Schillinnen (Kreis Tilsit): Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''', Kreis Tilsit, Ostpreußen. Auch '''Schielienen''' geschrieben.
'''{{PAGENAME}}''', [[Schillinen]], [[Schielienen]], bis 1920 [[Kreis Tilsit]], Ostpreußen; (1920-1939) [[Kreis Pogegen]]; (1939-1945) [[Kreis Tilsit-Ragnit]]
* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]
 


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Hier: Beschreibung des Wappens
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<!--=== Allgemeine Information === -->
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<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
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== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
'''6.6.1894''': '''{{PAGENAME}}''' wird zur Landgemeinde [[Gillandwirszen]] eingemeindet.<ref>Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des [http://www.vffow-buchverkauf.de/schriftenverzeichnis/artikel.php?id=so53 VFFOW]</ref><br>
'''1.10.1939''': '''[[Gillandwirszen]]''' kommt zum [[Kreis Tilsit-Ragnit]] {{MLRefAmtsblatt1}}
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
'''Schillinnen''' gehörte im 17. Jahrhundert zum Kirchspiel [[Willkischken]].
== Friedhof ==
====Lage====
[[image:Friedhof Schillinnen MTB 0898.jpg|thumb|left|450px|Lage des Friedhofs Schillinnen in der Gemeinde [[Gillandwirszen]] im Messtischblatt]]
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'''1940''' ist '''{{PAGENAME}}''' ein Dorf in der Gemeinde [[Gillandwirszen]].
===Fotos===
Die im Mai 2020 von Eligijus Valskis gefertigten Fotos bestätigen den untenstehenden Bericht aus dem Memeler Dampfboot. Das Familiengrab Meyhoefer ist noch erhalten, wenn auch überwuchert von Vegetation. Am Rand des Friedhofhügels erkennt man noch die Feldsteine, die an die Kinder des Gastwirtes Bringmann erinnerten.


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Bild:Friedhof_Schillinnen.JPG|Friedhof Schillinnen von Westen
Bild:Friedhof_Schillinnen_SO.JPG|Friedhof Schillinnen von Südost
Bild:Grab_Familie_Meyhoefer.JPG|Familiengrab Meyhoefer
Bild:Grabeinfassung_Meyhoefer.JPG|
Bild:Friedhof_Schillinnen_Grab.JPG|
Bild:Friedhof_Schillinnen_Feldsteine.JPG|Feldsteine
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Die Fotos wurden freundlicherweise von Eligijus Valskis zur Verfügung gestellt.
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===


'''Schillinnen''' gehörte im 17 Jahrhundert zum Kirchspiel [[Willkischken]].
Ein Artikel des Memeler Dampfbootes beschreibt 1986 Lage und Zustand des Friedhofes:
 
''Unser letzter Besuch (Anm.: zuvor wurden die Friedhöfe in [[Neppertlauken]], [[Gillandwirszen]] und [[Gintscheiten]] aufgesucht) gilt dem kleinen Friedhof des ehemaligen Dörfchens Schillinnen, das nun zu Gillandwirßen gehört. Er leigt auf dem Felde des Besitzers Bolz auf einem hohen Sandhügel. Ein Geviert von etwas 15 Schritt Seitenlänge, das von einem Zaun aus Drahtgeflecht umgeben ist. Am Rand stehen 5 Tannen und 2 Birken. Dieser Friedhof enthält nur sechs Gräber, darunter das umgitterte Erbbegräbnis des Kölmers Mayhöfer. Auf einer am Gatter befestigten Tafel ist zu lesen:" Ruhestätte der Familie Mayhöfer", und daneben auf einer Gedenktafel:" Gewidmet den lieben Eltern und Geschwistern b. Besuch München im Februar 1894. R. Mayhöfer".''


''Hart am Westzaun erblickt man noch zwei Feldsteine mit Eisentafeln als Erinnerung an die hier ruhenden Kinder des ehemaligen Schillinner Gastwirts Bringmann.'' <ref>Memeler Dampfboot 1986/11 Seite 165 </ref>


<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
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== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1888'''  zum Standesamt [[Willkischken]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==
 
'''1678''' erhält der Invalide '''Hans Linde''' den Krug in Gillandwirden und 4 wüste Huben, das heutige Schillinnen. Seine Erbverschreibung ist durch den Schwedeneinfall '''1679''' verloren gegangen. (Quelle: <ref>Schwarzien, Otto: Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927</ref>)
'''1678''' erhält der Invalide '''Hans Linde''' den Krug in Gillandwirden und 4 wüste Huben, das heutige Schillinnen. Seine Erbverschreibung ist durch den Schwedeneinfall '''1679''' verloren gegangen. (Quelle: Otto Schwarzien, Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927)


<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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<!-- === Bibliotheken === -->
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==Bewohner==
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== Verschiedenes ==  
== Verschiedenes ==  
=== Karten ===
=== Karten ===
[[Bild:Schillinen_SCHK013.jpg||thumb|left|430 px|''Schillinen'' auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild:Schillinen_SCHK013.jpg||thumb|left|430 px|''Schillinen'' auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: Willkischken.jpg|thumb|430px|Oberes Drittel links auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
[[Bild: Willkischken.jpg|thumb|330px|'''Schillinen''' oberes Drittel links auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
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[[Bild:Schillinnen2_URMTB066.jpg|thumb|430px|left|Schillinnen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Schillinnen_URMTB066.jpg|thumb|420px|Schillinnen im Preußischen Urmesstischblatt 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild: Gillandwirszen_MTB0898_I.jpg|thumb|430 px|left|ehemalige Gemeinde Schillinnen im Südosten der Gemeinde Gillandwirszen im Messtischblatt 0898 Willkischken (1913-1941) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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<!--==Zufallsfunde==
==Zufallsfunde==
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
 


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>SCHNENKO15AD</gov>
<gov>SCHNENKO15AD</gov>


== Quellen ==
<references />


[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
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[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Pogegen]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Pogegen]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Tilsit-Ragnit]]
[[Kategorie:Friedhof im Memelland]]
[[Kategorie:Friedhof im Kreis Tilsit]]
[[Kategorie:Friedhof im Kreis Pogegen]]

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 10:03 Uhr

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Disambiguation notice Schillinnen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Schillinnen.


Hierarchie

Regional > Litauen > Schillinnen (Kreis Tilsit)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Schillinnen (Kreis Tilsit)



Einleitung

Schillinnen (Kreis Tilsit), Schillinen, Schielienen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Politische Einteilung

6.6.1894: Schillinnen (Kreis Tilsit) wird zur Landgemeinde Gillandwirszen eingemeindet.[1]
1.10.1939: Gillandwirszen kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit [2]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Schillinnen gehörte im 17. Jahrhundert zum Kirchspiel Willkischken.

Friedhof

Lage

Lage des Friedhofs Schillinnen in der Gemeinde Gillandwirszen im Messtischblatt


Fotos

Die im Mai 2020 von Eligijus Valskis gefertigten Fotos bestätigen den untenstehenden Bericht aus dem Memeler Dampfboot. Das Familiengrab Meyhoefer ist noch erhalten, wenn auch überwuchert von Vegetation. Am Rand des Friedhofhügels erkennt man noch die Feldsteine, die an die Kinder des Gastwirtes Bringmann erinnerten.

Die Fotos wurden freundlicherweise von Eligijus Valskis zur Verfügung gestellt.


Ein Artikel des Memeler Dampfbootes beschreibt 1986 Lage und Zustand des Friedhofes:

Unser letzter Besuch (Anm.: zuvor wurden die Friedhöfe in Neppertlauken, Gillandwirszen und Gintscheiten aufgesucht) gilt dem kleinen Friedhof des ehemaligen Dörfchens Schillinnen, das nun zu Gillandwirßen gehört. Er leigt auf dem Felde des Besitzers Bolz auf einem hohen Sandhügel. Ein Geviert von etwas 15 Schritt Seitenlänge, das von einem Zaun aus Drahtgeflecht umgeben ist. Am Rand stehen 5 Tannen und 2 Birken. Dieser Friedhof enthält nur sechs Gräber, darunter das umgitterte Erbbegräbnis des Kölmers Mayhöfer. Auf einer am Gatter befestigten Tafel ist zu lesen:" Ruhestätte der Familie Mayhöfer", und daneben auf einer Gedenktafel:" Gewidmet den lieben Eltern und Geschwistern b. Besuch München im Februar 1894. R. Mayhöfer".

Hart am Westzaun erblickt man noch zwei Feldsteine mit Eisentafeln als Erinnerung an die hier ruhenden Kinder des ehemaligen Schillinner Gastwirts Bringmann. [3]


Standesamt

Schillinnen (Kreis Tilsit) gehörte 1888 zum Standesamt Willkischken.


Geschichte

1678 erhält der Invalide Hans Linde den Krug in Gillandwirden und 4 wüste Huben, das heutige Schillinnen. Seine Erbverschreibung ist durch den Schwedeneinfall 1679 verloren gegangen. (Quelle: [4])


Bewohner


Verschiedenes

Karten

Schillinen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schillinen oberes Drittel links auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Schillinnen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Schillinnen im Preußischen Urmesstischblatt 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


ehemalige Gemeinde Schillinnen im Südosten der Gemeinde Gillandwirszen im Messtischblatt 0898 Willkischken (1913-1941) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SCHNENKO15AD</gov>

Quellen

  1. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  2. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  3. Memeler Dampfboot 1986/11 Seite 165
  4. Schwarzien, Otto: Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927