Topographie Holstein 1841/I-Z/050: Unterschied zwischen den Versionen
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:Der Boden ist ein guter, mit Lehm gemischter Sandboden; die Wiesen sind ebenfalls gut. | |||
;Krems: Dorf an einem See gleiches Namens, im Gute Muggesfelde; Ksp. Warder. - Dieses Dorf hat 11 Erbpachtstellen, mit zusammen etwa 740 Ton. Land und 11 Erbzinsstellen mit 64 Ton. Land, die Tonne zu 240 Q. R. Hiervon sind ausgebauet 2 Erbpachtstellen {{Sperrschrift|Vierenwohld}}, eine Erbpachtstelle am Wege nach Segeberg {{Sperrschrift|Mittelstfelde}} und eine Erbpachtstelle {{Sperrschrift|Schönböken}}. - Unter den Einwohnern sind: 2 Schuster, 1 Schneider und 6 Weber. - Schule (50 K.). - Der Boden ist gut und größtentheils ein grandigter Lehmboden. | |||
;Kremsdorf: adeliches Gut östlich von der Stadt Oldenburg; Ksp. Oldenburg. - Als Heinrich Pogwisch dieses Dorf von dem Kloster Reinfeld für 600 [[Bild:Mark 3.svg|18px]] pfandweise inne hatte, verpflichtete der Herzog Friedrich von Holstein sich im Jahre 1491 zur Wiedereinlösung desselben. Darauf kam es zum vormaligen Amte Oldenburg, ward später niedergelegt und ist seit der Convention vom 4. April 1769 ein Fideicommiß der jüngern Linie des Holstein-Gottorfischen Hauses. - Zum Gute, welches mit Bollbrügge, aber ohne die Dörfer, für 3 {{Bruch|1|4}} Pfl. contribuirt, gehören der {{Sperrschrift|Haupthof}} und das Dorf {{Sperrschrift|Wandelwitz}} (z. Thl.). - Es hat ein Areal von 874 Ton., 34 R., die Tonne zu 240 Q. R. - Zum Haupthofe gehören 468 Ton., 27 R., worunter Acker 353 Ton., 2 R., Wiesen 53 Ton., 77 R., Hölzung 110 R., Moor 40 Ton., 13 R., Wasser 4 Ton., 97 R. und Wege und Gärten 16 Ton., 208 R. - Der Boden ist sehr gut; die Wiesen sind von schlechter Art. - Zum Hofe gehören 3 Dienstwohnungen. - Zahl der Einwohner: 68. - Das Wohnhaus ist im Jahre 1810 massiv erbauet und für eine Pächterfamilie eingerichtet. | |||
;Krenzhöhe: s. Lutzhorn. | |||
;Kretjenhof: s. Kretjenkoog. | |||
;Kretjenkoog: ein, in den Jahren 1615 bis 1618, eingedeichter kleiner Koog in Norderdithmarschen; Ksp. Büsum. Ein darin belegener Hof (3 H.) heißt {{Sperrschrift|Kretjenhof}}. - Schuldistrict Warverort. - Zahl der Einwohner: 14. - Nach einem Vertrage, aus dem Jahre 1694, zwischen den Interessenten dieses Kooges und den Vorstehern des Kirchspiels Büsum, ist dieser Koog nicht verpflichtet zur Unterhaltung des allgemeinen Seedeiches beizutragen. - Hier soll ehemals ein Dorf, <tt>'''Osterwurth'''</tt> genannt, gelegen haben. | |||
;Kreuzdeich: s. Haselau. | |||
;Kreuzfeld: (vorm. {{Sperrschrift|Crucevelde}}); Dorf 1 M. östlich von Plön, im Fürstenthume Lübek; Amt Eutin, Rotensander Ort; Ksp. Plön; enthält 4 Vollhufen, 10 Kathen und 8 Instenstellen. - Schule (46 K.). - Zahl der Einwohner: 175. | |||
;Kreuzkathe: s. Meischensdorf. | |||
;Kreuzkamp: s. Offendorf. | |||
;Kreuzkoppel: s. Jevenstedt. | |||
;Kreuzweg: s. Meischensdorf, Westerhorn. | |||
;Kreuzweide: ({{Sperrschrift|Gränzweide, Krenzweide}}); eine unbewohnte Elbinsel, welche im Jahre 1768 an Hamburg kam und zu Waltershof gerechnet wird. Sie hat ein Areal von 6 Morgen, 23 {{Bruch|1|2}} R., und wird zur Viehweide benutzt. |
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- Der Boden ist ein guter, mit Lehm gemischter Sandboden; die Wiesen sind ebenfalls gut.
- Krems
- Dorf an einem See gleiches Namens, im Gute Muggesfelde; Ksp. Warder. - Dieses Dorf hat 11 Erbpachtstellen, mit zusammen etwa 740 Ton. Land und 11 Erbzinsstellen mit 64 Ton. Land, die Tonne zu 240 Q. R. Hiervon sind ausgebauet 2 Erbpachtstellen Vierenwohld, eine Erbpachtstelle am Wege nach Segeberg Mittelstfelde und eine Erbpachtstelle Schönböken. - Unter den Einwohnern sind: 2 Schuster, 1 Schneider und 6 Weber. - Schule (50 K.). - Der Boden ist gut und größtentheils ein grandigter Lehmboden.
- Kremsdorf
- adeliches Gut östlich von der Stadt Oldenburg; Ksp. Oldenburg. - Als Heinrich Pogwisch dieses Dorf von dem Kloster Reinfeld für 600 pfandweise inne hatte, verpflichtete der Herzog Friedrich von Holstein sich im Jahre 1491 zur Wiedereinlösung desselben. Darauf kam es zum vormaligen Amte Oldenburg, ward später niedergelegt und ist seit der Convention vom 4. April 1769 ein Fideicommiß der jüngern Linie des Holstein-Gottorfischen Hauses. - Zum Gute, welches mit Bollbrügge, aber ohne die Dörfer, für 3 1/4 Pfl. contribuirt, gehören der Haupthof und das Dorf Wandelwitz (z. Thl.). - Es hat ein Areal von 874 Ton., 34 R., die Tonne zu 240 Q. R. - Zum Haupthofe gehören 468 Ton., 27 R., worunter Acker 353 Ton., 2 R., Wiesen 53 Ton., 77 R., Hölzung 110 R., Moor 40 Ton., 13 R., Wasser 4 Ton., 97 R. und Wege und Gärten 16 Ton., 208 R. - Der Boden ist sehr gut; die Wiesen sind von schlechter Art. - Zum Hofe gehören 3 Dienstwohnungen. - Zahl der Einwohner: 68. - Das Wohnhaus ist im Jahre 1810 massiv erbauet und für eine Pächterfamilie eingerichtet.
- Krenzhöhe
- s. Lutzhorn.
- Kretjenhof
- s. Kretjenkoog.
- Kretjenkoog
- ein, in den Jahren 1615 bis 1618, eingedeichter kleiner Koog in Norderdithmarschen; Ksp. Büsum. Ein darin belegener Hof (3 H.) heißt Kretjenhof. - Schuldistrict Warverort. - Zahl der Einwohner: 14. - Nach einem Vertrage, aus dem Jahre 1694, zwischen den Interessenten dieses Kooges und den Vorstehern des Kirchspiels Büsum, ist dieser Koog nicht verpflichtet zur Unterhaltung des allgemeinen Seedeiches beizutragen. - Hier soll ehemals ein Dorf, Osterwurth genannt, gelegen haben.
- Kreuzdeich
- s. Haselau.
- Kreuzfeld
- (vorm. Crucevelde); Dorf 1 M. östlich von Plön, im Fürstenthume Lübek; Amt Eutin, Rotensander Ort; Ksp. Plön; enthält 4 Vollhufen, 10 Kathen und 8 Instenstellen. - Schule (46 K.). - Zahl der Einwohner: 175.
- Kreuzkathe
- s. Meischensdorf.
- Kreuzkamp
- s. Offendorf.
- Kreuzkoppel
- s. Jevenstedt.
- Kreuzweg
- s. Meischensdorf, Westerhorn.
- Kreuzweide
- (Gränzweide, Krenzweide); eine unbewohnte Elbinsel, welche im Jahre 1768 an Hamburg kam und zu Waltershof gerechnet wird. Sie hat ein Areal von 6 Morgen, 23 1/2 R., und wird zur Viehweide benutzt.