Neu Kattenau: Unterschied zwischen den Versionen
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* Am 26.8.1931 wurde der Amtsbezirk Alt Kattenau in Neu Trakehnen umbenannt. <ref name="TER"/> | * Am 26.8.1931 wurde der Amtsbezirk Alt Kattenau in Neu Trakehnen umbenannt. <ref name="TER"/> | ||
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Neu Trakehnen in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/> | * Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Neu Trakehnen in Gemeinde Neu Trakehnen (Ostpr.) umbenannt. <ref name="TER"/> | ||
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=== [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) === | === [[Königreich Preußen]] (1701 - 1918) === | ||
*'''1818:''' Neu Kattenau (Milchbude) war ein Vorwerk mit 3 Feuerstellen und 36 Seelen. Es gehörte zur Domäne Budupöhnen. Eingepfarrt war Neu Kattenau im Kirchspiel Kattenau. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.116, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48</ref> | *'''1818:''' Neu Kattenau (Milchbude) war ein Vorwerk mit 3 Feuerstellen und 36 Seelen. Es gehörte zur Domäne Budupöhnen. Eingepfarrt war Neu Kattenau im Kirchspiel Kattenau. <ref name="REGGUM">Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.116, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48</ref> | ||
*'''1866.21. Okt.'''. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet (Verfassungsgebung: 1. Juli 1867). Neu Kattenau im Königreich Preußen ist nun eine Gemeinde im Norddeutschen Bund. | |||
*'''1871.18. Jan.'''. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Neu Kattenau ist nun eine Gemeinde im Deutschen Reich. | |||
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* {{Wikipedia-Link|http://de.wikipedia.org/wiki/Furmanowka_(Kaliningrad,_Nesterow)|Alt Kattenau}} | * {{Wikipedia-Link|http://de.wikipedia.org/wiki/Furmanowka_(Kaliningrad,_Nesterow)|Alt Kattenau}} | ||
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=== Weitere Webseiten === | === Weitere Webseiten === | ||
* [http://www.kreis-ebenrode.de/ Ebenrode (Stallupönen)] von der Website der Kreisgemeinschaft Ebenrode (Stallupönen) e.V. | * [http://www.kreis-ebenrode.de/ Ebenrode (Stallupönen)] von der Website der Kreisgemeinschaft Ebenrode (Stallupönen) e.V. | ||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:20 Uhr
Kattenau ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Kattenau. |
Neu Kattenau Remonten-Vorwerk in der Gemeinde Neu Trakehnen |
- Hierarchie
- Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Stallupönen > Neu Trakehnen > Neu Kattenau
- Hierarchie
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Einleitung
Neu Kattenau war ehemals wie die Nachbarorte Alt Kattenau, Alt Budupönen
und Neu Budupönen ein Vorwerk von Gut Kattenau (russisch: Sawety).
Seit 1945 gehört der Ort zu Rußland und der russische Name ist Нежинское.
Bevölkerung: 1 Einwohner (Stand: 14. Okt. 2010).
Allgemeine Informationen
Neu Kattenau liegt nördlich des früher so genannten Packledimmer Moores (Teufelsmoor). Die Nachbargemeinden Mildenheim und Quellbruch sind untergegangen.
Name
- Neu Kattenau hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen:
- 1818: Milchbude [1]
- Russischer Name: Neschinskoje / Нежинское
- Litauischer Name: Naujoji Katniava oder Nežinskojė
Politische Einteilung
Ab 1945
Von 1818 bis 1945
- Mit der Verordnung vom 3.7.1818 wurden die neuen Kreise im Regierungsbezirk Gumbinnen eingeteilt, die Verordnung trat am 1.9.1818 in Kraft, worauf der Kreis Stallupönen gegründet wurde. Zum Kreis Stallupönen gehörten die Kirchspiele Stallupönen, Bilderweitschen, Göritten, Enzuhnen, Pillupöhnen, Tollmingkehmen, Szirgupöhnen und Kattenau.
- Der Kreis Stallupönen gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [2]
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874, wurde am 24.6.1874 der Amtsbezirk Nr.7 Alt Kattenau im Landkreis Stallupönen gegründet. Zum Amtsbezirk Alt Kattenau gehörte das Vorwerk Neu Kattenau im Gutsbezirk Alt Kattenau. [3] [4]
- Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden
auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es
war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit
ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten
und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Stallupönen wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit
Kirchspiel gegründet.[5] [6]
Der Amtsbezirk Kattenau hatte ein eignes Standesamt. Das Vorwerk Neu Kattenau gehörte zum Standesamt Kattenau. [7] [8] [9] - Am 26.8.1931 wurde der Amtsbezirk Alt Kattenau in Neu Trakehnen umbenannt. [3]
- Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Neu Trakehnen in Gemeinde Neu Trakehnen (Ostpr.) umbenannt. [3]
- Der Amtsbezirk Neu Trakehnen bestand bis 1945. [3]
Verwaltung
Standesamt Kattenau
- Neu Kattenau gehörte zum Standesamt Kattenau.
- Das Standesamt Kattenau wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand 1945.
- Zum Standesamt Kattenau gehörten folgende Orte : Kattenau, und .... [7] [8] [9]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Kattenau
Einwohnerzahlen
1867 [4] | 1885 [7] | 1905 [8] | 1910 [10] | 1933 [11] | 1939 [11] |
---|---|---|---|---|---|
152 | 159 | 164 |
- Heute lebt nur noch ein Mensch auf dem Gelände des ehemaligen Vorwerks Neu Kattenau.
Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Evangelisches Kirchspiel Kattenau
- Neu Kattenau gehörte zum evangelischen Kirchspiel Kattenau.
- Zum evangelischen Kirchspiel Bilderweitschen gehörten folgende Orte : Kattenau, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchenbuchbestände Kattenau
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Kattenau, Bersbrüdern, Jentkutkampen, Jucknischken, Kiaulacken, Kummeln, Schilleningken,
Schillgallen, Schorschinehlen, Seekampen, Sonntagkehmen, Stehlischken, Tutschen, Ußdeggen, Neu Budupönen und Schwirgallen. [12]
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Bilderweitschen
- Neu Kattenau gehörte zum Kirchspiel Bilderweitschen, Maria unbefleckte Empfängnis.
- Zum Kirchspiel Bilderweitschen gehörten folgende Orte : Bilderweitschen (Bilderweiten), und .... [8]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchenbuchbestände Bilderweitschen
Geschichte
Ordensstaat bis 1525
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- 1818: Neu Kattenau (Milchbude) war ein Vorwerk mit 3 Feuerstellen und 36 Seelen. Es gehörte zur Domäne Budupöhnen. Eingepfarrt war Neu Kattenau im Kirchspiel Kattenau. [1]
- 1866.21. Okt.. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet (Verfassungsgebung: 1. Juli 1867). Neu Kattenau im Königreich Preußen ist nun eine Gemeinde im Norddeutschen Bund.
- 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Neu Kattenau ist nun eine Gemeinde im Deutschen Reich.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Einträge aus Neu Kattenau in dem Adressbuch Gumbinnen/Adressbuch 1895.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Neu Kattenau in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962 - Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Gumbinnen, - Gumbinnen., 10.1821 - 88.1898, 90.1900 -107. 1917
- teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
- Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
- Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
- Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
- Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen - Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Historisch-comparative Geographie von Preussen
- Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- MTB 13100 Kattenau Jahr 1934 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Karte No. 54 Stallupönen 1931 von Wojskowy Instytut Geograficzny von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- KDR 100 No. 054 Stallupoenen um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Reymann Special Karte No. I Schwirwindt um 1830 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Alt Kattenau. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Weitere Webseiten
- Ebenrode (Stallupönen) von der Website der Kreisgemeinschaft Ebenrode (Stallupönen) e.V.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Falls ein Zufallsfund eingetragen wird, bitte in diesen Artikel [[Kategorie:Zufallsfund im Landkreis Stallupönen]] eintragen.
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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KATNAUKO14FQ</gov>
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 Der Regierungs-Bezirk Gumbinnen nach seiner Lage, Begränzung, Größe, Bevölkerung und Eintheilung, Gumbinnen 1818, S.116, VfFOW Hamburg 1981, Sonderschrift 48
- ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.349/350
- ↑ 3,0 3,1 3,2 3,3 http://www.territorial.de/ostp/ebenrode/neutrake.htm
- ↑ 4,0 4,1 Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.250.222 source_1044649
- ↑ Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ 7,0 7,1 7,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.272-285
- ↑ 8,0 8,1 8,2 8,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.284-293
- ↑ 9,0 9,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.6-8
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 11,0 11,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.354-355
Orte im Amtsbezirk Alt Kattenau (Neu Trakehnen) ( Landkreis Stallupönen ) Stand 1931 | |
Orte: |
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Gumbinnen (Provinz Ostpreußen) | |
Stadtkreise: Insterburg | Memel | Tilsit Darkehmen (Angerapp) | Angerburg | Elchniederung | Goldap | Gumbinnen | Heydekrug | Insterburg | Memel | Pillkallen (Schloßberg) | Ragnit | Stallupönen (Ebenrode) | Tilsit | Oletzko (Treuburg) |