Topographie Holstein 1841/I-Z/009: Unterschied zwischen den Versionen
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;Ihlen-See: ein nur 4 Ton. 85 Q. R., die Tonne zu 260 Q. R., großer aber sehr tiefer See, auf der Feldmark des Dorfes Krummensee, im Fürstenthume Lübek, der in Zeitpacht ausgethan wird. | |||
;Ihlkathe: s. Steinfurth. | |||
;Ihl-See: ein herrschaftlicher kleiner See auf der Feldmark des Dorfes Niendorf, im Amte Traventhal. Die Fischerei ist vom Amte auf 20 Jahre, von Michaelis 1841 an, verpachtet. Den schönen Streusand am Ufer benutzen und verkaufen die Dorfbewohner. | |||
;Ihl-See: ein kleiner See im Amte Cronshagen, welcher theils zu diesem Amte, theils zum Gute Blockshagen gehört. Der Cronshagener Antheil (1 {{Bruch|29|52}} Ton., die Tonne zu 260 Q. R.) ist dem Gute Blockshagen überlassen, wofür der Besitzer einen jährlichlen Canon an das Amt Cronshagen entrichten muß. | |||
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;Imekenthorp: s. Emkendorf. | |||
;Immenhof: s. Uhlenhorst. | |||
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;Immenstedterlohe: 7 Häuser in Süderdithmarschen, welche erst seit dem Jahre 1805 entstanden sind; Kspv. und Ksp. Albersdorf. - Nebenschule seit 1839. - Hier soll in sehr alter Zeit ein Kirchdorf Namens <tt>'''Immenstedt'''</tt> gelegen haben, dessen Bewohner nach Fehmarn ausgewandert sein sollen. Man findet hier noch Spuren eines Kirchhofes. | |||
;Imrade: s. Quaal. | |||
;Innien: (vorm. {{Sperrschrift|Ennige}}); Dorf an der Landstraße von Rendsburg nach Hamburg; 2 M. nordöstlich von Kellinghusen; Ksp. Nortorf. - Die ehemalige Familie Ennige hatte von diesem Dorfe den Namen, und schon im Jahre 1148 kam Vergotus von Ennige vor. - In diesem Dorfe, welches durch seine günstige Lage an einer Hauptlandstraße einen lebhaften Verkehr hat, und welches sich durch seine gut gebaueten Häuser auszeichnet, gehören 3 Vollh., 1 Halbh., 2 Viertelh., 2 Achtelh., 2 Kathen mit, und 1 Kathe ohne Land zum Amte Rendsburg, Kspv. Nortorf; 3 Vollh., 1 Achtelh., 2 Sechszehntelh. und 6 Kathen gehören zum Kloster Itzehoe. Eine ausgebauete Stelle heißt der {{Sperrschrift|Aukrug}} und liegt am sogenannten {{Sperrschrift|Capellenbache}}, wo, der Sage nach, eine Capelle gestanden haben soll und wo man auch noch Spuren von Fundament- und Ziegelsteinen findet. - Die Schule gehört zum Kloster Itzehoe (56 K.). - Zahl der Einwohner: 208, worunter 1 Butterhändler, 2 Krüger, 1 Brauer und Brenner, 1 Schmied, 1 Rademacher, 2 Schuster, 3 Schneider, 1 Drechsler, 1 Glaser und Maler, 2 Maurer und 5 Weber. - Ein Nebenerwerb der Einwohner ist der Holzhandel nach Kellinghusen. - Zum Amte gehöriges Areal: 413 Steuert., worunter 98 Ton. Wiesen; zum Kloster: 167 Steuert., worunter 25 Ton. Wiesen. - Der Boden ist ein guter Mittelboden |
Aktuelle Version vom 9. Januar 2010, 16:19 Uhr
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- Schwabe, Spannau, Springhirsch, Stafstedt, Stiz, Teichkathe, im Teich, Wenhorn, Wisbek, Westerrönfeld; zur Stadt Rendsburg gehörig: Luhnviehe, Hörsten, Schachtholm.
- Ihlen-See
- ein nur 4 Ton. 85 Q. R., die Tonne zu 260 Q. R., großer aber sehr tiefer See, auf der Feldmark des Dorfes Krummensee, im Fürstenthume Lübek, der in Zeitpacht ausgethan wird.
- Ihlkathe
- s. Steinfurth.
- Ihl-See
- ein herrschaftlicher kleiner See auf der Feldmark des Dorfes Niendorf, im Amte Traventhal. Die Fischerei ist vom Amte auf 20 Jahre, von Michaelis 1841 an, verpachtet. Den schönen Streusand am Ufer benutzen und verkaufen die Dorfbewohner.
- Ihl-See
- ein kleiner See im Amte Cronshagen, welcher theils zu diesem Amte, theils zum Gute Blockshagen gehört. Der Cronshagener Antheil (1 29/52 Ton., die Tonne zu 260 Q. R.) ist dem Gute Blockshagen überlassen, wofür der Besitzer einen jährlichlen Canon an das Amt Cronshagen entrichten muß.
- Ikenmöhl
- s. Hövede.
- Ilkenberg
- s. Alt-Kattbek.
- Ilzehoop
- s. Lexfähre.
- Imekenthorp
- s. Emkendorf.
- Immenhof
- s. Uhlenhorst.
- Immenstedt
- s. Immenstedterlohe.
- Immenstedterlohe
- 7 Häuser in Süderdithmarschen, welche erst seit dem Jahre 1805 entstanden sind; Kspv. und Ksp. Albersdorf. - Nebenschule seit 1839. - Hier soll in sehr alter Zeit ein Kirchdorf Namens Immenstedt gelegen haben, dessen Bewohner nach Fehmarn ausgewandert sein sollen. Man findet hier noch Spuren eines Kirchhofes.
- Imrade
- s. Quaal.
- Innien
- (vorm. Ennige); Dorf an der Landstraße von Rendsburg nach Hamburg; 2 M. nordöstlich von Kellinghusen; Ksp. Nortorf. - Die ehemalige Familie Ennige hatte von diesem Dorfe den Namen, und schon im Jahre 1148 kam Vergotus von Ennige vor. - In diesem Dorfe, welches durch seine günstige Lage an einer Hauptlandstraße einen lebhaften Verkehr hat, und welches sich durch seine gut gebaueten Häuser auszeichnet, gehören 3 Vollh., 1 Halbh., 2 Viertelh., 2 Achtelh., 2 Kathen mit, und 1 Kathe ohne Land zum Amte Rendsburg, Kspv. Nortorf; 3 Vollh., 1 Achtelh., 2 Sechszehntelh. und 6 Kathen gehören zum Kloster Itzehoe. Eine ausgebauete Stelle heißt der Aukrug und liegt am sogenannten Capellenbache, wo, der Sage nach, eine Capelle gestanden haben soll und wo man auch noch Spuren von Fundament- und Ziegelsteinen findet. - Die Schule gehört zum Kloster Itzehoe (56 K.). - Zahl der Einwohner: 208, worunter 1 Butterhändler, 2 Krüger, 1 Brauer und Brenner, 1 Schmied, 1 Rademacher, 2 Schuster, 3 Schneider, 1 Drechsler, 1 Glaser und Maler, 2 Maurer und 5 Weber. - Ein Nebenerwerb der Einwohner ist der Holzhandel nach Kellinghusen. - Zum Amte gehöriges Areal: 413 Steuert., worunter 98 Ton. Wiesen; zum Kloster: 167 Steuert., worunter 25 Ton. Wiesen. - Der Boden ist ein guter Mittelboden