Topographie Holstein 1841/A-H/202: Unterschied zwischen den Versionen
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|Abgaben:||Contribution||1332 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] ..-- β | |||
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| ||Landsteuer||..902 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] 16 β | |||
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| ||Haussteuer||.....9 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] 16 β | |||
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;Futterkamp: s. Gadendorf. | |||
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;Gaarden: ({{Sperrschrift|Dorfgarten}}); Dorf am Kieler Hafen und Kiel gerade gegenüber, in einer schönen Gegend und an der Landstraße von Kiel nach Preetz; Kirchspiele Kiel und Elmschenhagen; theils zum Amte Kiel, theils zum Kloster Preetz gehörig. - Der ursprüngliche Name des Preetzer Antheils war vormals {{Sperrschrift|Hemmighesdorp}}, und im Jahre 1233 erhielt der Preetzer Probst Eppo, vom lübekischen Bischofe die Erlaubniß hier eine Kirche zu bauen, welcher aber nicht geschah. Der Kieler Antheil, vormals {{Sperrschrift|Wulfsbrook}} genannt, gehörte ehemals dem St. Jürgenskloster in Kiel, dem es im Jahre 1402 von dem Knappen Marquard Wolf verkauft ward; dieser Antheil enthielt im Jahre 1682, 7 Hufen, worunter Eine mit Privilegien versehen war und eine Kleinkathe; jetzt enthält er, mit dem Hofe {{Sperrschrift|Viehburg}}, 6 Vollh., 2 Halbh., 5 Kathen und 7 Anbauerstellen, (4 {{Bruch|5|24}} Pfl.). Eine Stelle heißt {{Sperrschrift|Marienlust}}. Die Privilegien des Freihofes wurden im Jahre 1640, als Conrad Hessen Besitzer war, von dem Herzoge Friedrich ertheilt; späterhin sind mehrere derselben erloschen, weil keine Confirmation nachgesucht ward. - Der Probst des Preetzer Klosters, Werner Reventlov, verpfändete am Ende des 15. Jahrhunderts den klösterlichen Antheil an den Kieler Magistrat für 700 [[Bild:Mark 3.svg|18px]], welchen die Priörin Heilwig Spliet aber einige Jahre hernach wieder einlösete. Zum Kloster gehören außer einer Wasser- und Windmühle 7 Vollh., 2 Halbh., 2 Kathen mit, und 8 Kathen ohne Land, (8 {{Bruch|1|2}} Pfl.), unter denen {{Sperrschrift|Wilhelminenhöhe}} |
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- Blekendorf mit Großekoppel, Hohenkamp, Schütterwiese, den Dörfern Sehlendorf und Sechendorf mit Günnenfelde und den einzelnen Stellen Butzkuhl, Drögenkamp, Trotzkrug. - Es hat im Ganzen ein Areal von 3438 Ton., die Tonne zu 260 Q. R., (3142 Steuert.; 276,575 Steuerw.). - Die Dorfländereien sind in Zeitpacht gegeben. - Der Haupthof hat, außer dem Moore, den Seen und den Wegen ein Areal von 1327 Tonnen, worunter Acker 995 Ton., Wiesen etwa 160 Ton. und Hölzung etwa 170 Ton., (1155 Steuert.). - Der Boden ist ein guter Grandboden; die Wiesen haben einen guten Untergrund und sind durchgängig einträglich. Ein, etwa 40 Tonnen großer, Binnensee liegt in der Nähe der Ostsee. Teichfischerei ist fast gar nicht im Gute. - Auf dem Hoffelde befinden sich 4 Kathen und auf dem Grunde des Hofbezirks 2 Kathen. Zu der erwähnten Wasser- und Windmühle sind die Untergehörigen zwangspflichtig. - Zahl der Einwohner: 993. Auf dem Hoffelde wohnen: 1 Schmied, 1 Zimmermann, 1 Tischler und 1 Weber. - Das, im Jahre 1804 erbauete, Wohnhaus ist von Brandmauern, nur klein und zur Führung der Hofwirthschaft eingerichtet. - Das Gut stellt 3 Reuterpferde; außerdem noch Eins mit dem Gute Neuhaus gemeinschaftlich, so daß Futterkamp 4 Jahre und Neuhaus 7 Jahre stellt. - Auf der Haupthofskoppel, Ruserberg, befinden sich 2 große Grabhügel mit Steinsetzungen.
- Futterkamp
- s. Gadendorf.
- Gaarden
- (Dorfgarten); Dorf am Kieler Hafen und Kiel gerade gegenüber, in einer schönen Gegend und an der Landstraße von Kiel nach Preetz; Kirchspiele Kiel und Elmschenhagen; theils zum Amte Kiel, theils zum Kloster Preetz gehörig. - Der ursprüngliche Name des Preetzer Antheils war vormals Hemmighesdorp, und im Jahre 1233 erhielt der Preetzer Probst Eppo, vom lübekischen Bischofe die Erlaubniß hier eine Kirche zu bauen, welcher aber nicht geschah. Der Kieler Antheil, vormals Wulfsbrook genannt, gehörte ehemals dem St. Jürgenskloster in Kiel, dem es im Jahre 1402 von dem Knappen Marquard Wolf verkauft ward; dieser Antheil enthielt im Jahre 1682, 7 Hufen, worunter Eine mit Privilegien versehen war und eine Kleinkathe; jetzt enthält er, mit dem Hofe Viehburg, 6 Vollh., 2 Halbh., 5 Kathen und 7 Anbauerstellen, (4 5/24 Pfl.). Eine Stelle heißt Marienlust. Die Privilegien des Freihofes wurden im Jahre 1640, als Conrad Hessen Besitzer war, von dem Herzoge Friedrich ertheilt; späterhin sind mehrere derselben erloschen, weil keine Confirmation nachgesucht ward. - Der Probst des Preetzer Klosters, Werner Reventlov, verpfändete am Ende des 15. Jahrhunderts den klösterlichen Antheil an den Kieler Magistrat für 700 , welchen die Priörin Heilwig Spliet aber einige Jahre hernach wieder einlösete. Zum Kloster gehören außer einer Wasser- und Windmühle 7 Vollh., 2 Halbh., 2 Kathen mit, und 8 Kathen ohne Land, (8 1/2 Pfl.), unter denen Wilhelminenhöhe