Topographie Holstein 1841/A-H/104: Unterschied zwischen den Versionen
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:Vidal, welcher am 13. Octbr. 1826 starb und das Gut seiner Wittwe, der jetzigen Besitzerin, hinterließ. - Bundhorst steht zu keiner Pflugzahl, weil diese das Gut Kühren übernommen hat. Es besteht aus dem {{Sperrschrift|Haupthofe}}, dem Meierhofe {{Sperrschrift|Ludwigslust}}, welcher aber mit Vorbehalt der Jurisdiction von dem Gute verkauft ist, und den einzelnen Stellen {{Sperrschrift|Sielbek, Auekathe}}, und 3 Kathen ohne Namen, und hat ein Areal von 408 Tonnen, die Tonne zu 240 Q. R. (334 Steuert.; 32,700 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] Steuerwerth.) - Der Haupthof hat einen Flächeninhalt von 330 Ton., worunter Wiesen etwa 30 Ton., Hölzung 31 Ton. und Teiche 12 Ton., (278 Steuert.). - Der Boden ist durchgehends lehmigt und eignet sich zu allen Früchten; die Wiesen können größtentheils bewässert werden. - An der Landstraße liegt ein Wirthshaus, {{Sperrschrift|Sielbek}} genannt, ebendaselbst 2 Kathen; 1 Kathe wird {{Sperrschrift|Auekathe}} genannt. - Zahl der Einwohner: 71, worunter 1 Schmied. - Das Wohnhaus ward im Jahre 1800 von dem Baumeister Conferenzrath Hansen im italienischen Style erbauet; es hat eine romantische Lage und ein sehr gefälliges Ansehen. - Im Jahre 1832 brannten sämmtliche Hofgebäude, bis auf das herrschaftliche Wohnhaus ab, sie sind aber bald darauf sehr solide wieder erbauet. - Das Gut ist zu keiner Mühle zwangspflichtig. - Reuterpferde werden nicht gestellt. | |||
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|Abgaben:||Contribution||...--- [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] .-- β | |||
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| ||Landsteuer||136 [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] 12 β | |||
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| ||Haussteuer||..--- [[Bild:Reichsthaler.svg|18px]] ..6 β | |||
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;Bungsberg: s. Mönch-Neversdorf. | |||
;Bunsing: s. Bünzen. | |||
;Bunsoh: (vorm. {{Sperrschrift|Bonsehe}}); Dorf in Süderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Albersdorf; enthält 22 Höfe, 19 kleinere Stellen und 6 Stellen ohne Land. - Schule (45 K.). - Nordwestlich vom Dorfe ist eine Ziegelei. Eine Wassermühle wird von einem in die Gieselaue fallenden Bache getrieben; auch ist hier eine Windmühle. - Zahl der Einwohner: 254, worunter 1 Schmied, 1 Tischler, 2 Schuster und 3 Weber. - Areal: 546 Steuert. - Westlich vom Dorfe sind mehrere Grabhügel. | |||
;Buntehaus: s. Moorwärder. | |||
;Buntekuh: Hof (2 H.) südwestlich von Lübek vor dem Holstenthore, Privatbesitzung im Gebiete der Stadt Lübek; Ksp. St. Lorenz vor Lübek. - Dieser Hof ward 1680 von dem Stammgute Neuhof getrennt. - Zahl der Einwohner: 41. - Areal: 206 Ton., 18 R., die Tonne zu 240 Q. R. | |||
;Bunterhof: Hof (sogenannter reluirter Hof) bei Glückstadt; Amt Steinburg; Crempermarsch; Kspv. Borsfleth; Ksp. Glückstadt. | |||
;Bunterhof: s. Crempe. | |||
;Burg: Kirchdorf in Süderdithmarschen; Kspv. Burg. Br. 53°59'47"; L. 26°55'30". - Dieses hoch liegende Dorf hat seinen Namen von der ehemaligen <tt>'''Böckelnburg'''</tt> und enthält 65 Höfe und 57 Stellen ohne Land (179 H.). - Zahl der Einwohner: 1129, worunter ein Arzt; auch sind hier Handwerker fast aller Art. - Im Jahre 1839 ward hier eine Apotheke errichtet; auch ist hier eine Zollcontrolle. - Vormals war hier eine Wassermühle, jetzt steht auf dem hohen Cleve eine Windmühle. Neben Burg sind eine Ziegelei und eine Töpferei. - Die Kirche, dem St. Petrus geweiht, ist eine der ältesten in Dithmarschen und wahrscheinlich im 12. |
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- Vidal, welcher am 13. Octbr. 1826 starb und das Gut seiner Wittwe, der jetzigen Besitzerin, hinterließ. - Bundhorst steht zu keiner Pflugzahl, weil diese das Gut Kühren übernommen hat. Es besteht aus dem Haupthofe, dem Meierhofe Ludwigslust, welcher aber mit Vorbehalt der Jurisdiction von dem Gute verkauft ist, und den einzelnen Stellen Sielbek, Auekathe, und 3 Kathen ohne Namen, und hat ein Areal von 408 Tonnen, die Tonne zu 240 Q. R. (334 Steuert.; 32,700 Steuerwerth.) - Der Haupthof hat einen Flächeninhalt von 330 Ton., worunter Wiesen etwa 30 Ton., Hölzung 31 Ton. und Teiche 12 Ton., (278 Steuert.). - Der Boden ist durchgehends lehmigt und eignet sich zu allen Früchten; die Wiesen können größtentheils bewässert werden. - An der Landstraße liegt ein Wirthshaus, Sielbek genannt, ebendaselbst 2 Kathen; 1 Kathe wird Auekathe genannt. - Zahl der Einwohner: 71, worunter 1 Schmied. - Das Wohnhaus ward im Jahre 1800 von dem Baumeister Conferenzrath Hansen im italienischen Style erbauet; es hat eine romantische Lage und ein sehr gefälliges Ansehen. - Im Jahre 1832 brannten sämmtliche Hofgebäude, bis auf das herrschaftliche Wohnhaus ab, sie sind aber bald darauf sehr solide wieder erbauet. - Das Gut ist zu keiner Mühle zwangspflichtig. - Reuterpferde werden nicht gestellt.
- Bungsberg
- s. Mönch-Neversdorf.
- Bunsing
- s. Bünzen.
- Bunsoh
- (vorm. Bonsehe); Dorf in Süderdithmarschen; Kspv. und Ksp. Albersdorf; enthält 22 Höfe, 19 kleinere Stellen und 6 Stellen ohne Land. - Schule (45 K.). - Nordwestlich vom Dorfe ist eine Ziegelei. Eine Wassermühle wird von einem in die Gieselaue fallenden Bache getrieben; auch ist hier eine Windmühle. - Zahl der Einwohner: 254, worunter 1 Schmied, 1 Tischler, 2 Schuster und 3 Weber. - Areal: 546 Steuert. - Westlich vom Dorfe sind mehrere Grabhügel.
- Buntehaus
- s. Moorwärder.
- Buntekuh
- Hof (2 H.) südwestlich von Lübek vor dem Holstenthore, Privatbesitzung im Gebiete der Stadt Lübek; Ksp. St. Lorenz vor Lübek. - Dieser Hof ward 1680 von dem Stammgute Neuhof getrennt. - Zahl der Einwohner: 41. - Areal: 206 Ton., 18 R., die Tonne zu 240 Q. R.
- Bunterhof
- Hof (sogenannter reluirter Hof) bei Glückstadt; Amt Steinburg; Crempermarsch; Kspv. Borsfleth; Ksp. Glückstadt.
- Bunterhof
- s. Crempe.
- Burg
- Kirchdorf in Süderdithmarschen; Kspv. Burg. Br. 53°59'47"; L. 26°55'30". - Dieses hoch liegende Dorf hat seinen Namen von der ehemaligen Böckelnburg und enthält 65 Höfe und 57 Stellen ohne Land (179 H.). - Zahl der Einwohner: 1129, worunter ein Arzt; auch sind hier Handwerker fast aller Art. - Im Jahre 1839 ward hier eine Apotheke errichtet; auch ist hier eine Zollcontrolle. - Vormals war hier eine Wassermühle, jetzt steht auf dem hohen Cleve eine Windmühle. Neben Burg sind eine Ziegelei und eine Töpferei. - Die Kirche, dem St. Petrus geweiht, ist eine der ältesten in Dithmarschen und wahrscheinlich im 12.