Topographie Holstein 1841/A-H/154: Unterschied zwischen den Versionen
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:lübekischer Hoheit steht, ward schon im Jahre 1273 zur Hälfte von dem Grafen Gerhard zu Holstein und zur Hälfte von Albert v. Crempe angekauft; es enthält 11 Vollh., 2 Halbh., 7 Kathen und 39 Instenstellen; von den Hufen sind seit 1824 mehrere ausgebauet; 4 ausgebauete Landstellen heißen: {{Sperrschrift|Alte-Nachtpoppel, Heide, Robhöhlen}} und {{Sperrschrift|Drift}}. - Hier ist eine Schule (80 K.) und ein, für 8 Personen eingerichtetes, Armenhaus. - Zahl der Einw.: 322, worunter 1 Krüger, 1 Rademacher, 2 Schuster, 1 Weber, 1 Schmied, 1 Zimmermann und 1 Schneider. - Areal: 1608 Ton., 217 R., die Tonne zu 240 Q. R. - Der Boden ist sandigt, aber ziemlich fruchtbar; Wiesen sind nur wenige. - Auf der Stulper Huck, einer Halbinsel, die sich in die Trave erstreckt, war vormals eine Schanze, wovon noch Spuren vorhanden sind. | |||
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;Dunkelsdorf: Gut, zu den sogenannten lübschen Gütern gehörig, an der Landstraße von Lübek nach Ahrensbök; {{Bruch|1|2}} M. südlich von Ahrensbök; Ksp. Curau. - Es gehörte in der ältesten Zeit der Familie v. Reventlow, und Nicolaus v. Reventlow verkaufte es im Jahre 1353 mit Genehmigung des Landesherrn an den Bürger in Lübek, Wilhelm v. Wahrendorf; es blieb lange in dem Besitze dieser Familie und im Jahre 1629 besaß es Volmer Wahrendorf. Spätere Besitzer waren: Lehmann 1784; Johann Heinrich Wöbs; darauf dessen Erben; 1810 Krohn, der hier im Jahre 1818 ermordet ward; 1819 Gustav Joachim Hoyer; 1828 Martin Stockfleth. - Zum Gute gehören die Meierhöfe {{Sperrschrift|Bokhof}} und {{Sperrschrift|Neuhof}}, und das Dorf {{Sperrschrift|Dunkelsdorf}}, im Ganzen mit einem Areale von 483 Steuert., außer 48 Ton. Hölzung und 1 {{Bruch|1|4}} Ton. Teiche, (4 {{Bruch|1|2}} Pfl.), (Taxationswerth 48,300 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]]). - Der Hof hat ein Areal von 241 Steuert. (2 {{Bruch|1|4}} Pfl.). - Im Gute ist eine Mühle. - Zahl der Einwohner: 419. - In einem Halbkreise um das Gut liegen mehrere Königliche und St. Johannis Klösterliche Gehege. - Ueber ein, in diesem Gute redicirtes, Schul-Legat des Gutes Stockelsdorf, s. Stockelsdorf. | |||
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| ||Landsteuer||201 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] 12 β. | |||
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| ||Haussteuer||..--- [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] ..-- β. | |||
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;Dunkelsdorf: Dorf im Gute gleiches Namens; Ksp. Curau; enthält 2 Halbh., 33 Kathen und 10 Stellen ohne Land, ({{Bruch|3|4}} Pfl.). Hier ist eine Windmühle. - Schule (95 K.). - Zahl der Einwohner: s. Dunkelsdorf, worunter 1 Schmied, 1 Bäcker, 3 Maurer, 4 Schneider, 4 Schuster, 3 Tischler, 1 Uhrmacher, 7 Weber und 1 Zimmermann. - Areal: 64 Steuert. - Der Boden ist schwerer Art und eignet sich vorzüglich zum Waizenbau; Wiesen sind wenige; Hölzungen und Möre sind für den Bedarf nicht ausreichend. | |||
;Dunkershaus: s. Manhagen. | |||
;Dusenddüvelswarf: s. Hemmingstedt. | |||
;Dushörn: s. Horst. | |||
;<tt>Dusnitz</tt>: s. <tt>'''Devenz'''</tt>. | |||
;Duvenhorst: s. Honigsee. | |||
;Duvenstedt: Dorf 2 {{Bruch|1|2}} M. nordöstlich von Hamburg, im Gute Tangstedt; Ksp. Bergstedt; enthält 7 Vollh., 8 Halbh. und 16 kleine Eigenthumsstellen. - Schule (60 K.). - Unter den Einwohnern sind mehrere Handwerker. - Im Jahre 1275 verkauften die Gebrüder Heinebroken dem Harvstehuder |
Aktuelle Version vom 25. August 2009, 16:19 Uhr
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- lübekischer Hoheit steht, ward schon im Jahre 1273 zur Hälfte von dem Grafen Gerhard zu Holstein und zur Hälfte von Albert v. Crempe angekauft; es enthält 11 Vollh., 2 Halbh., 7 Kathen und 39 Instenstellen; von den Hufen sind seit 1824 mehrere ausgebauet; 4 ausgebauete Landstellen heißen: Alte-Nachtpoppel, Heide, Robhöhlen und Drift. - Hier ist eine Schule (80 K.) und ein, für 8 Personen eingerichtetes, Armenhaus. - Zahl der Einw.: 322, worunter 1 Krüger, 1 Rademacher, 2 Schuster, 1 Weber, 1 Schmied, 1 Zimmermann und 1 Schneider. - Areal: 1608 Ton., 217 R., die Tonne zu 240 Q. R. - Der Boden ist sandigt, aber ziemlich fruchtbar; Wiesen sind nur wenige. - Auf der Stulper Huck, einer Halbinsel, die sich in die Trave erstreckt, war vormals eine Schanze, wovon noch Spuren vorhanden sind.
- Dummrian
- s. Etz.
- Dunkelsdorf
- Gut, zu den sogenannten lübschen Gütern gehörig, an der Landstraße von Lübek nach Ahrensbök; 1/2 M. südlich von Ahrensbök; Ksp. Curau. - Es gehörte in der ältesten Zeit der Familie v. Reventlow, und Nicolaus v. Reventlow verkaufte es im Jahre 1353 mit Genehmigung des Landesherrn an den Bürger in Lübek, Wilhelm v. Wahrendorf; es blieb lange in dem Besitze dieser Familie und im Jahre 1629 besaß es Volmer Wahrendorf. Spätere Besitzer waren: Lehmann 1784; Johann Heinrich Wöbs; darauf dessen Erben; 1810 Krohn, der hier im Jahre 1818 ermordet ward; 1819 Gustav Joachim Hoyer; 1828 Martin Stockfleth. - Zum Gute gehören die Meierhöfe Bokhof und Neuhof, und das Dorf Dunkelsdorf, im Ganzen mit einem Areale von 483 Steuert., außer 48 Ton. Hölzung und 1 1/4 Ton. Teiche, (4 1/2 Pfl.), (Taxationswerth 48,300 ). - Der Hof hat ein Areal von 241 Steuert. (2 1/4 Pfl.). - Im Gute ist eine Mühle. - Zahl der Einwohner: 419. - In einem Halbkreise um das Gut liegen mehrere Königliche und St. Johannis Klösterliche Gehege. - Ueber ein, in diesem Gute redicirtes, Schul-Legat des Gutes Stockelsdorf, s. Stockelsdorf.
- Dunkelsdorf
- Dorf im Gute gleiches Namens; Ksp. Curau; enthält 2 Halbh., 33 Kathen und 10 Stellen ohne Land, (3/4 Pfl.). Hier ist eine Windmühle. - Schule (95 K.). - Zahl der Einwohner: s. Dunkelsdorf, worunter 1 Schmied, 1 Bäcker, 3 Maurer, 4 Schneider, 4 Schuster, 3 Tischler, 1 Uhrmacher, 7 Weber und 1 Zimmermann. - Areal: 64 Steuert. - Der Boden ist schwerer Art und eignet sich vorzüglich zum Waizenbau; Wiesen sind wenige; Hölzungen und Möre sind für den Bedarf nicht ausreichend.
- Dunkershaus
- s. Manhagen.
- Dusenddüvelswarf
- s. Hemmingstedt.
- Dushörn
- s. Horst.
- Dusnitz
- s. Devenz.
- Duvenhorst
- s. Honigsee.
- Duvenstedt
- Dorf 2 1/2 M. nordöstlich von Hamburg, im Gute Tangstedt; Ksp. Bergstedt; enthält 7 Vollh., 8 Halbh. und 16 kleine Eigenthumsstellen. - Schule (60 K.). - Unter den Einwohnern sind mehrere Handwerker. - Im Jahre 1275 verkauften die Gebrüder Heinebroken dem Harvstehuder