Plönhöfen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
Plönhöfen (auch Plenowo <ref name="TOPO1820">Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.121</ref> oder Plönhöwen <ref Name="GOL">Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S.146</ref> oder Plenowen<ref Name ="GOL"/>) war ein Dorf in der Gemeinde [[Loßainen]] im [[Landkreis Rößel]]. <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.132-134</ref><br>Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Plenowo.<ref>http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Wola&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=6475&gmina=&miejscowosc=&advanced=true</ref>
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=== Name ===
* '''{{#var:Ortsname}}''' hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Plenowo,  Plönhöwen und Plenowen<ref name ="GOLD"/> <ref name="TOPO1820"/>


= Politische Einteilung =
== Politische Einteilung ==
== ab 1945 ==
=== Ab 1945 ===
*{{#var:Ortsname-PL}} gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwo]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Die Sołectwo {{#var:Ortsname-PL}} gehört seit 1973 zur Stadt- und Landgemeinde [[Rößel (Landkreis Rößel)|Rößel]] (polnisch: gmina miejsko-wiejska  Reszel) im Landkreis Rastenburg<br>(polnisch: Powiat kętrzyński) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). {{#var:Ortsname-PL}} hat 26 Einwohner. <ref name="RES"/> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=459&pytanie=Wola</ref>
*{{#var:Ortsname-PL}} gehört zur [[Schulzenamt|Sołectwo]] {{#var:Ortsname-Sołectwa}}. Die Sołectwo {{#var:Ortsname-PL}} gehört seit 1973 zur Stadt- und Landgemeinde [[Rößel (Landkreis Rößel)|Rößel]] (polnisch: gmina miejsko-wiejska  Reszel) im Landkreis Rastenburg<br>(polnisch: Powiat kętrzyński) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). {{#var:Ortsname-PL}} hat 130 Einwohner. <ref name="RES"/> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=459&pytanie=Wola</ref>
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== Von 1818 bis 1945 ==
 
=== Von 1818 bis 1945 ===
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* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,<br>wurde am 30.7.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.26 Loßainen im Landkreis Rößel gegründet. Zum Amtsbezirk Loßainen gehörte der Gutsbezirk Dürwangen. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/roessel/lossain.htm#fnverweis1</ref>
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,<br>wurde am 30.7.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.26 Loszainen im Landkreis Rößel gegründet. Zum Amtsbezirk Loszainen gehörte die Landgemeinde Plönhöfen. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/roessel/lossain.htm#fnverweis1</ref>
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* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.<br>Am 30.9.1928 wurde aus den Gutsbezirken Loßainen und Dürwangen die neue Landgemeinde Loßainen gebildet. <ref name="TER"/> <ref name="GEMEIN3"/>
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.<br>Am 30.9.1928 wurde aus der Landgemeinde Plönhöfen und den Gutsbezirken Loszainen und Dürwangen die neue Landgemeinde Loszainen gebildet. <ref name="TER"/> <ref name="GEMEIN3"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Loßainen in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Loszainen in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Am 12.2.1936 wurde der Amtsbezirk Loszainen in Loßainen umbenannt. <ref name="TER"/>
* Am 12.2.1936 wurden der Amtsbezirk und die Gemeinde Loszainen in Loßainen umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Loßainen bestand bis 1945. <ref name="TER"/>
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== Verwaltung ==
=== Verwaltung ===
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* Nach der Auflösung des Standesamt Loszainen im Jahre 1885, wurde {{#var:Ortsname}} dem Standesamt Legienen zugeordnet.
* Nach der Auflösung des Standesamt Loszainen im Jahre 1878, wurde {{#var:Ortsname}} dem Standesamt Legienen zugeordnet.
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==== Einwohnerzahlen ====
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= Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit =
== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Evangelische Kirchen ==
=== Evangelische Kirchen ===
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== Katholische Kirchen ==
=== Katholische Kirchen ===
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<!-- Vorsicht beim Ändern, jede Änderung ändert in allen Artikeln des Kirchspiels Legienen -->


== Geschichte ==
== Geschichte ==
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
[[Bild:Endersch 1755 Gesamt Farbe.jpg|thumb|right|300px|'''Bistum Ermland''' auf der Endersch Karte von 1755 - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch]]
*    '''1785:'''  Plönhöwen war ein cölmisch Dorf mit 5 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amt Rössel. Eingepfarrt ist Plönhöwen nach Legienen. <ref Name="GOL"/>
=== [[Ermland|Fürstbistum Ermland]] (1243 - 1772) ===
* '''1820:''' Plönhöwen war ein cölmisch Dorf mit 4 Feuerstellen und 23 Seelen. Es gehörte zum Königlichen-Amt Rössel. <ref Name="TOPO1820"/>
==== Selbständiges Ermland bis 1466 ====
* '''9.7.1874:''' Die Landgemeinde Plönhöfen wird in den Amtsbezirk Loßainen eingegliedert. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/roessel/lossain.htm</ref>
==== Ermland unter polnischer Herrschaft 1466-1772 ====
* '''1.1.1908:''' Die Landgemeinde Plönhöfen gehörte zum Amtsbezirk Loßainen. <ref name="TER"/>
 
* '''1910:''' Die Landgemeinde Plönhöfen wurde in den Gutsbezirk Loßainen eingegliedert.
=== [[Königreich Preußen]] (1772 - 1918) ===
{{:Heilsberger Kreis 1772}}
{{:Domainenamt Rößel}}
*    '''1785:'''  Plönhöwen oder Plenowen war ein cöllmisch Dorf mit 5 Feuerstellen. Eingepfarrt ist Plönhöwen nach Legiehnen. Der Patron und Gerichtsobere war der König. <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.147 {{MDZ|bsb10000858|226}}</ref>
* '''1820:''' Plönhöfen (Plenowo) war ein cölmisch Dorf mit 4 Feuerstellen und 23 Seelen. Es gehörte zum Königlichen-Amt Rössel. Eingepfarrt war Plönhöfen in Legienen. <ref Name="TOPO1820"/>
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
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<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
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==== Adressbücher ====
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=== Historische Bibliografie ===
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{{:Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher}}
{{:Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg}}
{{:Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen}}
{{:Gemeinden und Gutsbezirke von Preussen 1871}}
{{:Topographische Statische Übersicht des Regierungsbezirk Königsberg von 1848}}
{{:Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung von 1820}}
{{:Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785}}
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
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==== In der Digitalen Bibliothek ====
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== Archive und Bibliotheken ==
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=== Archive ===
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* [[Archive in Deutschland_OP|Archive in Deutschland zu dem Thema Ostpreußen]]
* [[Archive in Polen_OP|Archive in Polen zu dem Thema Ostpreußen]]
=== Bibliotheken ===
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== Verschiedenes ==
== Verschiedenes ==
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=== Karten ===
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* Meßtischblatt 2092 Kabienen Jahrgang 1938 [http://amzpbig.com/maps/2092_Kabienen_1938.jpg]
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
=== Offizielle Webseiten ===
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* {{Wikipedia-Link-PL |Reszel_(gmina)|gmina Reszel}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Plenowo|Plönhöfen}}
* Offizielle Seite der Landgemeinde Rössel (polnisch) [http://www.reszel.pl/]
=== Genealogische Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===
Hier findet man eine Liste der Landwirte von Plönhöfen aus dem Jahr 1930      [http://www.pokolms.de/service/dorflisten/kreis_roessel.htm]
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<!-- === Weitere Webseiten === -->
=== Weitere Webseiten ===
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:40 Uhr

Rößel
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Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Loßainen > Plönhöfen

BischoffsteinGartenBegnitenProssittenKlakendorffLandauFürstenauPorrwangenWangstenPissauLauternGörgendorffTeistimmenKekittenScharnigkSauerbaumKrausenKlein Cöllen (Bergenthal)BansenOtternDirwangenLossainenPlenowoWiddrinnenLegienenKatmedienHeiligelindeSamlakCabinenGross CöllenVoigtsdorffSoweidenKomienenGlocksteinHeinrichsdorfDamerauKlawsdorfSturmhübelPlausenLinglackRamtenSantoppenRheinmühlWuslackSchönwaldeTrautenauThegstenPlößenWorplackBischdorf (Sątopy-Samulewo)
Plönhöfen (rects unten) auf der Endersch Karte von 1755 - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch - Historische Karte des Bistums Ermland / gallica.bnf.fr / Bibliothèque nationale de France Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Plönhöfen war ein Dorf in der Gemeinde Loßainen im Landkreis Rößel. [1]
Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen und heißt auf polnisch Plenowo.[2]

Name

  • Plönhöfen hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Plenowo, Plönhöwen und Plenowen[3] [4]

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis AllensteinLandkreis RößelLandkreis SensburgLandkreis OrtelsburgLandkreis Lötzen
Regierungsbezirk Allenstein mit Kreisen um 1922
  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Rössel gegründet, er löste den Heilsberger Kreis ab. Zum Kreis Rössel gehörten die Kirchspiele: Seeburg und Filiale Lockau, Bischofsburg, Frankenau, Prositten, Lautern, Freudenberg und Filiale Flemmjng, Gross-Bessau, Rössel, Bischofsstein, Plausen, Sturmhübel, Santoppen, Glockstein und Filiale Schellen, Legienen, Gross-Kellen.
  • Der Kreis Rössel gehörte ab 1808 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Königsberg, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [7] [8]
  • 18.3.1857, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1857, No.12, Verordnung No.57
Betrifft die Verlegung des landräthlichen Büreaus, im Kreise Rössel
Wir bringen hierdurch zur allgemeinen Kenntniß, das vom 1sten April c. ab der Sitz des Landraths-Amts, Rösseler Kreises,
von dem Gute Bansen nach der Kreisstadt Rössel verlegt wird. [9]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
    wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Nr.26 Loszainen im Landkreis Rößel gegründet. Zum Amtsbezirk Loszainen gehörte die Landgemeinde Plönhöfen. [10]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf
    Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war
    die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich.
    Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemein-
    sames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Rößel wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[11] [12]
    Der Amtsbezirk Loszainen hatte bis 1878 ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Plönhöfen gehörte bis 1878 zum Standesamt Loszainen, danach zum Standesamt Legienen. [13] [14] [15] [1]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
    Am 30.9.1928 wurde aus der Landgemeinde Plönhöfen und den Gutsbezirken Loszainen und Dürwangen die neue Landgemeinde Loszainen gebildet. [10] [1]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Loszainen in Gemeinde umbenannt. [10]
  • Am 12.2.1936 wurden der Amtsbezirk und die Gemeinde Loszainen in Loßainen umbenannt. [10]
  • Der Amtsbezirk Loßainen bestand bis 1945. [10]

Verwaltung

Standesamt Loszainen

  • Plönhöfen gehörte zum Standesamt Loszainen.
  • Das Standesamt Loszainen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1878. [13]
  • Zum Standesamt Loszainen gehörten folgende Orte : Loszainen, und ....
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Loszainen
  • Nach der Auflösung des Standesamt Loszainen im Jahre 1878, wurde Plönhöfen dem Standesamt Legienen zugeordnet.

Standesamt Legienen

  • Plönhöfen gehörte zum Standesamt Legienen.
  • Das Standesamt Legienen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
  • Zum Standesamt Legienen gehörten folgende Orte : Legienen, und .... [15] [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Legienen

Einwohnerzahlen

1820 [4] 1885 [14] 1905 [15] 1910 [16] 1933 [17] 1939 [17]
23 34 36


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisches Kirchspiel Rößel

Schulorte
Friedhöfe
  • Das Kirchspiel hatte um 1890 Friedhöfe in : Rößel [18]

Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Legienen

  • Plönhöfen gehörte zum Kirchspiel Legienen, St. Maria Magdalena (rk).
  • Zum katholischen Kirchspiel Legienen gehörten folgende Orte : Legienen, und ....
  • Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Legienen
  • Die Kirchenbücher von Legienen sind zum Teil verloren gegangen. Karl. M. Brauer hat die Kirchenbücher benachbarter Pfarreien in seinem Buch
    „Bewohner des Kirchspiels Legienen im Ermland zwischen 1300 und 1900“ ausgewertet, dort sind Namen von Personen des Kirchspiels finden.
    Die Informationen sind im Gedbas zu finden. Man kann Teile des Buches in Google Books finden,
    siehe Link Digitalisat der Google Buchsuche (2ACM1dlXNUgC&pg).

Geschichte

Bistum Ermland auf der Endersch Karte von 1755 - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch

Fürstbistum Ermland (1243 - 1772)

Selbständiges Ermland bis 1466

Ermland unter polnischer Herrschaft 1466-1772

Königreich Preußen (1772 - 1918)

  • Nach der Teilung Polens 1772 wurde aus den ermländischen Ämtern Heilsberg, Bischofstein, Rössel, Seeburg, Bischofsburg,
    Wartenburg und Allenstein der Heilsberger Kreis gebildet.
    Die Städte wurden in steuerräthlichen Kreisen zusammen gefasst, diese unterstanden auch der Kriegs- und Domänenkammern in
    Königsberg. Zum steuerräthlichen Kreis Heilsberg gehörten die Städte Heilsberg, Bischofstein, Rössel, Seeburg, Bischofsburg,
    Wartenburg und Allenstein. Der Heilsbergsche Kreis bestand bis 31.1.1818. [19] [20]
  • Nach der Teilung Polens 1772 wurde aus ermländischen Amt Rössel das Domänenamt Rössel, der Sitz des Domänenamt war Bischofsdorf.
  • Das Domänenämt Rössel hatte auch die Gerichtsbarkeit über die königlichen Amtseinsassen, Kölmer und Freien,
    die den Domänenamtern 1725 verliehen wurde.
  • Zum Domänenamt Rössel gehörten 4 Vorwerk und 23 Dörfer:
Amtsvorwerk Bischofsdorf, Bredingken, Cabienen, Comienen, Clawsdorf, Damerau, Dembowo, Glockstein, Groß Kellen,
Heinrichsdorf, Lackmedie, Labendzöwen, Mönsdorf, Niedermühl, Amtsvorwerk Ottern, Plausen, Plönhöwen, Plössen,
Amtsvorwerk Ramaten,Reismühl, Robawen, Rösselsches Vorwerk, Rosenorth, Rosenschön, Samlack, Sadlowo, Santoppen,
Schellen, Schönenberg, Schwedhöfen, Sowaiden, Stanislewo, Striöwen, Sturmhübel,Tolnig, Tornienen, Wengoyen, Wolla
  • Friedrich Wilhelm I. erließ die Verordnung vom 18.August 1713 über die Unveräußerlichkeit der Domänen, diese wurde von
    Friedrich Wilhelm III. mit dem Edikt von 1809 aufgehoben. So konnte, die durch den napoleonischen Krieg geleerte Staatskasse
    des Königreiches, durch den Verkauf von Domänenämter und Domänen wieder gefüllt werden.[21] [22]
  • 1785: Plönhöwen oder Plenowen war ein cöllmisch Dorf mit 5 Feuerstellen. Eingepfarrt ist Plönhöwen nach Legiehnen. Der Patron und Gerichtsobere war der König. [3]
  • 1820: Plönhöfen (Plenowo) war ein cölmisch Dorf mit 4 Feuerstellen und 23 Seelen. Es gehörte zum Königlichen-Amt Rössel. Eingepfarrt war Plönhöfen in Legienen. [4]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Historische Quellen

  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 1-3 1773, 1776, FHL INTL Film: 1187970
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 3-6 1776, 1782-1788, 1794, FHL INTL Film: 1187971
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 6-8 1794, 1806, FHL INTL Film: 1187972
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 8-10 1806, 1819, FHL INTL Film: 1187973
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 11-13 1819, FHL INTL Film: 1187974
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 13-17 1819, 1831, 1846, FHL INTL Film: 1187975
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 17-20 1846, FHL INTL Film: 1187976
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 20-23 1846, FHL INTL Film: 1187977
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 23-26 1852-1856, 1867, 1876, FHL INTL Film: 1187978
  • Die Grundleihenbücher des Domainenamt Rössel Acta Bd. 26-27 1876, FHL INTL Film: 1187979

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg, - Königsberg i. Pr., 7.1817 - 133.1943,
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Königsberg
Im Auftrage der Königlichen Regierung von Adolf Schlott, Tilsit 1848
Digitalisat der Universität zu Köln
  • Topographische Uebersicht des Verwaltung-Bezirks
    der Königlichen Preussischen Regierung zu Königsberg in Preussen
Königsberg 1820, gedruckt bei Heinrich Degen
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement
    und Littauischen Cammer-Departement von 1785
Friedrich Goldbeck, Königsberg und Leipzig 1875,
Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums

In der Digitalen Bibliothek

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PLOFENKO03NX</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.132-134
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Plenowo&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
  3. 3,0 3,1 Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.147 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  4. 4,0 4,1 4,2 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.162.90
  5. 5,0 5,1 http://bip.warmia.mazury.pl/reszel_gmina_miejsko_-_wiejska/205/Statut_Gminy/
  6. http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=459&pytanie=Wola
  7. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.157-164
  8. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.347
  9. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, Nr.12, 1857, Verordnung Nr.57,S.64 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 10,4 http://www.territorial.de/ostp/roessel/lossain.htm#fnverweis1
  11. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  12. Westfälische Geschichte online
  13. 13,0 13,1 http://baza.archiwa.gov.pl/sezam/sezam.php?l=en&mode=show&zespoly_id=43929
  14. 14,0 14,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
  15. 15,0 15,1 15,2 15,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
  16. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  17. 17,0 17,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  18. 18,0 18,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.130-131
  19. Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, Zweites HauptstückS.22-23 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  20. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.320-325
  21. Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck,Zweites Hauptstück,S.23 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  22. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.322-323


Städte und Gemeinden im Landkreis Rößel (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1.1.1945)

Städte:
Bischofsburg | Bischofstein | Rößel | Seeburg
Gemeinden:
Adlig Wolken (Adlig Wolka) | Atkamp | Bansen | Begnitten | Bergenthal | Bischdorf | Bredinken | Bukowagurra (Buchenberg) | Bürgerdorf | Damerau | Elsau | Fleming | Frankenau | Freudenberg |
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Orte im Amtsbezirk Loßainen ( Landkreis Rößel ) Stand 1931

Orte:
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Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

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