Schwedern: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, Ostpreußen


'''{{PAGENAME}}''' oder [[Peter Schweder]], Kreis Memel, Ostpreußen.
===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
*1710-1728 [[Swedern]], [[Swedren]], [[Swiedren]], [[Szweder]], [[Szwedern]], [[Szwedren]] <ref>Werden Taufenbuch 1710-1728</ref>
*1719 [[Peter Schweddern]]<ref> Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref>
*1736 [[Peter Schweedren]], 1785 [[Peter Schweder]], 1871 [[Swedern]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Peter Schwedern]]<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>
 
====Namensdeutung====
Der Name ist mehrdeutig:<br>
 
Nach Max Mechow und Ernst Lewy Ableitung vom Prußennamen Sueidop/ Swaidap (vgl. swaidabas)
*a) Hinweis auf einen Wohnplatz mit besonderen Lichtverhältnissen
:* prußisch-sudauisch '''"swetan"''' = Welt, Natur
:* prußisch '''"swaidabas"''' = Natur
:* '''"swaidargis"''' = der Kostbare
:* '''"swaigstan"''' = glänzen
vgl. dazu
:* litauisch '''"svidus"''' = blank
:* '''"sviteti"''' = flimmern
*b) Bezeichnung eines Schweden-Abkömmlings
*c) '''"Schwedas"''' = Schwede, Übername und Schimpfwort für einen üblen Menschen,  auch für einen Einheimischen gebraucht
 
 
=== Allgemeine Information ===
*Alter Siedlungsort, 8,5 km nördlich von [[Heydekrug]], 1785: 6 Feuerstellen, 1871: 1 Feuerstelle mit 24 Einwohnern<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>


<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
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<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
<!--== Name ==-->
<!--==== Andere Namen und Schreibweisen ==== -->


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
*{{PAGENAME}} war '''1785''' Wohnplatz zu [[Lapienen]].<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*{{PAGENAME}} war '''1785''' ein Erbfreigut.<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>
*{{PAGENAME}} gehörte zu [[Lapienen]].<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1785''' und '''1919''' zum Kirchspiel [[Werden]].<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>


'''{{PAGENAME}}'''
=== Katholische Kirchen ===
{{PAGENAME}} gehörte zum katholischen Kirchspiel [[Szibben]].


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<!--== Standesamt ==-->
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==Bewohner==
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*'''1791/92''': Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 64 '''Peter Schwedern''' [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25693]
*'''1832/33''': Consignation der Personal-Dezem der Schul-Societät Bauplen, Seite 5 '''Swedern''' [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25396]
 
 
 
 
== Geschichte ==
Vor dem siebenjährigen Kriege waren im '''Dorf Peter-Swedern''' 6 Bauern angesessen, deren Besitzungen in Summa 4 Hufen 12 Morgen oletzkoisch umfassten. Bis '''1764''' standen diese verwüsteten Höfe leer und wurden in dem genannten Jahr dem ehemaligen Administrator der Rautenburgischen Güter, '''Caspar Georg Brekow''', zu freien Rechten gegen 4 Freijahre und 52 Taler 80 Groschen jährlichen Zins überlassen.
 
'''1765''' verlieh König Friedrich II. dem Caspar G. Brekow das bisher zum Domänenamt Heydekrug gehörige, von den russischen Truppen '''1757''' gänzlich abgebrannte Vorwerk [[Lapienen]]. <ref>'''Kopp''', Jenny: Beiträge zur Chronik des ostpreussischen Grundbesitzes, 1913</ref>


<!--== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
== Standesamt ==-->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--== Geschichte ==-->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
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<!-- === Archive === -->
<!-- === Archive === -->
<!-- === Bibliotheken === -->
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== Verschiedenes ==
=== Karten ===
[[Bild:Barwen_SCHK004.jpg|thumb|left|430px|Schwedern in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Georgenhöhe_und_VW_Schwedern_URMTB020_1860.jpg|thumb|430px|left|Vorwerk Schwedern unten links und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Lapienen_MTB_0595.jpg|thumb|430px|left|Gemeinde Lapienen im Messtischblatt 0595 Berzischken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
[[Bild:Ort_Georgenhöhe_Skizze.jpg|thumb|430px|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Georgenhöhe aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]]
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<!-- == Verschiedenes == -->
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<!-- === Karten === -->
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<!-- === Genealogische Internetseiten === -->
<!-- === Genealogische Internetseiten === -->
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
<!-- === Weitere Internetseiten === -->
<!--==Zufallsfunde==
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->


==Zufallsfunde==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
<gov>SCHERNKO05SJ</gov>


<!--==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Quellen==
<gov></gov>-->
<references/>




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[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Ort im Kirchspiel Werden]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:09 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Schwedern

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Schwedern



Einleitung

Schwedern, Kreis Heydekrug, Ostpreußen

Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name ist mehrdeutig:

Nach Max Mechow und Ernst Lewy Ableitung vom Prußennamen Sueidop/ Swaidap (vgl. swaidabas)

  • a) Hinweis auf einen Wohnplatz mit besonderen Lichtverhältnissen
  • prußisch-sudauisch "swetan" = Welt, Natur
  • prußisch "swaidabas" = Natur
  • "swaidargis" = der Kostbare
  • "swaigstan" = glänzen

vgl. dazu

  • litauisch "svidus" = blank
  • "sviteti" = flimmern
  • b) Bezeichnung eines Schweden-Abkömmlings
  • c) "Schwedas" = Schwede, Übername und Schimpfwort für einen üblen Menschen, auch für einen Einheimischen gebraucht


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, 8,5 km nördlich von Heydekrug, 1785: 6 Feuerstellen, 1871: 1 Feuerstelle mit 24 Einwohnern[5]


Politische Einteilung


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Schwedern gehörte 1785 und 1919 zum Kirchspiel Werden.[9]

Katholische Kirchen

Schwedern gehörte zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Bewohner

  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 64 Peter Schwedern [1]
  • 1832/33: Consignation der Personal-Dezem der Schul-Societät Bauplen, Seite 5 Swedern [2]



Geschichte

Vor dem siebenjährigen Kriege waren im Dorf Peter-Swedern 6 Bauern angesessen, deren Besitzungen in Summa 4 Hufen 12 Morgen oletzkoisch umfassten. Bis 1764 standen diese verwüsteten Höfe leer und wurden in dem genannten Jahr dem ehemaligen Administrator der Rautenburgischen Güter, Caspar Georg Brekow, zu freien Rechten gegen 4 Freijahre und 52 Taler 80 Groschen jährlichen Zins überlassen.

1765 verlieh König Friedrich II. dem Caspar G. Brekow das bisher zum Domänenamt Heydekrug gehörige, von den russischen Truppen 1757 gänzlich abgebrannte Vorwerk Lapienen. [10]


Verschiedenes

Karten

Schwedern in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Schwedern auf der Schroetterkarte (1802) Maßstab 1:160 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Vorwerk Schwedern im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Vorwerk Schwedern unten links und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Gemeinde Lapienen im Messtischblatt 0595 Berzischken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Georgenhöhe aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHERNKO05SJ</gov>

Quellen

  1. Werden Taufenbuch 1710-1728
  2. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  8. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  9. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920
  10. Kopp, Jenny: Beiträge zur Chronik des ostpreussischen Grundbesitzes, 1913