Topographie Holstein 1841/A-H/323: Unterschied zwischen den Versionen
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;Hohwacht; ein Lösch und Ladungsplatz an der Ostsee, im Gute Neudorf; Ksp. Lütjenburg; enthält 9 Häuser, worunter ein Wirthshaus und 2 Packhäuser. - Schuldistrict Hatzberg. - Zahl der Einwohner: 84. - Ein eigentlicher Hafen, wie der König Christian IV. hier anlegen lassen wollte, ist hier nicht, aber eine 15-20 Fuß tiefe Rhede, mit einem Ankergrund. Von hier wird besonders viel Korn ausgeschifft; vormals kamen auch von dänischen Inseln viele Pferde, jetzt aber nur jährlich etwa 150 bis 200 Stück. - Diese Ortschaft hat 5 Jachten zu 19 {{Bruch|1|2}} C. L., welche gewöhnlich an der Brücke des Sehlendorfer-Sees überwintern. - Im Jahre 1840 ward hier eine Zollhebungscontrolle eingerichtet. - Areal: 11 Ton., 1 Sch., 55 R. - Der Boden ist sandigt. | |||
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;Hoisbüttel:. | ;Hoisbüttel: (vorm. {{Sperrschrift|Junker-Hoisbüttel}}); adeliches Gut, an der Landstraße von Oldesloe nach Hamburg, 2 {{Bruch|1|2}} M. nordöstlich von Hamburg, im Itzehoer Güterdistricte; Ksp. Bergstedt. - Besitzer: 1626 Detlev v. Buchwaldt; 1630 Salome v. Buchwaldt; 1711 der Capitain v. Spenner; darauf die Familie v. Cossel; 1781 Johann Heinrich Behn aus Altona; 1788 der Major Friedrich Carl Ludwig von Gustedt; 1793 der Hofrath Friedrich Wilhelm v. Schütze, 1798 Sultov; 1802 der Amtsverwalter Heinrich Paul Neumann; 1803 Asmus Heinrich Priehn; unter ihm kam es zum Concurs und ward an Cornelius Gosvinus de Jager verkauft; 1808 der Legationsrath Johann Ernst Leisching; 1810 der Graf Peter Friedrich Adolph v. Schmettau. - Zum Gute, welches für 3 Pfl. contribuirt, gehört ein Theil des Dorfes {{Sperrschrift|Hoisbüttel}}, mit {{Sperrschrift|Hunau, Lauberg}} und {{Sperrschrift|Schüberg}}. - Zahl der Einwohner: 255. - Es hat ein Areal von 698 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., (561 Steuert.), worunter Acker 538 Ton., Wiesen 124 Ton. und Hölzung 36 Ton. (27,075 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] Steuerw.). - Der Hof hat ein Areal von 188 Steuert. - Das Hoffeld wird mit einer daran gränzenden, dem Gutsherrn gehörigen Hufe {{Sperrschrift|Rothwegen (s. Hansdorf)}} gemeinschaftlich bewirthschaftet. - Das Bauernfeld, so wie das Erbpachtsland, ist Eigenthum der Untergehörigen, die einen jährlichen Canon an die Gutsherrschaft entrichten. - Zum Gute gehört eine Korn-Windmühle, wozu ein Theil der Gutsuntergehörigen zwangspflichtig ist. . | ||
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Version vom 17. Dezember 2009, 16:34 Uhr
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- Hohwacht; ein Lösch und Ladungsplatz an der Ostsee, im Gute Neudorf; Ksp. Lütjenburg; enthält 9 Häuser, worunter ein Wirthshaus und 2 Packhäuser. - Schuldistrict Hatzberg. - Zahl der Einwohner
- 84. - Ein eigentlicher Hafen, wie der König Christian IV. hier anlegen lassen wollte, ist hier nicht, aber eine 15-20 Fuß tiefe Rhede, mit einem Ankergrund. Von hier wird besonders viel Korn ausgeschifft; vormals kamen auch von dänischen Inseln viele Pferde, jetzt aber nur jährlich etwa 150 bis 200 Stück. - Diese Ortschaft hat 5 Jachten zu 19 1/2 C. L., welche gewöhnlich an der Brücke des Sehlendorfer-Sees überwintern. - Im Jahre 1840 ward hier eine Zollhebungscontrolle eingerichtet. - Areal: 11 Ton., 1 Sch., 55 R. - Der Boden ist sandigt.
- Hojerstorp
- s. Hoisdorf.
- Hoisbüttel
- (vorm. Junker-Hoisbüttel); adeliches Gut, an der Landstraße von Oldesloe nach Hamburg, 2 1/2 M. nordöstlich von Hamburg, im Itzehoer Güterdistricte; Ksp. Bergstedt. - Besitzer: 1626 Detlev v. Buchwaldt; 1630 Salome v. Buchwaldt; 1711 der Capitain v. Spenner; darauf die Familie v. Cossel; 1781 Johann Heinrich Behn aus Altona; 1788 der Major Friedrich Carl Ludwig von Gustedt; 1793 der Hofrath Friedrich Wilhelm v. Schütze, 1798 Sultov; 1802 der Amtsverwalter Heinrich Paul Neumann; 1803 Asmus Heinrich Priehn; unter ihm kam es zum Concurs und ward an Cornelius Gosvinus de Jager verkauft; 1808 der Legationsrath Johann Ernst Leisching; 1810 der Graf Peter Friedrich Adolph v. Schmettau. - Zum Gute, welches für 3 Pfl. contribuirt, gehört ein Theil des Dorfes Hoisbüttel, mit Hunau, Lauberg und Schüberg. - Zahl der Einwohner: 255. - Es hat ein Areal von 698 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., (561 Steuert.), worunter Acker 538 Ton., Wiesen 124 Ton. und Hölzung 36 Ton. (27,075 Steuerw.). - Der Hof hat ein Areal von 188 Steuert. - Das Hoffeld wird mit einer daran gränzenden, dem Gutsherrn gehörigen Hufe Rothwegen (s. Hansdorf) gemeinschaftlich bewirthschaftet. - Das Bauernfeld, so wie das Erbpachtsland, ist Eigenthum der Untergehörigen, die einen jährlichen Canon an die Gutsherrschaft entrichten. - Zum Gute gehört eine Korn-Windmühle, wozu ein Theil der Gutsuntergehörigen zwangspflichtig ist. .
- Hoisbüttel
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