Oberförsterei Bischofsburg: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hierarchie'''
'''Hierarchie'''
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== Einleitung ==
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=== Wappen ===
[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
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{{Hierarchie Landkreis Rößel}} > [[Bischofsburg]] > '''{{PAGENAME}}'''
{{:Bischofsburg/KDR 133}}
= Einleitung =
=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Information ===
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Größe, Bevölkerung usw.) -->
{{#var:Ortsname}} (auch Sadlowo)  war eine Oberförsterei in der Stadtgemeinde [[Bischofsburg]] im [[Landkreis Rößel]]. <ref name="GEMEIN3">Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.132-134</ref><br>Seit 1945 gehört die Waldsiedlung zu Polen und heißt heute Sadłowo. <ref>http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Sad%C5%82owo&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=6477&gmina=&miejscowosc=&advanced=true</ref>


== Politische Einteilung ==
= Politische Einteilung =
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== ab 1945 ==
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*Die Waldsiedlung (polnisch: osada leśna) {{#var:Ortsname-PL}} gehört zur Stadt- und Landgemeinde [[Bischofsburg|Bischofsburg]] (polnisch: gmina miejsko-wiejska Biskupiec) im Landkreis Allenstein<br>(polnisch: Powiat olsztyński) in der Provinz Ermland-Masuren (polnisch: Województwo warmińsko-mazurskie). {{#var:Ortsname-PL}} hat 41 Einwohner. <ref name="BISK"/> <ref>http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=443&pytanie=Sad%B3owo</ref>
|---- bgcolor="#FFFFFF"
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* ab 1874 [[Gutsbezirk]] im [[Amt]] [[Ramsau (Amt)|Ramsau]], [[Landkreis Allenstein]].


== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
== Von 1818 bis 1945 ==
=== Evangelische Kirchen ===
{{:Landkreis Rößel/Kreis 1818}}
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,<br>wurde am 30.7.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.4 Sadlowo im Landkreis Rößel gegründet. Zum Amtsbezirk Sadlowo gehörte der [[Gutsbezirk]] Sadlowo. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/roessel/sadlowo.htm</ref>
{{:Rößel/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Sadlowo hatte bis 1884 ein eignes Standesamt. Der Gutsbezirk Sadlowo gehörte bis 1884 zum Standesamt Sadlowo, danach bis 1889 zum Standesamt Wengoyen.<br>Ab 1890 bis 1945 gehörte Sadlowo zum Standesamt Bischofsburg Land. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3"/>
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinen § 11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. <ref>{{GBS|gQ4hAAAAQBAJ|Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262|Kat=no|262}}</ref><br>So wurden am 1.11.1928 das Oberförstereidienstgehöft Sadlowo nebst dem dazugehörigen Forstsekretärdienstgehöft sowie die Försterei Labuch und dee Wengoyer Sees,<br>ferner: das alte Revierteil der Försterei Lipowo nebst dem Dienstgehöft in die Stadtgemeinde Bischofsburg eingegliedert. Der Amtsbezirk Sadlowo wurde aufgelöst. <ref name="TER"/> <ref name="GEMEIN3"/>
* Am 24.5.1930 wurde die Oberförsterei Sadlowo in Oberförsterei Bischofsburg umbenannt. <ref>Ortsnamenänderung in Ostpreußen,Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937,Zusammengestellt von Helmut Zipplies,Hamburg 1983,VFFOW,S.52</ref> 
* Am 1.1.1934 wird das preußische Gemeindeverfassungsgesetz vom 15. 12. 1933 eingeführt. Die Stadtgemeinde Bischofsburg wurde in Stadt Bischofsburg umbenannt. <ref name="TER1">http://www.territorial.de/ostp/roessel/biburg.htm</ref>
* Die Stadt gehörte bis 1945 zum Landkreis Rößel. <ref name="TER1"/>


== Verwaltung ==
{{:Sadlowo/Standesamt}}
* Ab 1885 gehörte der Gutsbezirk Sadlowo zum Standesamt Wengoyen.
{{:Wengoyen/Standesamt}}
* Ab 1890 bis 1945 gehörte der Gutsbezirk Sadlowo zum Standesamt Bischofsburg Land.
{{:Bischofsburg/Standesamt Land}}
==== Einwohnerzahlen ====
<small>
{|{{Prettytable2}}
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!1820 <ref name="TOPO1820">Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.158</ref>
!1885 <ref name="GEMEIN1"> Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136</ref>
!1905 <ref name="GEMEIN2"> Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)</ref>
!1910 <ref>{{GVZ1910|roessel}}</ref>
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!1939 <ref name="VWG"/>
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|-
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</small> <br style="clear:both;" />


=== Katholische Kirchen ===
= Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit =
 
== Evangelische Kirchen ==
 
{{:Bischofsburg/Kirche(ev)}}
 
===== Kirchengeschichte =====
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
*'''1846''' wird die Kirche eingeweiht. Es handelt sich um eine dreischiffige Basilika mit Apsis.<br>In Bischofsburg entstand die erste evangelische Kirche des Ermlandes.
== Geschichte ==
== Katholische Kirchen ==
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
{{:Bischofsburg/Kirche(rk)}}
* 1785:  Königliches Waldhaus im Domainen-Amtsbezirk Rössel,  23 Feuerstellen.<ref>Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement ,S.183</ref>
==== Katholischer Friedhof ====
* 15.11.1928: Eingliederung des Gutsbezirks Sadlowo aus dem [[Amtsbezirk Sadlowo]], Forst in die Stadtgemeinde Bischofsburg.Das Oberförstereidienstgehöft nebst dem dazugehörigen Forstsekretärdienstgehöft sowie die Försterei Labuch, soweit sie nicht bereits zur Stadtgemeinde Bischofsburg gehört, einschließlich der Jagen 98/99/100 und des Wengoyer Sees,ferner:das alte Revierteil der Försterei Lipowo nebst dem Dienstgehöft ausschließlich der Jagen 98/99/100..<ref>http://www.territorial.de/ostp/roessel/sadlowo.htm</ref>
* Hier sind Bilder vom katholischen Friedhof  [http://ermland-fotos.de/bischofsburg.html]
 


= Geschichte =
== Selbständiges Ermland bis 1466 ==
== Ermland unter polnischer Herrschaft 1466-1772 ==
== Ermland unter preußischer Herrschaft ab 1772 ==
* '''1785:''' Sadlowo war ein königliches Waldhaus mit  1 Feuerstelle. Es gehörte zum Domainen-Amt Rössel und zum landräthlichen Kreis Heilsberg.<br>Für Sadlowo war das Landvogtengericht in Heilsberg zuständig. Eingepfarrt war Sadlowo in Bischofsburg. Der Patron und Gerichtsobere war der König.  <ref name="GOLD">Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.183 {{MDZ|bsb10000858|263}}</ref>
* '''1820:''' Sadlowo war ein königliches Forstamt mit 2 Feuerstellen und 17 Seelen. Es gehört zum königlichen Amt Rössel. Eingepfarrt war Sadlowo in Bischofsburg. <ref name="TOPO1820"/>
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
* 02.02.1867: Die Kolonie Kl. Lemkendorf ist unter Abtrennung von dem Gutsbezirke des Forstreviers Sadlowo durch Allerhöchste Kabinettsordre zu einem selbstständigen Gemeindebezirk erhoben worde.<ref>AK 1867, S. 98</ref>
* 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Ramsau Nr. 16 aus den Landgemeinden Crämersdorf, Debrong, Groß Ramsau und Klein Ramsau und den Gutsbezirken Groß Ramsau, Sadlowo, Anteil Kreis Allenstein, Oberförsterei und Schönfließ.
* 01.01.1883: Der Amtsbezirk Ramsau umfasst die Landgemeinden Crämersdorf, Debrong, Groß Ramsau, Klein Ramsau und Wieps sowie die Gutsbezirke Groß Ramsau, Sadlowo Oberförsterei (Anteil Kreis Allenstein) und Schönfließ.
* 01.01.1908: Der Amtsbezirk Ramsau umfaßt die Landgemeinden Debrong, Groß Ramsau, Klein Ramsau, Krämersdorf und Wieps sowiedie Gutsbezirke Groß Ramsau, Sadlowo, Oberförsterei, Seebezirk (teilweise) und Schönfließ.
* 15.11.1928: Eingliederung des Gutsbezirks Sadlowo (der im Landkreis Allenstein belegene Teil des Rautsch-Sees) in die Landgemeinde Raschung im Amtsbezirk Raschung, Kreis Rößel.
* 01.01.1929: Eingliederung des Gutsbezirks Sadlowo (Kirmeß-, Pissa- und Umlong-See) in die Stadtgemeinde Wartenburg i. Ostpr.; Eingliederung des Gutsbezirks Sadlowo (forstfiskalischer Teil des Wadangsees) in die Landgemeinde Alt Wartenburg im Amtsbezirk Maraunen; Eingliederung des Gutsbezirks Sadlowo (Daumen-See) in die Landgemeinde Daumen im Amtsbezirk Hirschberg; Eingliederung des Gutsbezirks Sadlowo (der im Landkreis Allenstein belegene Teil des Rautsch-Sees) in die Landgemeinde Raschung im Amtsbezirk Raschung, Kreis Rößel; Eingliederung des Gutsbezirks Sadlowo (ohne Daumen-, Kirmeß-, Pissa- und Umlong-See, forstfiskalischen Teil des Wadangsees und den im Landkreis Allenstein belegenen Teil des Rautsch-Sees) in die Landgemeinde [[Wieps]].


== Genealogische und historische Quellen ==
= Genealogische und historische Quellen =
=== Genealogische Quellen ===
=== Genealogische Quellen ===
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!-- Bitte schauen Sie auf der Seite [[Altdaten aus GOV zur Migration ins GenWiki]] nach,
ob sie Angaben zu Kirchenbüchern finden, die sie hierher übertragen können. -->
<!-- Zivilstandsregister, andere Quellen, Volkszählung,        -->
<!-- Zivilstandsregister, andere Quellen, Volkszählung,        -->
<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw.      -->
<!-- Bürgerbücher, Matrikel, Zunftbücher, Grundbücher usw.      -->
<!-- mit geeigneten Überschriften einfügen.                    -->
<!-- mit geeigneten Überschriften einfügen.                    -->
==== Adressbücher ====
<!-- *[[:Kategorie:Ortsindex der Online-Adressbücher|Ortsindex der Online-Adressbücher]] -->
*Einträge aus {{Adressbuch-Ortslink|BISURGKO03LU|{{#var:Ortsname}}}} in der [[Rößel/Adressbuch 1939 | Adressbuch Rößel 1939]].
<!-- === Historische Quellen === -->
<!-- === Historische Quellen === -->
== Bibliografie ==
<!-- ==== Bildquellen ==== -->
<!-- * [[:Kategorie:Fotostudio in {{#var:Ortsname}}|Fotostudios in {{#var:Ortsname}}]] -->
 
= Bibliografie =
* {{LitDB-Volltextsuche|{{#var:Ortsname}}}}
=== Genealogische Bibliografie ===
=== Genealogische Bibliografie ===
<!-- Bitte schauen Sie auf der Seite [[Altdaten aus GOV zur Migration ins GenWiki]] nach,
ob sie Angaben zu Ortsfamilienbüchern finden, die sie hierher übertragen können. -->
<!-- Bitte prüfen Sie in der [[Kategorie:Ortsfamilienbuch]], ob es bereits
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=== Historische Bibliografie ===
=== Historische Bibliografie ===
{{:Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen}}
{{:Gemeinden und Gutsbezirke von Preussen 1871}}
{{:Historisch-comparative Geographie von Preussen 1858}}
{{:Topographische Statische Übersicht des Regierungsbezirk Königsberg von 1848}}
{{:Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung von 1820}}
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
<!-- === Weitere Bibliografie === -->
== Archive und Bibliotheken ==
==== In der Digitalen Bibliothek ====
<!-- *{{Grübels 1892|}} -->
<!-- *{{Neumanns 1894|}} -->
<!-- *{{Ritters 1895|1|}}-->
 
= Archive und Bibliotheken =
=== Archive ===
=== Archive ===
* [[Archive in Deutschland_OP|Archive in Deutschland zu dem Thema Ostpreußen]]
=== Bibliotheken ===
=== Bibliotheken ===
== Verschiedenes ==
= Verschiedenes =
<!-- === Karten === -->
{{Metasuche-Ort|{{#var:Ortsname}}}}
=== Karten ===
* {{MTB-MAPSTER|2191|Bischofsburg|1935}}
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* {{KDR100-MAPSTER|135|Sensburg}}
* {{Reymann-MAPSTER|M|Rastenburg}}
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Berufsgenealogen === -->
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<!-- === LDS/FHC  === -->
== Weblinks ==
 
= Weblinks =
=== Offizielle Webseiten ===
=== Offizielle Webseiten ===
* {{Wikipedia-Link |Biskupiec|Bischofsburg}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Biskupiec_(gmina_w_powiecie_olsztyńskim)|Gmina Biskupiec}}
* {{Wikipedia-Link-PL |Sadłowo_(województwo_warmińsko-mazurskie)|Sadlowo}}
* Offizielle Seite der Gemeinde Bischofsburg (polnisch) [http://www.Biskupiec.pl/]
=== Genealogische Webseiten ===
=== Genealogische Webseiten ===
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfund]]e''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
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<gov>{{#var:GOV-ID}}</gov>
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
=Fußnoten=
<gov>BISURGKL00LX</gov>
<references/>


{{Navigationsleiste Landkreis Rößel}}
{{Navigationsleiste Landkreis Rößel}}
{{Navigationsleiste Stadtgemeinde Bischofsburg}}
{{Navigationsleiste Regierungsbezirk Allenstein}}
{{Navigationsleiste Regierungsbezirk Allenstein}}
[[Kategorie:Landkreis, Stadtkreis im Regierungsbezirk Allenstein|Rößel (Landkreis)]]
[[Kategorie:Landkreis, Stadtkreis in Ostpreußen|Rößel (Landkreis)]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Rößel]]
[[Kategorie:Ort im Landkreis Rößel]]
[[Kategorie:Rößel]]
== Fußnoten==
<references/>

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:28 Uhr



Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Bischofsburg > Oberförsterei Bischofsburg

Oberförsterei Bischofsburg (Sadłowo)Neu Chatell (Zameczek)Bukowagurra (Bukowa Góra)Wengoyen (Węgój)Labuch (Łabuchy)Kolonie Rehberg (Jabłonowo)Groß Wolka (Wólka Wielka)
Oberförsterei Bischofsburg früher Oberförsterei Sadlowo (mitte) auf der Karte KDR 100 Nr.135 Sensburg um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Oberförsterei Bischofsburg (auch Sadlowo) war eine Oberförsterei in der Stadtgemeinde Bischofsburg im Landkreis Rößel. [1]
Seit 1945 gehört die Waldsiedlung zu Polen und heißt heute Sadłowo. [2]

Politische Einteilung

ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis AllensteinLandkreis RößelLandkreis SensburgLandkreis OrtelsburgLandkreis Lötzen
Regierungsbezirk Allenstein mit Kreisen um 1922
  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Rössel gegründet, er löste den Heilsberger Kreis ab. Zum Kreis Rössel gehörten die Kirchspiele: Seeburg und Filiale Lockau, Bischofsburg, Frankenau, Prositten, Lautern, Freudenberg und Filiale Flemmjng, Gross-Bessau, Rössel, Bischofsstein, Plausen, Sturmhübel, Santoppen, Glockstein und Filiale Schellen, Legienen, Gross-Kellen.
  • Der Kreis Rössel gehörte ab 1808 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Königsberg, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [5] [6]
  • 18.3.1857, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1857, No.12, Verordnung No.57
Betrifft die Verlegung des landräthlichen Büreaus, im Kreise Rössel
Wir bringen hierdurch zur allgemeinen Kenntniß, das vom 1sten April c. ab der Sitz des Landraths-Amts, Rösseler Kreises,
von dem Gute Bansen nach der Kreisstadt Rössel verlegt wird. [7]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
    wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Nr.4 Sadlowo im Landkreis Rößel gegründet. Zum Amtsbezirk Sadlowo gehörte der Gutsbezirk Sadlowo. [8]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf
    Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war
    die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich.
    Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemein-
    sames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Rößel wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[9] [10]
    Der Amtsbezirk Sadlowo hatte bis 1884 ein eignes Standesamt. Der Gutsbezirk Sadlowo gehörte bis 1884 zum Standesamt Sadlowo, danach bis 1889 zum Standesamt Wengoyen.
    Ab 1890 bis 1945 gehörte Sadlowo zum Standesamt Bischofsburg Land. [11] [12] [1]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinen § 11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. [13]
    So wurden am 1.11.1928 das Oberförstereidienstgehöft Sadlowo nebst dem dazugehörigen Forstsekretärdienstgehöft sowie die Försterei Labuch und dee Wengoyer Sees,
    ferner: das alte Revierteil der Försterei Lipowo nebst dem Dienstgehöft in die Stadtgemeinde Bischofsburg eingegliedert. Der Amtsbezirk Sadlowo wurde aufgelöst. [8] [1]
  • Am 24.5.1930 wurde die Oberförsterei Sadlowo in Oberförsterei Bischofsburg umbenannt. [14]
  • Am 1.1.1934 wird das preußische Gemeindeverfassungsgesetz vom 15. 12. 1933 eingeführt. Die Stadtgemeinde Bischofsburg wurde in Stadt Bischofsburg umbenannt. [15]
  • Die Stadt gehörte bis 1945 zum Landkreis Rößel. [15]

Verwaltung

Standesamt Sadlowo

  • Oberförsterei Bischofsburg gehörte zum Standesamt Sadlowo.
  • Das Standesamt Sadlowo wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1884.
  • Zum Standesamt Sadlowo gehörten folgende Orte : Sadlowo, und .... [12]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Sadlowo
  • Ab 1885 gehörte der Gutsbezirk Sadlowo zum Standesamt Wengoyen.

Standesamt Wengoyen

  • Oberförsterei Bischofsburg gehörte zum Standesamt Wengoyen.
  • Das Standesamt Wengoyen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1889.
  • Zum Standesamt Wengoyen gehörten folgende Orte : Wengoyen, und .... [11]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Wengoyen
  • Ab 1890 bis 1945 gehörte der Gutsbezirk Sadlowo zum Standesamt Bischofsburg Land.

Standesamt Bischofsburg Land

  • Oberförsterei Bischofsburg gehörte zum Standesamt Bischofsburg Land.
  • Das Standesamt Bischofsburg Land wurde 1890 gegründet und bestand bis 1924.[16]
  • Zum Standesamt Bischofsburg Land gehörten folgende Orte : Bredinken, und .... [12] [1]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Bischofsburg Land

Einwohnerzahlen

1820 [17] 1885 [11] 1905 [12] 1910 [18] 1933 [19] 1939 [19]
17 47 72 119


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisches Kirchspiel Bischofsburg

Schulorte
Friedhöfe
Kirchengeschichte
  • 1846 wird die Kirche eingeweiht. Es handelt sich um eine dreischiffige Basilika mit Apsis.
    In Bischofsburg entstand die erste evangelische Kirche des Ermlandes.

Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Bischofsburg

Die kath. Kirche St.Johannes in Bischofsburg
(2012)
Kirche
  • Eine Kirche wird in Bischofsburg zum erstenmal 1505 erwähnt. [21]
  • Bei dem Stadtbrand 1521 ist die Kirche wahrscheinlich abgebrannt.
  • 1580 wird die neue Kirche von Bischof Cromer geweiht.
  • 1700 wird die Kirche be einem Brand schwer beschädigt und repariert.
  • 1766 brannte die Kirche erneut ab und wurde erneut aufgebaut. [21]

Katholischer Friedhof

  • Hier sind Bilder vom katholischen Friedhof [1]

Geschichte

Selbständiges Ermland bis 1466

Ermland unter polnischer Herrschaft 1466-1772

Ermland unter preußischer Herrschaft ab 1772

  • 1785: Sadlowo war ein königliches Waldhaus mit 1 Feuerstelle. Es gehörte zum Domainen-Amt Rössel und zum landräthlichen Kreis Heilsberg.
    Für Sadlowo war das Landvogtengericht in Heilsberg zuständig. Eingepfarrt war Sadlowo in Bischofsburg. Der Patron und Gerichtsobere war der König. [22]
  • 1820: Sadlowo war ein königliches Forstamt mit 2 Feuerstellen und 17 Seelen. Es gehört zum königlichen Amt Rössel. Eingepfarrt war Sadlowo in Bischofsburg. [17]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Historisch-comparative Geographie von Preussen
Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Königsberg
Im Auftrage der Königlichen Regierung von Adolf Schlott, Tilsit 1848
Digitalisat der Universität zu Köln
  • Topographische Uebersicht des Verwaltung-Bezirks
    der Königlichen Preussischen Regierung zu Königsberg in Preussen
Königsberg 1820, gedruckt bei Heinrich Degen
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Oberförsterei Bischofsburg

Karten

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BISURGKL00LX</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.132-134
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Sad%C5%82owo&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=6477&gmina=&miejscowosc=&advanced=true
  3. 3,0 3,1 http://www.money.pl/wybory-samorzadowe/wyniki-wyborow/obwody-adresy,biskupiec,281402.html
  4. http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=443&pytanie=Sad%B3owo
  5. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.157-164
  6. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.347
  7. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, Nr.12, 1857, Verordnung Nr.57,S.64 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  8. 8,0 8,1 http://www.territorial.de/ostp/roessel/sadlowo.htm
  9. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  10. Westfälische Geschichte online
  11. 11,0 11,1 11,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
  12. 12,0 12,1 12,2 12,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
  13. Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
  14. Ortsnamenänderung in Ostpreußen,Eine Sammlung nach dem Gebietsstand vom 31.12.1937,Zusammengestellt von Helmut Zipplies,Hamburg 1983,VFFOW,S.52
  15. 15,0 15,1 http://www.territorial.de/ostp/roessel/biburg.htm
  16. http://www.bischofsburg.de/stadtgeschichte/kreisver.htm
  17. 17,0 17,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.158
  18. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  19. 19,0 19,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  20. 20,0 20,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.122-123
  21. 21,0 21,1 http://www.bischofsburg.de/
  22. Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.183 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums


Städte und Gemeinden im Landkreis Rößel (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1.1.1945)

Städte:
Bischofsburg | Bischofstein | Rößel | Seeburg
Gemeinden:
Adlig Wolken (Adlig Wolka) | Atkamp | Bansen | Begnitten | Bergenthal | Bischdorf | Bredinken | Bukowagurra (Buchenberg) | Bürgerdorf | Damerau | Elsau | Fleming | Frankenau | Freudenberg |
Fürstenau | Gerthen | Glockstein | Groß Bößau | Groß Köllen | Groß Mönsdorf | Groß Wolka (Großwolken) | Heinrichsdorf | Kabienen | Kekitten | Klackendorf | Klawsdorf | Klein Bößau |
Kleisack | Komienen | Krausen | Krausenstein | Krokau | Krämersdorf | Labuch | Landau | Lautern | Legienen | Lekitten | Linglack | Lokau | Loßainen | Modlainen | Molditten | Nassen | Neudims |
Ottern | Paudling | Pissau (Waldensee) | Plausen | Plößen | Polkeim | Porwangen | Prossitten | Raschung | Ridbach | Robawen (Robaben) | Rochlack | Rosenschön | Rothfließ | Samlack |
Santoppen | Sauerbaum | Scharnigk | Schellen | Schönborn | Schöndorf (Zabrodzin) | Schöneberg | Soweiden | Stanislewo (Sternsee) | Striewo (Stockhausen) | Sturmhübel | Teistimmen |
Tollnigk | Tornienen | Voigtsdorf | Walkeim | Wangst | Wengoyen | Willims | Wonneberg | Zehnhuben


Orte in der Stadtgemeinde Bischofsburg ( Landkreis Rößel ) Stand 1931

Orte:
Adamshof | Bischofsburg | Erdmannsdorf | Forsthaus Labuch | Forsthaus Lindenhorst | Groß Parlöse | Johannisberg | Kahlberg | Kramarka | Lindenhorst | Neu Chatell | Oberförsterei Bischofsburg


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg