Neuhof (Kr.Memel): Unterschied zwischen den Versionen
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*Lit. Name: [[Pempininkai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref> | |||
*Durch königlichen Erlass vom 10. Januar 1878 wurde [[Neuhof (Kr.Memel)]] oder [[Gendralischken]] nebst der Kolonie [[Pempeningken]] vom domainenfiskalischen Gutsbezirk Clemmenhof abgetrennt und zu einem besonderen Gemeindebezirk erklärt. | *Durch königlichen Erlass vom 10. Januar 1878 wurde [[Neuhof (Kr.Memel)]] oder [[Gendralischken]] nebst der Kolonie [[Pempeningken]] vom domainenfiskalischen Gutsbezirk Clemmenhof abgetrennt und zu einem besonderen Gemeindebezirk erklärt. | ||
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== Geschichte == | == Geschichte == | ||
*'''1844''': Neuhof unweit Goetzhoefen ist in der Nacht vom 3. auf den 4. September 1844 abgebrannt. Es gehört Herrn '''Hauptmann von Schmeling'''. Hermann Holtey ist darauf Wirtschafter. <ref>Froelich, Reinhold: Familie Froelich (Ostpreußen), Stammeskunde, Schicksale und Erinnerungen, 1909</ref> | *'''1844''': Neuhof unweit Goetzhoefen ist in der Nacht vom 3. auf den 4. September 1844 abgebrannt. Es gehört Herrn '''Hauptmann von Schmeling'''. Hermann Holtey ist darauf Wirtschafter. <ref>Froelich, Reinhold: Familie Froelich (Ostpreußen), Stammeskunde, Schicksale und Erinnerungen, 1909</ref> | ||
*'''1865''' kauft '''A. Slottko''' aus Königsberg das Gut Neuhof, das er aber wegen der mißlichen wirtschaftlichen Verhältnisse schon 1868 wieder veräußerte.<ref>Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten, Band 6, Leipzig 1913</ref> | *'''1865''' kauft '''A. Slottko''' aus Königsberg das Gut Neuhof, das er aber wegen der mißlichen wirtschaftlichen Verhältnisse schon 1868 wieder veräußerte.<ref>Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten, Band 6, Leipzig 1913</ref> | ||
*'''1868-1898''': Ein '''Leutnant Hermann Friedrich Gleich''' besaß das Gut Neuhof bei Memel während 30 Jahren (1868 - 1898).<ref>MD Nr. 12/1976, Seite 4</ref> | *'''1868-1898''': Ein '''Leutnant Hermann Friedrich Gleich'''[http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I29336&nachname=GLEICH&modus=&lang=de] besaß das Gut Neuhof bei Memel während 30 Jahren (1868 - 1898).<ref>MD Nr. 12/1976, Seite 4</ref> | ||
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===Gefallene im II. Weltkrieg=== | ===Gefallene im II. Weltkrieg=== | ||
Zur Erinnerung an die Soldaten des zweiten Weltkrieges, die in Memel und in den Orten der Umgebung gefallen sind. | Zur Erinnerung an die Soldaten des zweiten Weltkrieges, die in Memel und in den Orten der Umgebung gefallen sind. | ||
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[[Bild:Neuhof_URMTB007_1860.jpg|thumb|430px|left|Zu Neuhof im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | [[Bild:Neuhof_URMTB007_1860.jpg|thumb|430px|left|Zu Neuhof im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]] | ||
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[[Bild:Neuhof_(Kr.Memel)_0293__0392__0393.jpg|thumb|left|430 px|Neuhof in den Messtischblättern 0293 Plicken 0392 Schmelz und 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | [[Bild:Neuhof_(Kr.Memel)_0293__0392__0393.jpg|thumb|left|430 px|Neuhof in den Messtischblättern 0293 Plicken 0392 Schmelz und 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]] | ||
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ||
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== Quellen == | == Quellen == | ||
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]] | [[Kategorie:Ort in Ostpreußen]] |
Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:23 Uhr
Neuhof ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Neuhof. |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Neuhof (Kr.Memel)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Neuhof (Kr.Memel)
Einleitung
Neuhof (Kr.Memel) oder Gendralischken, Kreis Memel, Ostpreußen
- Lit. Name: Pempininkai[1]
- Durch königlichen Erlass vom 10. Januar 1878 wurde Neuhof (Kr.Memel) oder Gendralischken nebst der Kolonie Pempeningken vom domainenfiskalischen Gutsbezirk Clemmenhof abgetrennt und zu einem besonderen Gemeindebezirk erklärt.
Politische Einteilung
1940 ist Neuhof (Kr.Memel) ein Gut in der Gemeinde Götzhöfen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Neuhof (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Neuhof (Kr.Memel) gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Neuhof (Kr.Memel) gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Buddelkehmen.
Geschichte
- 1844: Neuhof unweit Goetzhoefen ist in der Nacht vom 3. auf den 4. September 1844 abgebrannt. Es gehört Herrn Hauptmann von Schmeling. Hermann Holtey ist darauf Wirtschafter. [2]
- 1865 kauft A. Slottko aus Königsberg das Gut Neuhof, das er aber wegen der mißlichen wirtschaftlichen Verhältnisse schon 1868 wieder veräußerte.[3]
- 1868-1898: Ein Leutnant Hermann Friedrich Gleich[1] besaß das Gut Neuhof bei Memel während 30 Jahren (1868 - 1898).[4]
Gefallene im II. Weltkrieg
Zur Erinnerung an die Soldaten des zweiten Weltkrieges, die in Memel und in den Orten der Umgebung gefallen sind.
Die Kämpfe ereigneten sich vom 11.10.1944 bis zum 23.10.1944[5]
Am 11.10.1944 fiel :
- Orlowski, Kurt *03.05.1919 in Thomareinen, Obergefreiter
Am 14.10.1944 fielen:
- Hau, Franz *27.08.1923 in Frankfurt a. M.,Gefreiter
- Zauner, Johann *01.09.1926 in Haugsdorf, Schütze
Am 23.10.1944 fiel :
- Grossmann, Harald *06.05.1926 in Klein Krischen Füsilier
Weitere Informationen:
- Die Namen der Gefallenen finden Sie auf den Gedenktafeln auf dem Soldatenfriedhof in Memel/ Hindenburghain. Die Tafeln sind alphabetisch sortiert.
- Auf der Webseite Weltkriegsopfer finden Sie fast alle Gefallenen mit weiteren Angaben.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>NEUHO2KO05OQ</gov>
Quellen
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Froelich, Reinhold: Familie Froelich (Ostpreußen), Stammeskunde, Schicksale und Erinnerungen, 1909
- ↑ Brümmer, Franz: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten, Band 6, Leipzig 1913
- ↑ MD Nr. 12/1976, Seite 4
- ↑ Der Zeitraum ist aus den Gefallenendaten errechnet und ergibt nicht die exakte Dauer der Kämpfe an