Haus Amecke: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Arnsberger Lehen Melschede befand sich Ende des 13. Jahrhunderts im Besitz der Familie Vlecke und ging dann an die von Benkamp, die sich auch von Melschede nannten. Schon im 14. Jahrhundert lassen sich in Melschede zwei adelige Sitze nachweisen, von denen der niedere im Besitz der von Benkamp gen. Melschede, der obere im Besitz der von Wrede war. Der Benkampsche Sitz gelangte Ende des 15. Jahrhunderts durch eine Erbtochter an Johann von Kobbenrode und um 1530 durch dessen Tochter Margarethe an Dietrich von Wrede zu Amecke.  
Das Arnsberger Lehen Melschede befand sich Ende des 13. Jahrhunderts im Besitz der Familie Vlecke und ging dann an die von Benkamp, die sich auch von Melschede nannten. Schon im 14. Jahrhundert lassen sich in Melschede zwei adelige Sitze nachweisen, von denen der niedere im Besitz der von Benkamp gen. Melschede, der obere im Besitz der von Wrede war. Der Benkampsche Sitz gelangte Ende des 15. Jahrhunderts durch eine Erbtochter an Johann von Kobbenrode und um 1530 durch dessen Tochter Margarethe an Dietrich von Wrede zu Amecke.  


==Haus Brüninghausen==
==[[Haus Brüninghausen]]==
===Lage===
* bei Plettenberg
 
1652 erwarben die von Wrede durch Heirat das Gut Brüninghausen bei Plettenberg. Dieses Gut war um 1400 von der Familie von Ohle an die Familie von Ruspe gelangt.
1652 erwarben die von Wrede durch Heirat das Gut Brüninghausen bei Plettenberg. Dieses Gut war um 1400 von der Familie von Ohle an die Familie von Ruspe gelangt.
Bürgermeister und Rat zu Affeln klagten 1550 gegen die Gebrüder Herm. und Joh. von Ruspe zu Brünninghausen, wegen Störung im Besitz der Weidegerechtigkeit zu Affeln und Herausgabe von 102 gepfändeten Ziegen. Durch die Heirat von Anna Margarethe von Rüspe  mit Arnold von der Horst (+1661) zu Hellenbroich und Müdlinghoven 1622 kam Amecke dann an die von der Horst. Durch die Heirat der Brüder Johann Heinrich und Ferdinand von Wrede mit den Schwestern Sybilla und Johanna Maria von der Horst kam nicht nur Brüninghausen an die von Wrede, sondern auch Gut Bockeloh bei Plettenberg, das seit dem 14. Jahrhundert im Besitz der von Ohle, dann der von Rüspe gewesen war. Bockeloh wurde 1770 an C. D. Geck zu Rosmart verkauft.


== Archiv Amecke==
== Archiv Amecke==

Version vom 19. Dezember 2009, 13:48 Uhr

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Arnsberg > Hochsauerland Kreis > Sundern > Haus Amecke

Haus Amecke

Lage

Besitzer

Seit 1338 ist Besitz der Familie von Wrede in Amecke nachweisbar. Das 1397 als "castrum Adenbecke" genannte Haus wurde 1419 in ein oberes und unteres Haus geteilt.

Das obere Haus kam durch Heirat an die Familien von Heigen bzw. Heggen und kam so in den Besitz des Heinr. Engelbert von Heigen zu Amecke (+ 1675) und seiner Frau Anna Helena von Lüdinghausen gt. Wolff, über die es an Ernst Dietrich Anton von Droste zu Füchten (+1774), Landdrost von Westfalen und Urs. Syb. von Plettenberg zu Lenhausen kam.

Das untere Haus blieb ununterbrochen im Besitz der Familie von Wrede, die 1758 das obere Haus zurückkaufte und damit den Gesamtbesitz wieder vereinigen konnte. Besitzer war 1758 Freiherr Phil. Hermann von Wrede zu Amecke..

Haus Benkamp

Das Arnsberger Lehen Melschede befand sich Ende des 13. Jahrhunderts im Besitz der Familie Vlecke und ging dann an die von Benkamp, die sich auch von Melschede nannten. Schon im 14. Jahrhundert lassen sich in Melschede zwei adelige Sitze nachweisen, von denen der niedere im Besitz der von Benkamp gen. Melschede, der obere im Besitz der von Wrede war. Der Benkampsche Sitz gelangte Ende des 15. Jahrhunderts durch eine Erbtochter an Johann von Kobbenrode und um 1530 durch dessen Tochter Margarethe an Dietrich von Wrede zu Amecke.

Haus Brüninghausen

1652 erwarben die von Wrede durch Heirat das Gut Brüninghausen bei Plettenberg. Dieses Gut war um 1400 von der Familie von Ohle an die Familie von Ruspe gelangt.

Archiv Amecke

404 Urkunden (1254-1794); 727 Akten (16.-20. Jhdt.); 17 Karten und Pläne Lehnssachen; Gutsverwaltung zu

  • Amecke (Sundern)
  • Bockeloh (bei Plettenberg),
  • Brüninghausen (bei Plettenberg),
  • Frönspert,
  • Langenholthausen (Balve),
  • Linschede,
  • Sorpe,
  • Teindeln;
  • Zehnt zu Wingeshausen in Wittgenstein;

Kolonate zu

  • Affeln (Neuenrade),
  • Allendorf (Sundern)
  • Attendorn,
  • Balve,
  • Rönkhausen,
  • Henninghausen,
  • Herschede,
  • Niedereimer,
  • Ohle;

Weiterin im Archiv landesherrliche Verordnungen, Ständesachen, Ämter Balve und Neuenrade; Gemeinden Amecke und Ohle; Haus Melschede; Marken zu Herscheid, Linne und Seidfeld, Jagd; Kirchensachen Balve, Berentrop, Ohle, Stockum; Prozesse; Rechnungen; Eisensteinzechen, Hämmer und Hütten.

Bibliografie

  • Hömberg, Adelssitze im Hzt. Westfalen.

Familienprivatfunde

Oft werden auf Höfen, in Privathäusern oder an anderen Orten private Nachrichten über Familien und Adelshäuser gefunden, die nicht allgemein bekannt sind. Diese Funde nennt man Familienprivatfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu dieser Familie eintragen oder finden.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Heimat- Familienforscher eintragen, die über das Haus Ameke Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Heimat- und Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Ritterg Krs-Arnsberg.jpg

Provinz Westfalen: Landtagsfähige Rittergüter im Kreis Arnsberg

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