in Lepahn 3 Hufen niedergelegt. | |||
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;Leptin: s. Löptin. | |||
;Lerchenfeld: eine neben dem Hofe Hanerau in dem Jahre 1819 erbauete Landstelle im Gute Hanerau; Ksp. Hademarschen; Schuldistrict Hanerau. - Der Hof ist zusammengelegt aus ehemaligem Hoflande 156 Ton., Hademarschener Dorfsland 38 {{Bruch|1|2}} Ton. und Thadener Dorfsland 22 Ton., die Tonne zu 320 Q. R. Derselbe contribuirt für 1 {{Bruch|32|48}} Pfl. - Zahl der Bewohner: s. Hanerau. | |||
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;Lesenkathe: s. Lensahn. | |||
;Lesigfeld: s. Leschfeld. | |||
;Letzter-Heller: s. Horn. | |||
;Levensaue: s. Suchsdorf. | |||
;<tt>Levensaue</tt>: (<tt>'''Leuensawe'''</tt>); eine ehemalige Aue an der Gränze der Herzogthümer Schleswig und Holstein, in deren Bette der Schlesw. Holst. |
Aktuelle Version vom 30. Januar 2010, 08:34 Uhr
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- Weber. - Areal: 4806 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., darunter Acker 751 Ton., Wiesen 409 Ton., Recognitionsland 6 Ton., Gemeinheiten 2353 Ton., Sand- und Lehmgruben 20 Ton., reservirte Möre 1026 Ton. und Königl. Gehege 241 Ton., (906 Steuert.) - Der Boden ist von mittelmäßiger Art, aber durch Cultur ziemlich fruchtbar; nur ein kleiner Theil der Wiesen kann bestaut werden; Hölzungen sind für den Bedarf ausreichend.
- Lentzau
- s. Lensahn.
- Lenzkathe
- s. Lensahn.
- Lepahn
- (vorm. Lippan); Dorf im Gute Lehmkuhlen; Ksp. Lebrade; enthält 8 Halbh. und 12 Kathen. - Die Lepahner Windmühle liegt, mit dem dazu gehörigen Wohnhause, auf dem Hoffelde des Gutes Lehmkuhlen. - Dieses Dorf hat mit dem Dorfe Trent eine gemeinschaftliche, zwischen beiden Dörfern belegene, Schule, Neuenwohl genannt, (100 K.). - Unter den Einwohnern ist ein Schmied, welcher zugleich Krüger ist; der Müller treibt Hökerei, Brauerei und Bäckerei, außerdem wohnt hier 1 Schuster. - Areal: 317 Ton., 6 Sch., die Tonne zu 240 Q. R. - Der Boden ist größtentheils ein sehr guter Rockenboden; auch wird theilweise Waizen gebaut. - Im Jahre 1432 verkaufte der Ritter Detlev Rixdorf 32 l. jährlicher Einkünfte aus diesem Dorfe für 400 . - Im Anfange des 17. Jahrhunderts wurden in Lepahn 3 Hufen niedergelegt.
- Lepelkendorp
- ein ehemaliges zum Kloster Preetz gehöriges Dorf, welches bereits im Jahre 1331 dem Convente zugewiesen ward und nicht unter Administration des Klosterprobstes stand.
- Leptin
- s. Löptin.
- Lerchenfeld
- eine neben dem Hofe Hanerau in dem Jahre 1819 erbauete Landstelle im Gute Hanerau; Ksp. Hademarschen; Schuldistrict Hanerau. - Der Hof ist zusammengelegt aus ehemaligem Hoflande 156 Ton., Hademarschener Dorfsland 38 1/2 Ton. und Thadener Dorfsland 22 Ton., die Tonne zu 320 Q. R. Derselbe contribuirt für 1 32/48 Pfl. - Zahl der Bewohner: s. Hanerau.
- Lerchenthal
- s. Dörnik.
- Leschfeld
- (Lesigfeld); 5 Höfe und 1 Kathe 1/2 M. südlich von Crempe, Ksp. Herzhorn, von denen 2 Höfe zum Kloster Itzehoe, 2 Höfe und 3 Kathen (2 Pfl.) zur Herrschaft und Vogtei Herzhorn, 1 Hof zum Kloster Uetersen, und 1 Hof zum Amte Steinburg, Crempermarsch, Kspv. Kammerland, gehören. - Hier ist eine Schleuse. - Schuldistricte Herzhorn und Dükermühle. - Unter den Einwohnern sind 1 Krüger, welcher zugleich Brannteweinbrenner und Brauer ist, und 1 Weber. - Das Uetersener Kloster hatte schon im Jahre 1356 eine jährliche Hebung von 8 β aus Lesigfeld, und im Jahre 1397 gehörte diesem Kloster 1 Pflug Landes in dieser Ortschaft. - Der Boden ist Marschland.
- Lesenkathe
- s. Lensahn.
- Lesigfeld
- s. Leschfeld.
- Letzter-Heller
- s. Horn.
- Levensaue
- s. Suchsdorf.
- Levensaue
- (Leuensawe); eine ehemalige Aue an der Gränze der Herzogthümer Schleswig und Holstein, in deren Bette der Schlesw. Holst.