Topographie Holstein 1841/A-H/285: Unterschied zwischen den Versionen
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
(Orte) |
(Texterfassung) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Topographie Holstein 1841 A-H|284|286|286| | {{Topographie Holstein 1841 A-H|284|286|286|unkorrigiert}} | ||
;Haßmoor: Dorf 1 {{Bruch|1|2}} M. südlich von Rendsburg, im Gute Emkendorf; Ksp. Rendsburger Altstadt; enthält 5 Vollh., 2 Viertelh. und 6 Kathen, von denen 4 ausgebauete Kathen {{Sperrschrift|Dickendörn}} (Ksp. Westensee), 1 Kathe {{Sperrschrift|Methorstteich}} und 1 Kathe {{Sperrschrift|Waizenberg}} genannt werden. - Schule (75 K.). - In Dickendörn wohnen: 1 Schuster, 1 Böttcher, 1 Maurer und 2 Weber. - Areal: 1064 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., darunter Acker und Wiesen 491 Ton., Haide und Moor 535 Ton., und Gärten, Wege u. s. w. 38 Ton., (481 Steuert.). - Der Boden ist ein guter Mittelboden. | |||
;Haßmoor:. | ;Hastedterhof: s. Lütjenhastedt. | ||
;Hastedterhof:. | ;<tt>Hattesburg</tt>: s. (<tt>'''Hatzburg'''</tt>). | ||
;Hattesburg:. | ;<tt>Hatzburg</tt>: (<tt>'''Hattesburg'''</tt>); eine ehemalige Burg, westlich vom Flecken Wedel, in einer Marschniederung, am Rande der Geest. Sie ward wahrscheinlich ursprünglich zur Beschützung der Wedeler Kirche angelegt und im Jahre 1311 aufs Neue von den holsteinischen Grafen befestigt, wogegen die Hamburger, aber ohne Erfolg, Einspruch einlegten, weil sie daraus Gefahr für die Freiheit der Elbschifffahrt befürchteten. Im Ausgange des 14. Jahrhunderts residirte hier der Graf Bernhard von Schauenburg, der hier eine Capelle, dem Heil. Ansgarius zu Ehren, stiftete, welche mit der Pfarre zu Wedel verbunden ward. Noch zu Heinrich Rantzaus Zeit war das Schloß vorhanden, welches noch lange der Sitz des Amtmanns von Hatzburg gewesen ist. Im vorigen Jahrhunderte waren von der Burg noch einige Spuren übrig, und auch jetzt findet man beim Graben noch Grundsteine. - Die Feldmark gehört einem Wedeler Einwohner. - Vormals waren nicht allein die Wedeler Eingesessenen zu <tt>'''Hatzburg'''</tt> mit Hofdiensten verpflichtet, sondern auch die Dorfschaft Heist mußte hier jährlich die Burggräben reinigen. | ||
;Hatzburg:. | ;Hauberg: 3 Drittelh., (vorm. 1 Vollh.), welche zur Dorfschaft Heilshoop gerechnet werden, 1 M. nordöstlich von Reinfeld; Ksp. Zarpen. - Schuldistrict Heilshoop. - Pflugzahl, Areal und Zahl der Einwohner s. Heilshoop. | ||
;Hauberg:. | ;Hausgraben: s. Steinhof. | ||
;Hausgraben:. | ;Hausvogtei: s. Crempe. | ||
;Hausvogtei:. | ;Hausvogts-See: s. Schülldorf. | ||
;Hausvogts-See:. | ;Havekost: s. Havighorst. | ||
;Havekost:. | ;Havenis: s. Heiligenhafen. | ||
;Havenis:. | ;Havighorst: (vormals {{Sperrschrift|Hauigshorst}}); Dorf 1 {{Bruch|1|2}} M. südöstlich von Hamburg; Amt Reinbek; Ksp. Steinbek; enthält 5 Vollh., 3 Halbh., 14 Kathen und 3 Anbauerstellen, (4 {{Bruch|1|2}} Pfl.). Zum Dorfe wird die {{Sperrschrift|Domhorster-Mühle}} gerechnet. Diese Mühle war ehemals eine Pulvermühle, ward im Jahre 1636 für 80 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] jährlich verpachtet und flog 1651 in die Luft; darauf ward hier eine Kupfermühle erbauet, die aber einging; jetzt ist hier ein Mühlengewese mit 2 Oelmühlen. - Schule (50 K.). - Zahl der Einwohner: 251, worunter 1 Krüger, 1 Bäcker, 1 Höker, 1 Schmied, 1 Rademacher, 2 | ||
;Havighorst:. |
Aktuelle Version vom 26. November 2009, 17:35 Uhr
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Topographie Holstein 1841 | |
Teil 1: A B C D E F G H | |
Teil 2: J K L M N O P Q R S T U V W Y Z | |
<<<Vorherige Seite [284] |
Nächste Seite>>> [286] |
Datei:Topographie Holstein 1841 AH.djvu | |
unkorrigiert | |
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.
|
- Haßmoor
- Dorf 1 1/2 M. südlich von Rendsburg, im Gute Emkendorf; Ksp. Rendsburger Altstadt; enthält 5 Vollh., 2 Viertelh. und 6 Kathen, von denen 4 ausgebauete Kathen Dickendörn (Ksp. Westensee), 1 Kathe Methorstteich und 1 Kathe Waizenberg genannt werden. - Schule (75 K.). - In Dickendörn wohnen: 1 Schuster, 1 Böttcher, 1 Maurer und 2 Weber. - Areal: 1064 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., darunter Acker und Wiesen 491 Ton., Haide und Moor 535 Ton., und Gärten, Wege u. s. w. 38 Ton., (481 Steuert.). - Der Boden ist ein guter Mittelboden.
- Hastedterhof
- s. Lütjenhastedt.
- Hattesburg
- s. (Hatzburg).
- Hatzburg
- (Hattesburg); eine ehemalige Burg, westlich vom Flecken Wedel, in einer Marschniederung, am Rande der Geest. Sie ward wahrscheinlich ursprünglich zur Beschützung der Wedeler Kirche angelegt und im Jahre 1311 aufs Neue von den holsteinischen Grafen befestigt, wogegen die Hamburger, aber ohne Erfolg, Einspruch einlegten, weil sie daraus Gefahr für die Freiheit der Elbschifffahrt befürchteten. Im Ausgange des 14. Jahrhunderts residirte hier der Graf Bernhard von Schauenburg, der hier eine Capelle, dem Heil. Ansgarius zu Ehren, stiftete, welche mit der Pfarre zu Wedel verbunden ward. Noch zu Heinrich Rantzaus Zeit war das Schloß vorhanden, welches noch lange der Sitz des Amtmanns von Hatzburg gewesen ist. Im vorigen Jahrhunderte waren von der Burg noch einige Spuren übrig, und auch jetzt findet man beim Graben noch Grundsteine. - Die Feldmark gehört einem Wedeler Einwohner. - Vormals waren nicht allein die Wedeler Eingesessenen zu Hatzburg mit Hofdiensten verpflichtet, sondern auch die Dorfschaft Heist mußte hier jährlich die Burggräben reinigen.
- Hauberg
- 3 Drittelh., (vorm. 1 Vollh.), welche zur Dorfschaft Heilshoop gerechnet werden, 1 M. nordöstlich von Reinfeld; Ksp. Zarpen. - Schuldistrict Heilshoop. - Pflugzahl, Areal und Zahl der Einwohner s. Heilshoop.
- Hausgraben
- s. Steinhof.
- Hausvogtei
- s. Crempe.
- Hausvogts-See
- s. Schülldorf.
- Havekost
- s. Havighorst.
- Havenis
- s. Heiligenhafen.
- Havighorst
- (vormals Hauigshorst); Dorf 1 1/2 M. südöstlich von Hamburg; Amt Reinbek; Ksp. Steinbek; enthält 5 Vollh., 3 Halbh., 14 Kathen und 3 Anbauerstellen, (4 1/2 Pfl.). Zum Dorfe wird die Domhorster-Mühle gerechnet. Diese Mühle war ehemals eine Pulvermühle, ward im Jahre 1636 für 80 jährlich verpachtet und flog 1651 in die Luft; darauf ward hier eine Kupfermühle erbauet, die aber einging; jetzt ist hier ein Mühlengewese mit 2 Oelmühlen. - Schule (50 K.). - Zahl der Einwohner: 251, worunter 1 Krüger, 1 Bäcker, 1 Höker, 1 Schmied, 1 Rademacher, 2