Topographie Holstein 1841/A-H/248: Unterschied zwischen den Versionen
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:Gärten u. s. w. 65 Ton., 198 R. - Der Boden ist theils schwerer Art, theils Mittelboden; die Wiesen sind moorigt. - Zum Hofe gehört 1 Kathe, {{Sperrschrift|Hollergrabenkathe}} - (Schuldistrict Schönwalde). - Zahl der Einwohner: 106, worunter 1 Schmied. - Das Wohnhaus ist, im Jahre 1832, zur Benutzung des Pächters neu erbauet. | |||
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;Halloh: eine ehemalige Schäferei, 1 {{Bruch|1|2}} M. südöstlich von Neumünster; jetzt 1 Halbh. und Hegereuterwohnung im Amte Neumünster; Ksp. und Schuldistrict Großenaspe. - Areal und Pflugzahl: s. Großenaspe. | |||
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;Hamberge: (vorm. {{Sperrschrift|Amberge}}); Kirchdorf am nördlichen Ufer der Trave, 1 M. südwestlich von Lübek, im Fürstenthume Lübek, ehemals zum Gebiete des Domcapitels, jetzt zum Amte Großvogtei gehörig. - Dieses Dorf, welches im 12. Jahrhunderte der Graf Adolph den Domherren des Oldenburgischen Bisthums schenkte und über welches die Grafen v. Holstein, im Jahre 1398, dem lübekischen Domcapitel die hohe und niedere Gerichtsbarkeit verkauften, besteht außer dem Pastorate und der Organisten- und Küsterstelle aus 4 Vollh., 2 Halbh., 1 Viertelh., 12 Kathen und 27 Instenwohnungen. Unweit des Dorfes ist ein Wirthshaus und eine Windmühle, welche {{Sperrschrift|Sandhof}} genannt wird. - Die Kirche ist regelmäßig gebauet und hat eine Orgel. In derselben ist ein Erbbegräbniß der Reventlovischen Familie. - Den Prediger ernennt der Großherzog von Oldenburg. - Eingepfarrt sind, vom Fürstenthume Lübek: {{Sperrschrift|Hamberge, Hansfelde, Hohenleuchte (Sophienhof), Untere-Hof, Poggenpohl, Sandhof}}. Von der Stadt Lübek: {{Sperrschrift|Hohenstiege, Padelügge, Roggenhorst}}. - Schule (90 K.). - Zahl der Einwohner: 259, worunter 2 Zimmerleute, 4 Schuster, 3 Schneider und 3 Weber. - Areal: 615 Ton., die Tonne zu 260 Q. R. - Der Boden ist größtentheils lehmigt und fruchtbar; die Wiesen an der Trave sind sehr ergiebig; Moor ist nicht vorhanden, und es wird nur Formtorf aus den moorigten Wiesen bereitet. | |||
;Hamburg: Diese alte, berühmte, wichtige, freie und Hansestadt, als Handelsstadt die berühmteste in Deutschland, und ehemals nächst London die erste in Europa, liegt in einer sehr anmuthigen Gegend an der Elbe, wo die Alster und die Bille sich in dieselbe ergießen. L. 27°38'21"; Br. 53°33'0"1"' (Michaelisthurm). |
Aktuelle Version vom 14. November 2009, 10:01 Uhr
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- Gärten u. s. w. 65 Ton., 198 R. - Der Boden ist theils schwerer Art, theils Mittelboden; die Wiesen sind moorigt. - Zum Hofe gehört 1 Kathe, Hollergrabenkathe - (Schuldistrict Schönwalde). - Zahl der Einwohner: 106, worunter 1 Schmied. - Das Wohnhaus ist, im Jahre 1832, zur Benutzung des Pächters neu erbauet.
- Haleshope
- s. Heilshoop.
- Halloh
- eine ehemalige Schäferei, 1 1/2 M. südöstlich von Neumünster; jetzt 1 Halbh. und Hegereuterwohnung im Amte Neumünster; Ksp. und Schuldistrict Großenaspe. - Areal und Pflugzahl: s. Großenaspe.
- Hals
- s. Wesenberg.
- Halstenbek
- Dorf 1/4 M. südlich von Pinneberg; Herrschaft Pinneberg, Haus- und Waldvogtei; Ksp. Rellingen. - Dieses Dorf bildet mit Nienhöfen, Brande und Krupunder (z. Thl.) eine Bauervogtei und enthält 5 Vollh., 4 Viersiebentelh., 1 Halbh., 3 Dreisiebentelh., 3 Viertelh., 10 Zwölftelh., 1 Sechstelh. und 5 Anbauerstellen, (Pflugz. der Bauervogtei 4 96/144 Pfl.). - Schule (100 K.). - Zahl der Einwohner: 368, worunter 1 Krüger, 1 Schmied, 1 Rademacher, 1 Schneider und 1 Weber. - Die Grafen Otto II. und Bernhard von Schaumburg bewilligten, am Ende des 14. Jahrhunderts, dem hamburgischen Domcapitel hier, und in Egenbüttel, eine jährliche Einnahme von 10 . - Areal mit Krupunder: 831 Steuert. - Der Boden ist ein guter Mittelboden; Wiesen sind wenige und werden durch Kleebau ersetzt. Es ist viel Haide nach und nach urbar gemacht.
- Hamanssöhlen
- s. Rehhorst.
- Hamberge
- (vorm. Amberge); Kirchdorf am nördlichen Ufer der Trave, 1 M. südwestlich von Lübek, im Fürstenthume Lübek, ehemals zum Gebiete des Domcapitels, jetzt zum Amte Großvogtei gehörig. - Dieses Dorf, welches im 12. Jahrhunderte der Graf Adolph den Domherren des Oldenburgischen Bisthums schenkte und über welches die Grafen v. Holstein, im Jahre 1398, dem lübekischen Domcapitel die hohe und niedere Gerichtsbarkeit verkauften, besteht außer dem Pastorate und der Organisten- und Küsterstelle aus 4 Vollh., 2 Halbh., 1 Viertelh., 12 Kathen und 27 Instenwohnungen. Unweit des Dorfes ist ein Wirthshaus und eine Windmühle, welche Sandhof genannt wird. - Die Kirche ist regelmäßig gebauet und hat eine Orgel. In derselben ist ein Erbbegräbniß der Reventlovischen Familie. - Den Prediger ernennt der Großherzog von Oldenburg. - Eingepfarrt sind, vom Fürstenthume Lübek: Hamberge, Hansfelde, Hohenleuchte (Sophienhof), Untere-Hof, Poggenpohl, Sandhof. Von der Stadt Lübek: Hohenstiege, Padelügge, Roggenhorst. - Schule (90 K.). - Zahl der Einwohner: 259, worunter 2 Zimmerleute, 4 Schuster, 3 Schneider und 3 Weber. - Areal: 615 Ton., die Tonne zu 260 Q. R. - Der Boden ist größtentheils lehmigt und fruchtbar; die Wiesen an der Trave sind sehr ergiebig; Moor ist nicht vorhanden, und es wird nur Formtorf aus den moorigten Wiesen bereitet.
- Hamburg
- Diese alte, berühmte, wichtige, freie und Hansestadt, als Handelsstadt die berühmteste in Deutschland, und ehemals nächst London die erste in Europa, liegt in einer sehr anmuthigen Gegend an der Elbe, wo die Alster und die Bille sich in dieselbe ergießen. L. 27°38'21"; Br. 53°33'0"1"' (Michaelisthurm).