Peter Kojellen: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
K (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen) |
||
(3 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
{{Familienforschung Memelland}} | {{Familienforschung Memelland}} | ||
{{ | {{Begriffsklärungshinweis|Peter Kojellen|Peter Kojellen (Begriffsklärung)}} | ||
Zeile 30: | Zeile 30: | ||
== Einleitung == | == Einleitung == | ||
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen | |||
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen | |||
Zeile 37: | Zeile 36: | ||
====Andere Namen und Schreibweisen==== | ====Andere Namen und Schreibweisen==== | ||
*1540 [[Hans Kagell]]<ref>Türkensteuer 1540</ref> | *1540 [[Hans Kagell]]<ref>Türkensteuer 1540</ref> | ||
*1687 [[Peter Kayell]] <ref>Steuergefälle 1687</ref> | *1687 [[Peter Kayell]]<ref>Steuergefälle 1687</ref> | ||
== | ===Allgemeine Information=== | ||
*Alter Siedlungsort, ca. 13 km nördlich von [[Memel]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | |||
== Politische Einteilung == | |||
'''{{PAGENAME}}''' war '''1785''' Bauerdorf.<ref name="Sembritzki">Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918</ref><br> | |||
'''{{PAGENAME}}''' ging in [[Kölmisch Deutsch Crottingen]] auf.<ref name="Sembritzki"/> | |||
Zeile 50: | Zeile 52: | ||
'''{{PAGENAME}}''' gehörte 1785 und 1916 zum Kirchspiel [[Crottingen]].<ref name="Sembritzki"/> | '''{{PAGENAME}}''' gehörte 1785 und 1916 zum Kirchspiel [[Crottingen]].<ref name="Sembritzki"/> | ||
<!--=== Katholische Kirche ===--> | |||
=== Katholische Kirche === | |||
== Standesamt == | == Standesamt == | ||
Zeile 57: | Zeile 58: | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Der Landkämmerer '''Johann Wulff''' (vergl. Friedrichsgnade) hat „im Dorfe Crotingen“ zu [[Niclaus Uhsen]] 1 Hufe 22,5 Mo. und zu [[Peter Kojellen]] 1 Hufe 10 Mo. in Berahmung. Er erhält sie 24.Mai 1682 nebst einer Krug- und Brau-Gerechtigkeit auf dreißig Jahre frei von bäuerlichen Pflichten gegen 31 Mk. 80 Schill. Zins von [[Niclaus Uhßen]], 24 Mk. von Kojellen und 36 Mk. vom Kruge. Wulff erwirbt hierzu noch von der Forstverwaltung 3 Hufen Wildnißland gegen 15 Mk. Zins 20.Juni 1686. Am 2.Mai 1690 erhält Wulff noch 1 Hufe 16 Mo. in Peter Kojellen, da der darauf sitzende Bauer schon drei Jahre den Zins nicht bezahlt hat und anderswohin versetzt werden soll, und zwar diese nebst allen seinen anderen Hufen erblich zu kölmischen Rechten. Der Name [[Peter Kojellen]] geht damit unter.<ref name="Sembritzki"/> | Der Landkämmerer '''Johann Wulff''' (vergl. Friedrichsgnade) hat „im Dorfe Crotingen“ zu [[Niclaus Uhsen]] 1 Hufe 22,5 Mo. und zu [[Peter Kojellen]] 1 Hufe 10 Mo. in Berahmung. Er erhält sie 24.Mai 1682 nebst einer Krug- und Brau-Gerechtigkeit auf dreißig Jahre frei von bäuerlichen Pflichten gegen 31 Mk. 80 Schill. Zins von [[Niclaus Uhßen]], 24 Mk. von Kojellen und 36 Mk. vom Kruge. Wulff erwirbt hierzu noch von der Forstverwaltung 3 Hufen Wildnißland gegen 15 Mk. Zins 20.Juni 1686. Am 2.Mai 1690 erhält Wulff noch 1 Hufe 16 Mo. in Peter Kojellen, da der darauf sitzende Bauer schon drei Jahre den Zins nicht bezahlt hat und anderswohin versetzt werden soll, und zwar diese nebst allen seinen anderen Hufen erblich zu kölmischen Rechten. Der Name [[Peter Kojellen]] geht damit unter.<ref name="Sembritzki"/> | ||
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss --> | <!-- Hier: geschichtlicher Abriss --> | ||
Zeile 81: | Zeile 79: | ||
<!-- === Archive === --> | <!-- === Archive === --> | ||
<!-- === Bibliotheken === --> | <!-- === Bibliotheken === --> | ||
<br style="clear:both;" /> | |||
== Verschiedenes == | == Verschiedenes == | ||
=== Karten === | === Karten === | ||
[[Bild:Niclauszen_SCHK001.jpg|thumb|left|430 px|{{PAGENAME}} lag wahrscheinlich in der Nähe von Niclauszen. Siehe Niclauszen in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | [[Bild:Niclauszen_SCHK001.jpg|thumb|left|430 px|{{PAGENAME}} lag wahrscheinlich in der Nähe von Niclauszen. Siehe Niclauszen in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]] | ||
[[Bild: DtCrottingenKarte.jpg|thumb|430 px|{{PAGENAME}} lag wahrscheinlich in der Nähe von Niclauszen. Siehe Niclauszen in der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | [[Bild: DtCrottingenKarte.jpg|thumb|430 px|{{PAGENAME}} lag wahrscheinlich in der Nähe von Niclauszen. Siehe Niclauszen in der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]] | ||
Zeile 91: | Zeile 87: | ||
[[Bild:Niclauszen_URMTB002_1860.jpg|thumb|430px|left|{{PAGENAME}} lag wahrscheinlich in der Nähe von Niclauszen. Siehe Niclauszen im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | [[Bild:Niclauszen_URMTB002_1860.jpg|thumb|430px|left|{{PAGENAME}} lag wahrscheinlich in der Nähe von Niclauszen. Siehe Niclauszen im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | ||
<br style="clear:both;" /> | <br style="clear:both;" /> | ||
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | <!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === --> | ||
<!-- === Berufsgenealogen === --> | <!-- === Berufsgenealogen === --> | ||
Zeile 104: | Zeile 96: | ||
<!-- === Genealogische Internetseiten === --> | <!-- === Genealogische Internetseiten === --> | ||
<!-- === Weitere Internetseiten === --> | <!-- === Weitere Internetseiten === --> | ||
<!--==Zufallsfunde== | <!--==Zufallsfunde== | ||
{{Einleitung Zufallsfunde}}--> | |||
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | |||
<gov>object_1023118</gov> | |||
== Quellen == | == Quellen == | ||
<references /> | <references /> | ||
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]] | [[Kategorie:Ort in Ostpreußen]] |
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:35 Uhr
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Peter Kojellen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Peter Kojellen (Begriffsklärung). |
Hierarchie
Regional > Litauen > Peter Kojellen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Peter Kojellen
|
Einleitung
Peter Kojellen, Kreis Memel, Ostpreußen
Namen
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Hans Kagell[1]
- 1687 Peter Kayell[2]
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Peter Kojellen war 1785 Bauerdorf.[4]
Peter Kojellen ging in Kölmisch Deutsch Crottingen auf.[4]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Peter Kojellen gehörte 1785 und 1916 zum Kirchspiel Crottingen.[4]
Standesamt
Peter Kojellen gehörte 1785 zum Standesamt Deutsch Crottingen[4]
Geschichte
Der Landkämmerer Johann Wulff (vergl. Friedrichsgnade) hat „im Dorfe Crotingen“ zu Niclaus Uhsen 1 Hufe 22,5 Mo. und zu Peter Kojellen 1 Hufe 10 Mo. in Berahmung. Er erhält sie 24.Mai 1682 nebst einer Krug- und Brau-Gerechtigkeit auf dreißig Jahre frei von bäuerlichen Pflichten gegen 31 Mk. 80 Schill. Zins von Niclaus Uhßen, 24 Mk. von Kojellen und 36 Mk. vom Kruge. Wulff erwirbt hierzu noch von der Forstverwaltung 3 Hufen Wildnißland gegen 15 Mk. Zins 20.Juni 1686. Am 2.Mai 1690 erhält Wulff noch 1 Hufe 16 Mo. in Peter Kojellen, da der darauf sitzende Bauer schon drei Jahre den Zins nicht bezahlt hat und anderswohin versetzt werden soll, und zwar diese nebst allen seinen anderen Hufen erblich zu kölmischen Rechten. Der Name Peter Kojellen geht damit unter.[4]
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>object_1023118</gov>