Topographie Holstein 1841/A-H/010: Unterschied zwischen den Versionen

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;Altenkrog: s. Köhn.
;Altenmoor: District {{Bruch|1|2}} M. nordwestlich von Elmshorn; Amt Steinburg; Crempermarsch; Kspv. Königsmoor; Ksp. Süderau; enthält 38 größere und kleinere Stellen, theils mit, theils ohne Land. - Schule (35 K.) - Zahl der Einw.: 177.
;Altenowe: s. Altona.
;Altenrade: Meierhof im Gute Bothkamp; Ksp. Bornhöved. - Dieser Hof entstand im Anfange des 18. Jahrhunderts, und ward von Benedict Ahlefeld aus einigen großen Häuerstellen des Gutes und einigen Ländereien des Dorfes Schiphorst angelegt. Derselbe hat ein Areal von 627 Ton. 2 Sch., 39 R., worunter Acker 595 T., 1 Sch., 17 R., Wiesen 13 T., 5 Sch., 19 R., Hölzung 6 T., 4 Sch., 7 R., und Wege, Gärten 11 T., 7 Sch., 39 R. (573 Steuert.). - Der Boden ist grandigt und fruchtbar; die Wiesen sind ebenfalls gut. - Zum Hofe gehören 3 Kathen, {{Sperrschrift|Dreikronen}}. - (Schuldistrict Schiphorst). - Das Wohnhaus ist von Fachwerk und mit Stroh gedeckt.
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;Altenweide: s. Havighorst, Sarau.
;Alter-Hof: s. Mönkhagen.
;<tt>Altmühle</tt>: s. Quickborn.
;Altona: (vorm. {{Sperrschrift|Altenowe, Altenau}}); die größte und volkreichste Stadt in Holstein, anmuthig an eine der höhern Stellen des Elbufers in der Nähe Hamburgs und in einer reizenden Umgebung belegen; Br. 53°32'45", Länge 27°36'15" (Sternwarte).
:Im Anfange des 16. Jahrhunderts siedelten sich in der Grafschaft Schauenburg und in der Nähe einer bei Hamburg belegenen Eichenhölzung, wahrscheinlich anfänglich nur einige Fischer an, welche als die Gründer dieses Ortes angesehen werden können, und hielten sich damals zur Hamburger Kirche. Nach einem Gränzbesichtigungsprotocoll aus dem Jahre 1590, worin es heißt: „fürten an dem Furt die Gruft hinauf bis mitten auf die Teiche bei Altena, da die Schlagbäume stehen, vnd von dannen die Beke hindael bis in

Aktuelle Version vom 21. Juni 2009, 14:37 Uhr

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Topographie Holstein 1841
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der Steinklippe, Stolpe, Voßberg, Wulfsberg. Das Gut Kniphagen. Vom Gute Mönch-Reversdorf: Moorkathe, im Sack, Groß-Schlamin. Vom Gute Wahrendorf: Hobstin, Hohfeld, Leest, Scharenbruch, Vogelsang. Vom Fürstenthume Lübek: Gömnitz. Lübsche Stadt-Stiftsdörfer: Bentfeld, Bliesdorf, Marrdorf, Merkendorf, Klein-Schlamin. - Die Schule ist mit der Organistenwohnung verbunden. (25 K.). - Bei Altenkrempe ist eine Fähre über den Binnensee für Fußgänger nach Neustadt. - Unter den Einwohnern sind: 1 Tischler, 1 Drechsler, 1 Schuster, 2 Schneider und 1 Weber. - Die Ländereien der Ortschaft (15 Ton., 2 Sch., 3 R.) bestehen nur aus kleinen Gärten; die Kühe einiger Kathenbesitzer werden auf dem Hoffelde geweidet. - Im Jahre 1836 brannten hier 9 Wohnhäuser ab.
Altenkrog
s. Köhn.
Altenmoor
District 1/2 M. nordwestlich von Elmshorn; Amt Steinburg; Crempermarsch; Kspv. Königsmoor; Ksp. Süderau; enthält 38 größere und kleinere Stellen, theils mit, theils ohne Land. - Schule (35 K.) - Zahl der Einw.: 177.
Altenowe
s. Altona.
Altenrade
Meierhof im Gute Bothkamp; Ksp. Bornhöved. - Dieser Hof entstand im Anfange des 18. Jahrhunderts, und ward von Benedict Ahlefeld aus einigen großen Häuerstellen des Gutes und einigen Ländereien des Dorfes Schiphorst angelegt. Derselbe hat ein Areal von 627 Ton. 2 Sch., 39 R., worunter Acker 595 T., 1 Sch., 17 R., Wiesen 13 T., 5 Sch., 19 R., Hölzung 6 T., 4 Sch., 7 R., und Wege, Gärten 11 T., 7 Sch., 39 R. (573 Steuert.). - Der Boden ist grandigt und fruchtbar; die Wiesen sind ebenfalls gut. - Zum Hofe gehören 3 Kathen, Dreikronen. - (Schuldistrict Schiphorst). - Das Wohnhaus ist von Fachwerk und mit Stroh gedeckt.
Altenredder
s. Garbek.
Altenweide
Dorf im Amte Rethwisch, an der Lauenburgischen Gränze, Ksp. Oldesloe; enthält 3 Halbh. und 1 Kathe (1 17/32 Pfl.), und ist ursprünglich aus einer Freiweide des Dorfes Rethwisch vor etwa 90 Jahren errichtet. - Schuldistrict Rethwisch. - Zahl der Einwohner: 51, worunter 1 Krüger und Höfer, und 1 Schmied. - Areal: 142 Steuert. - Der Boden ist von mittelmäßiger Art.
Altenweide
s. Havighorst, Sarau.
Alter-Hof
s. Mönkhagen.
Altmühle
s. Quickborn.
Altona
(vorm. Altenowe, Altenau); die größte und volkreichste Stadt in Holstein, anmuthig an eine der höhern Stellen des Elbufers in der Nähe Hamburgs und in einer reizenden Umgebung belegen; Br. 53°32'45", Länge 27°36'15" (Sternwarte).
Im Anfange des 16. Jahrhunderts siedelten sich in der Grafschaft Schauenburg und in der Nähe einer bei Hamburg belegenen Eichenhölzung, wahrscheinlich anfänglich nur einige Fischer an, welche als die Gründer dieses Ortes angesehen werden können, und hielten sich damals zur Hamburger Kirche. Nach einem Gränzbesichtigungsprotocoll aus dem Jahre 1590, worin es heißt: „fürten an dem Furt die Gruft hinauf bis mitten auf die Teiche bei Altena, da die Schlagbäume stehen, vnd von dannen die Beke hindael bis in