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*1540 [[Hans Gykant]], 1687 [[Gedtkandt Wallien]], auch [[Wallin Gettkandt]] | |||
*1736 [[Wallen Gedkandt]], 1774 [[Gettkandt Wallin]], 1777 [[Wallen Gettkandt]], lit. [[Valenai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | |||
*Lit. Namen: [[Walėnai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Walenai]], [[Valėnai]]<ref> [https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref> | |||
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Der Name weist auf einen freien Kämpfer und Anführer. | Der Name weist auf einen freien Kämpfer und Anführer. | ||
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== |
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:43 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Wallehnen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Wallehnen
|
Einleitung
Wallehnen, Kreis Memel, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Hans Gykant, 1687 Gedtkandt Wallien, auch Wallin Gettkandt
- 1736 Wallen Gedkandt, 1774 Gettkandt Wallin, 1777 Wallen Gettkandt, lit. Valenai[1]
- Lit. Namen: Walėnai[2], Walenai, Valėnai[3]
Namensdeutung
Der Name weist auf einen freien Kämpfer und Anführer.
- prußisch "walis" = Keule (traditionelle Waffe der Prußen)
- "walint" = kämpfen
- "valie" = Wille
- "valioju" = zwingen
- zemaitisch "vale" = die Freiheit, der Wille
- litauisch "ietis" = Lanzenspitze, Wurfspieß
- "kantapyti" = jemand schlagen
Allgemeine Information
- Sehr verstreute große und kleine Höfe, 15 km nordöstlich von Memel, mit Schule und zwei Schmieden, gegründet 1697, 1939: 248 Einwohner[4]
Politische Einteilung
1939 ist Wallehnen eine Gemeinde mit den Dörfern Thalen und Wallehnen.[5]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Wallehnen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.
Katholische Kirche
Wallehnen gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Wallehnen gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Wittauten.
Bewohner
Fotos
- Familie Ilgauds
Aufstellung zum Familienbild Ilgauds:
1. Reihe oben von links:
Otto und Marie Wolk, Trude Ilgauds, Anna Ilgauds, Michel Ilgauds,
Elsa Ilgauds, Grete und Martin Kasputtis
2. Reihe unten von links:
Hedwig und Johann Ilgauds (aus Königsberg), Ilse Richter (aus Königsberg), Frau Reetz aus Försterei mit Ilschen Kasputtis und Oma Trude (Anm. der Einsenderin)
Michel Ilgauds war Bürgermeister zu Wallehnen. Man kann es oben auf dem Foto auf dem Hinweisschild an der Straße erkennen. Anna Ilgauds war die Sekretärin in der "Bürgermeisterei", wie das Amt im Ort allgmein genannt wurde. Früher wurde das Amt des Bürgermeisters (ähnlich dem Schulzenamt) auf den Sohn übertragen, so dass schon sein Vater, Ansas Ilgauds dieses Amt innehatte. Zur Bürgermeisterei gehörte neben Wallehnen auch die Ortschaft Thalen.
(Die Bilder wurden mit freundlicher Genehmigung von Frau Seifert zur Verfügung gestellt.)
Weitere Bilder
Die Bilder wurden mit freundlicher Genehmigung von Frau Seifert zur Verfügung gestellt.
Schule
Wallehnen hatte eine Schule.
Fotos der Schule
2019
Dieses Bild wurde freundlicherweise von Kęstutis Zdanevičius zur Verfügung gestellt.
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WALNENKO05OT</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm