Pellehnen: Unterschied zwischen den Versionen

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Bild:FH_Pellehnen_1.jpg|Jurgis BUTTKEREIT 1828-1898
Bild:FH_Pellehnen_1.jpg|Jurgis BUTTKEREIT 1828-1898
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Bild:FH_Pellehnen_3.jpg|Christoph LUKSTIES 1843-1911 und Anna LUKSTIES 1840- ?
Bild:FH_Pellehnen_3.jpg|Christoph LUKSTIES 1843-1911 und Anna LUKSTIES 1840- ?
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==Bewohner==
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<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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== Verschiedenes ==  
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=== Karten ===
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<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:35 Uhr

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Hierarchie

Regional > Litauen > Pellehnen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Pellehnen



Einleitung

Pellehnen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name weist auf einen Köhler, der Holzkohle zur Eisenverhüttung herstellte, um aus dem rosthaltigen Sand Eisen zu gewinnen. Der Ortsname weist also auf ein abgelegenes Waldgebiet. Ein weiteres Produkt war die Pottasche, die vielfältig verwendet wurde: u.a. für Glas- und Seifenherstellung sowie als Düngemittel für saure Sumpfböden.

  • prußisch "pelene" = Feuerherd, Esse, aber auch das grobe Aschenlaken, in das die zur Laugenherstellung benötigte Asche geschüttet wurde
  • "pelana" = Aschengrube
  • preußisch-litauisch "peleninkas" = der Aschenbrenner


Allgemeine Information

  • Lt. Ortsregister Lange[4]:


Politische Einteilung

1871 kommt Johannisberg (Pellehnen) zu Pellehnen.
10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[5] Pellehnen kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet
22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[6] 1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Pellehnen;
Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Landgemeinden : Pellehnen, Jägenberg, Naußeden und Wittschen[7]

1.10.1939: Pellehnen kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit [8]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Pellehnen gehörte 1912 zum Kirchspiel Tilsit Land, nach der Abtrennung des Memellandes aber 1933 zum Kirchspiel Pogegen.

Katholische Kirche

Pellehnen gehörte zur Katholischen Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) [9]


Friedhof

Lage

Der Friedhof liegt im Wald zwischen Pirde (Pirdė) und Jäge (Gėgė) und ist nur über Wiesen (Pferdekoppel) zu erreichen.

Lage des Friedhofs in Pellehnen im Messtischblatt


Fotos

Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand Oktober 2011


Diese Fotos wurden im November 2020 von Kestutis Zdanevicius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.


Standesamt

Pellehnen gehörte 1888 zum Standesamt Winge.


Bewohner

Brief an den Kreistagsabgeordneten Buttkereit


Verschiedenes

Karten

Pellehnen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe zwischen Winge und Wittschen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Pellehnen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 64, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Pellehnen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 64, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Pellehnen im Messtischblatt 0896 Rucken, 0897 Pogegen (1914-1937) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Pellehnen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>PELNENKO05VD</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  6. Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  7. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  8. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  9. Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig