Stanz Tramm: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen
===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
*1687 [[Stantz Tramppe]], 1736 [[Stantz Tram]] 
*[[Malaggen]] oder [[Stanz Tramm]], bei Goldbeck irrthüml.: [[Melaggen]]<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref>
*v. 1785 [[Stanz Tram]], um 1785 [[Stantz-Tramm]], n. 1785 [[Melaggen]], [[Malaggen]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Mallaggen]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref>, [[Malaggen]]<ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>, [[Stanz Tramm]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref> <ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>
====Namensdeutung====
Melaggen leitet sich zemaitisch ab und ist ein Spitzname für Stantz. Der Name Tramm verstärkt das.
*zemaitisch '''"malagis, melagis"''' = der Lügner
* preußisch-litauisch '''"tramalakas"''' = der Unverschämte, Freche, Herumtreiber
* '''"tramas"''' = sich herumtreibend
vgl. dazu nehrungs-kurisch '''"meluoajum"''' = Lüge


'''{{PAGENAME}}''', oder [[Malaggen]], Kreis Memel, Ostpreußen.
<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
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=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
Bei Goldbeck irrthüml. '''Melaggen'''.
*Alter Siedlungsort, ca. 16 km südöstlich von [[Memel]], 1785: 7 Feuerstellen<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
Landgemeinde '''1874''' und '''1888'''. Am '''08.05.1897''' zu Dawillen zugeschlagen.
'''1785''' war {{PAGENAME}} königliches Bauerndorf im [[Amt Clemmenhof]]<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref><br>
'''1874'''<ref>Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Preussen und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau. Berlin 1874.</ref> und '''1888'''<ref>Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.</ref> Landgemeinde<br>
Am '''08.05.1897''' zu [[Dawillen]] geschlagen<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref><br>


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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
 
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=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
 
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<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
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== Standesamt ==
== Standesamt ==
 
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*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''
 
== Verschiedenes ==
=== Karten ===
[[Bild:Mallaggen_SCHK002.jpg|thumb|left|430 px|Mallaggen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: MingetalDawillen.jpg|thumb|430 px|Siehe '''Mallaggen''' auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
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[[Bild:Malaggen_URMTB009_1860.jpg|thumb|430px|left|Malaggen im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Dawillen_MTB0394.jpg|thumb|left|430 px|Stanz Tramm nordwestl. der [[Minge (Fluss)|Minge]], dort wo ''Gut'' steht, i. d. Gem. Dawillen im Messtischblatt 0394 Dawillen (1911) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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==Quellen==
<references/>


[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:23 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Stanz Tramm

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Stanz Tramm



Einleitung

Stanz Tramm, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Melaggen leitet sich zemaitisch ab und ist ein Spitzname für Stantz. Der Name Tramm verstärkt das.

  • zemaitisch "malagis, melagis" = der Lügner
  • preußisch-litauisch "tramalakas" = der Unverschämte, Freche, Herumtreiber
  • "tramas" = sich herumtreibend

vgl. dazu nehrungs-kurisch "meluoajum" = Lüge


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, ca. 16 km südöstlich von Memel, 1785: 7 Feuerstellen[7]


Politische Einteilung

1785 war Stanz Tramm königliches Bauerndorf im Amt Clemmenhof[8]
1874[9] und 1888[10] Landgemeinde
Am 08.05.1897 zu Dawillen geschlagen[11]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Stanz Tramm gehörte 1785 zum Kirchspiel Memel, 1616 zum Kirchspiel Dawillen.[12]
Stanz Tramm gehörte 1888[13] zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Stanz Tramm gehörte 1888[14] zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Stanz Tramm gehörte 1888[15] zum Standesamt Dawillen.


Bewohner

Verschiedenes

Karten

Mallaggen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Mallaggen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Malaggen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Stanz Tramm nordwestl. der Minge, dort wo Gut steht, i. d. Gem. Dawillen im Messtischblatt 0394 Dawillen (1911) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>STAAMMKO05QQ</gov>

Quellen

  1. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  4. Urmesstischblatt von 1860
  5. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  6. Urmesstischblatt von 1860
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  8. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  9. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Preussen und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau. Berlin 1874.
  10. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  11. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  12. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  13. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  14. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.
  15. Gemeindelexikon für die Provinz Ostpreußen. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. Berlin SW. 1888.