Nattkischken: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hierarchie'''
{{Familienforschung Memelland}}
 
{| width="100%" style="background:#B22222; border:solid 1px #B22222;color:white;" cellspacing="0" cellpadding="0"
[[Portal:Regionale Forschung|Regional]] > [[Litauen]] > {{PAGENAME}}
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|<div style="margin:4px;">[[Bild:Wappen Pogegen.jpg|99999x150px|Wappen von Pogegen]]</div>
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| style="padding:20px" | <div style="font-variant:small-caps;font-size:240%"><br>N a t t k i s c h k e n</div><br />
|<center>[[Bild:Lokal_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png|thumb|150px|Lokalisierung der Stadt/Gemeinde Musterort innerhalb des Kreises [[Musterkreis]]]] </center>
Bauerndorf im Kreis Pogegen<br>'''Memelland''', O s t p r e u ß e n<br>_____________________________________________________
|[[Bild:Nattkischken Marktplatz.JPG|99999x170px|Blick zum Marktplatz von Nattkischken, Kreis Pogegen, Memelland, Ostpreußen]]
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::'''Hierarchie'''
::* [[Portal:Regionale Forschung|<u>Regional</u>]] > [[Litauen]] > {{PAGENAME}} <br>
::* [[Portal:Regionale Forschung|<u>Regional</u>]] > [[Historisches Territorium]] > [[Deutschland 1871-1918]] > [[Königreich Preußen]] > [[Ostpreußen]] > [[Kreis Tilsit]] > {{PAGENAME}}
<br>
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::::::__TOC__
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:::::[[Image: Nattkischken Kirche1.jpg|360 px]]
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-->


== Einleitung ==
== Einleitung ==
[[Bild:Bild Ort Nattkischken 03.jpg|thumb|300px|Gruß aus Nattkischken<br>(u. a. Geschäft Louis Klein, Inhaber O. Neumann)]]
'''Nattkischken''', bis 1920 [[Kreis Ragnit]], 1920-1939 [[Kreis Pogegen]], 1939-1945 [[Kreis Tilsit-Ragnit]], Ostpreußen
* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]
=== Name ===
====Andere Namen und Schreibweisen====
*1736 [[Nattckischken]], 1871 [[Natkischken]], lit. [[Natkiskiai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*1823 [[Natkiszken]]<ref>Kirchbuch Plaschken - Heiraten 1816-1870</ref>
*[[Natkischken]]<ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>
*Litauischer Name: [[Natkiszkiai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Natkiškiai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref>
====Namensdeutung====
Der Name weist auf Bewuchs mit Brennnesseln und auf die Lage an einer Flussbiegung.
*prußisch '''"natis"''' = Nessel
+ '''"kiska"''' = Flusswindung, auch Kniekehle


'''Nattkischken''', Kreis Pogegen, Ostpreußen.
<!--
=== Wappen ===
[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
Hier: Beschreibung des Wappens
-->


=== Allgemeine Information ===
=== Allgemeine Informationen ===
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->
*Kirchdorf, 17,5 km nordöstlich von [[Tilsit]], 1939: 418 Einwohner <ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*1785: 17 Feuerstellen <ref>Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918 </ref>


Litauisch heißt der Ort '''Natkiškiai.'''


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
[[Bild:Nattkischken2018 (1).jpg|thumb|300px]]
'''1785''' Melirtes Dorf, Landrätlicher [[Kreis Insterburg]], Justizkreis Memel, [[Amt Baubeln|Amtsbezirk Baubeln]]<ref>Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit,  Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918, </ref><br>
'''1.5.1939''': Name der neuen Gemeinde: '''{{PAGENAME}}''': Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus der bisherigen Landgemeinde : '''{{PAGENAME}}'''{{MLRefAmtsblatt2}}<br>
'''1.10.1939''': '''{{PAGENAME}}''' kommt zum [[Kreis Tilsit-Ragnit]] {{MLRefAmtsblatt1}}<br>
<br style="clear:both;" />


== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
Nattkischken gehörte zum Kirchspiel [[Piktupönen]].<br>
Ab 1895 war Nattkischken selbst Kirchspielort, vorher gehörten seine Ortschaften teils zum Kirchspiel [[Piktupönen]], teils zum Kirchspiel [[Coadjuthen]].
====Zugehörige Ortschaften====
Zum Kirchspiel {{PAGENAME}} gehörten 1912 folgende Ortschaften:
[[Cullmen Wiedutaten]], [[Endrikaten]], [[Eistrawischken]], [[Gallus Wilpien]], [[Jögsden]], [[Joseph Grutscheit]], [[Kiupeln]], [[Kutturen]], [[Mischpettern]], [[Nattkischken]], [[Robkojen]], [[Schleppen]], [[Schudienen]], [[Skrodeln]], [[Thomascheiten]], [[Timstern]].
====Kirchenbücher====
Die Kirchenbücher von Nattkischken sind verschollen. 
<br>siehe auch: [[Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Pogegen]]
====Kirchengeschichte====
[[Bild: Nattk Kirche Pfarrhaus.jpg|thumb|450px|Kirche und Pfarrhaus]]
Von Richard Taudien:
Die Gemeinde liegt 20 km nördlich der Stadt Tilsit und 3 km von der unmittelbaren russisch-litauischen Grenze entfernt. In der Zeit des großen Kurfürsten, Friedrich Wilhelm I (1640-1688) waren schon alle Dörfer vorhanden. Damals nahmen noch der große "Bohmwald" und die "churfürstliche Wildnis" einen nicht unbedeutenden Raum ein. Zunächst hatten die Dörfer nur einen Besitzer und hatten auch dessen Namen. Erst nach Auflösung der Leibeigenschaft wurden sie besiedelt. Nach der Volkszählung von 1905 wohnten im Kirchspiel auf 50,52 qkm 3633 Seelen, davon 3026 Evangelische, 600 Katholiken und 7 Juden, also 66 Menschen auf einen qkm.<br>
Kirchlich gehörte das Kirchspiel je zur Hälfte nach [[Piktupönen]] und [[Coadjuthen]]. Den weitesten Weg hatten die [[Mischpettern]] zu ihrer Kirche nach [[Piktupönen]] und die [[Schudienen|Schudiener]] nach [[Coadjuthen]]. Um allen diese weiten Kirchwege zu kürzen, '''wurde am 1. April 1892 in Nattischken ein Seelsorgebereich eingerichtet'''. Ein weiterer Grund war die 1858 entstandene katholische Kirche in [[Robkojen]].
'''Die Erhebung zur selbständigen Kirchengemeinde erfolgte 1895'''. Ihre Gottesdienste fanden zunächst in der Schule statt.<br>
Der Entwurf für Kirche und Pfarrhaus wurde '''1901''' aufgestellt und wies Kosten in Höhe von 78 500 Mark auf. Als dann der Jubiläumsfond die fehlenden Kosten von 11 000 Mark übernahm, konnte mit dem Bau begonnen werden. Anfang August '''1903'''  ging Maurermeister August '''Heidenreich''', [[Tilsit]], eifrig ans Werk. Am 4. September fand die '''Grundsteinlegung''' statt. Der Bauplatz lag an der östlichen Seite des 56 m hohen Nattkischker Berges, nahe der Straßenkreuzung [[Tilsit]] - [[Thomuscheiten]] und [[Robkojen]] - [[Timstern]].
Die Kirche ist ein einfaches Langhaus im Backsteinbau, 15,20 m breit und 22,80 m lang, mit einem vorgesetzten Turm. Die lichte Höhe des Kirchenschiffes beträgt 9,80 m. Die Decke besteht aus einem in Bretterverschalung ausgeführten Tonnengewölbe, seine Grundfarbe ist ockergelb und durch graue Streifen in vier Felder geteilt. In der überwölbten Nische ist der Altar gemauert und mit einer Holzplatte abgedeckt. Auf ihm steht ein geschnitztes Holzkreuz, davor das Kruzefix und die Bibel. In einem seitlichen Anbau ist die Sakristei. Die Kanzel, von der Sakristei zugänglich, hat einen graugrünen Anstrich.


Angeeigneten Stellen ist das Holzwerk ohne Farbe gelasssen, wodurch eine goldene Tönung erzielt ist. Umrandung der Kanzel und die Altarwölbung haben eine farbliche Teppichmalerei. Der Taufstein steht unter der Kanzel. Das Kirchenschiff ist in zwei Teile geteilt und hat 410 Sitze. Vom Haupteingang an der Nordostecke führt die Treppe zur Orgelempore, mit 90 Sitzplätzen. Die Orgel wurde von '''Nowack''' aus [[Königsberg]] erbaut.


<!--
Im Turm hingen drei Bronzeglocken, 495, 253, und 146 kg schwer, mit Inschriften. Über dem Haupteingang ist die "Jubiläumstafel" angebracht. '''Am 29. November 1904 wurde sie von dem Generalsuperintendenten D. Braun, [[Königsberg]], eingeweiht.'''<br>
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Nach dem Verzeichnis von '''1926''' war die Kirche patronatslos, hatte 3026 Seelen und ein Gemeindehaus. Eine Gemeindeschwester war eingestellt. Die Bahnstation [[Gudden]] war 7 km weit, das Pfarrland 2,06 ha groß.
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[[Bild:Karte_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
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|}
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== Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit ==
[http://archiv.preussische-allgemeine.de/1980/1980_04_26_17.pdf Foto Evangelischer Jugendverein von August 1938 im Ostpreußenblatt Nr. 17/1980 Seite 15 ]
=== Evangelische Kirchen ===


Nattkischken ist seit 1895 Kirchspiel, vorher gehörten seine Ortschaften zum Kirchspiel [[Piktupönen]].
Zum Kirchspiel gehörten: Nattkiscchken, [[Endrikaten]], [[Eistrawischken]], [[Gallus Wilpien]], [[Jögsden]], [[Joseph Grutscheit]], [[Kiupeln]], [[Cullmen Wiedutaten|Kulmen Wiedutaten]], [[Kutturen]], [[Mischpettern]], [[Robkojen]], [[Schleppen]], [[Schudienen]], [[Skrodeln]], [[Thomuscheiten]] und [[Timstern]].
<ref>Richard Taudien: Eine Kirche für 78 500 Mark, Fortsetzung eines Berichts über die Jubiläumskirchen im Memelgebiet in Memeler Dampfboot Nr. 6-Juni 1989</ref>


=== Katholische Kirchen ===
====Konfirmation====
{|
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:[[Bild: Nattk Konfirmation 1942.jpg|thumb|530 px|<Center>Konfirmation in '''Nattkischken''', 1942</Center>]]
|
:[[Image: Nattkischken Gemeindehaus2.jpg|thumb|490 px|<Center>Gemeindehaus in '''Nattkischken''' (2006)</Center>]]
|}
<br style="clear:both;" />


===Friedhof===
====Lage====
[[image:Friedhof Nattkischken MTB0797.jpg|thumb|left|430px|Lage des Friedhofs von Nattkischken im Messtischblatt]]
<br style="clear:both;"/>
====Fotos====
Der Friedhof liegt südlich von Nattischken langgestreckt direkt an einem Weg. Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand September 2011
<gallery>
Bild:Friedhof_Nattischken_1.JPG|Ansicht
Bild:Friedhof_Nattischken_2.JPG
Bild:Friedhof_Nattischken_3.JPG
Bild:Friedhof_Nattischken_4.JPG
Bild:Friedhof_Nattischken_5.JPG|;Böhnke:Emil
Bild:Friedhof_Nattischken_6.JPG
Bild:Friedhof_Nattischken_7.JPG
Bild:Friedhof_Nattischken_8.JPG|;Jakobeit:Nickel
Bild:Friedhof_Nattischken_9.JPG|;Schukat:Maria
Bild:Friedhof_Nattischken_10.JPG
Bild:Friedhof_Nattischken_11.JPG|Grabanlage Lauszus
Bild:Friedhof_Nattischken_12.JPG|;Lauszus:Mikelis
Bild:Friedhof_Nattischken_13.JPG|;Keddies:Urte
Bild:Friedhof_Nattischken_14.JPG|;Kedies:M.
Bild:Friedhof_Nattischken_15.JPG|;Aschmutat:Georg
Bild:Friedhof_Nattischken_16.JPG
Bild:Friedhof_Nattischken_17.JPG|;Lehrer Missuweit:G.
Bild:Friedhof_Nattischken_18.JPG|;Spingies:Helene geb. Gestigkeit
Bild:Friedhof_Nattischken_19.JPG|;Kanschat:Marie
Bild:Friedhof_Nattischken_20.JPG|;Lettau:Charlotte
Bild:Friedhof_Nattischken_21.JPG|;Kaufm. Steppat, H.und Anna geb. Leppenies und Töchter Elma, Frieda, Anna
Bild:Friedhof_Nattischken_22.JPG
Bild:Friedhof_Nattischken_23.JPG
Bild:Friedhof_Nattischken_24.JPG|;Kanschat:Albert
Bild:Friedhof_Nattischken_25.JPG|;Genschat:Otto
</gallery>
<br>
Die Bilder wurden freundlicherweise von Elmar Szelies zur Verfügung gestellt. Stand Juni 2018
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Bild:Friedhof Nattkischken12.jpg
Bild:Friedhof Nattkischken2.jpg
Bild:Friedhof Nattkischken4.jpg
Bild:Friedhof Nattkischken7.jpg
Bild:Friedhof Nattkischken8.jpg
Bild:Friedhof Nattkischken9.jpg
Bild:Friedhof Nattkischken10.jpg
Bild:Friedhof Nattkischken11.jpg
Bild:Friedhof Nattkischken13.jpg
Bild:Friedhof Nattkischken14.jpg
Bild:Friedhof Nattkischken18.jpg
</gallery>
<br>
Diese Fotos wurden im März 2021 von Kestutis Zdanevicius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
<gallery>
Bild:FH_Nattkischken_9.jpg|
Bild:FH_Nattkischken_1.jpg|
Bild:FH_Nattkischken_2.jpg|
Bild:FH_Nattkischken_4.jpg|
Bild:FH_Nattkischken_5.jpg|
Bild:FH_Nattkischken_6.jpg|
Bild:FH_Nattkischken_7.jpg|
Bild:FH_Nattkischken_8.jpg|
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<!--=== Katholische Kirchen ===-->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
== Geschichte ==
<!--== Geschichte ==-->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- == Genealogische und historische Gesellschaften == -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Genealogische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->
<!-- === Historische Gesellschaften === -->


== Genealogische und historische Quellen ==
==Standesamt==
=== Genealogische Quellen ===
===Standesamtsregister===
Die Standesamtsregister von Nattkischken sind verschollen.
 
{{PAGENAME}} gehörte '''1888'''  zum Standesamt [[]].
<!-- <br style="clear:both;" /> -->
 
 
==Bewohner==
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''




'''Kirchenbücher''': Die Kirchenbücher von Nattkischken sind verschollen.
==Schule==
===Klassenfotos===
{|
|
[[Bild:Bild Ort Nattkischken 04.jpg|thumb|500px|left|Schule Nattkischken 1930 oder 1931, Lehrer '''Rohde''' und '''Abromeit'''.]]
|
:*1. Reihe:<br>Heinz Lukoschus, Erich Rims, Walter Bischoff, Heinz Willuweit, Adolf Tareilus
:*2. Reihe:<br>  Helene Rosenat, Edith Spingies, Walter Lubert, Erich Gaber
:*3. Reihe:<br>Walter Willuhn (?), (?) Bintakis, Fritz Urbschat, Walter Oginschus, Walter Jettkandt, Walter Abrutat (?), Kurt Kühn
:*4. Reihe:<br>Helene Bintakis, Frieda Lubert, Käthe Kalitzki, Erna Kalitzki, Käthe Abrutat, Maria Abrutat, Irmgard Enseleit
:*5. Reihe:<br>Hilde Rudat, Ella Swars, Edith Jettkandt, Ella Dilbakowski, Edith Florian, Hilde Lubert
:*6. Reihe:<br>Irmgard Tareilus, Erna Brinkmann, Erika Rohde (Tochter d. Lehrers), Gertrud Kiupel, Anni Willuweit, Lotte Hoyer
|}
<br style="clear:both;" />
{|
|
[[Bild:NattkischkenSchulFoto1.jpg|thumb|500px|left|Schule Nattkischken 1934 , Lehrer '''Buntins''' und '''Bliesze'''.]]
|
:*1. Reihe von oben:<br>1. von rechts: Arno Wischnewski, 3. von links: Harry Spingies
:*2. Reihe von oben:<br>1. von links: Bruno Tochenhagen
:*4. Reihe von oben:<br>6. von rechts: Edith Spingies
:*3. Reihe von unten:<br>1. von rechts: Gerlinde Kühn (mit dem blonden kinnlangen Haar)
|}
<br style="clear:both;" />
{|
|
[[Bild:NattkischkenSchulFoto2.jpg|thumb|500px|left|Schule Nattkischken 1930 Jahre, Pfarrer '''Ogilvie'''.]]
|
:*1. Reihe von oben:<br> 2. von links Alfred Spingies
:*2. Reihe von unten:<br>3. von rechts Edith Spingies
|}
<br style="clear:both;" />
===Ansichten des Schulhauses===
'''Fotos 2021'''<br>
Die Schule ist unbewohnt und sie droht zu verfallen.
{|
|[[image:Nattkischken Schule 1.jpg|thumb|left|300px|<center>©KestucioZ.Fotografija<center/>]]
|[[image:Nattkischken Schule 2.jpg|thumb|left|300px|<center>©KestucioZ.Fotografija<center/>]]
|[[image:Nattkischken Schule 3.jpg|thumb|left|300px|<center>©KestucioZ.Fotografija<center/>]]
|[[image:Nattkischken Schule 4.jpg|thumb|left|300px|<center>©KestucioZ.Fotografija<center/>]]
|}
Diese Fotos wurden freundlicherweise von Kęstutis Zdanevičius zur Verfügung gestellt.


'''Standesamtsregister''': Die Standesamtsregister von Nattkischken sind verschollen.
<!--=====Schulorte=====
   
* [[Timstern]](gegründet 1737)
* [[Robkojen]](1818)
* [[Eistrawischken]] (1846)
* [[Gallus Wilpien]] (1847)
* Nattischken (1850)
* [[Cullmen Wiedutaten|Kulmen Wiedutaten]] (erst nach 1895)
* [[Schudienen]] (erst nach 1895)-->
<!--== Genealogische und historische Quellen ==
=== Genealogische Quellen ===-->
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!-- Hier: z.B. Kirchenbücher, Verfilmte Quellen, Batchnummern, -->
<!-- Zivilstandsregister, andere Urkunden, Volkszählung,        -->
<!-- Zivilstandsregister, andere Urkunden, Volkszählung,        -->
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<!-- mit geeigneten Überschriften einfügen.                    -->
<!-- mit geeigneten Überschriften einfügen.                    -->
<!-- === Historische Urkunden === -->
<!-- === Historische Urkunden === -->
<!-- == Bibliografie == -->  
<!-- == Bibliografie == -->  
<!-- === Genealogische Bibliografie === -->
<!-- === Genealogische Bibliografie === -->
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<!-- === Archive === -->
<!-- === Archive === -->
<!-- === Bibliotheken === -->
<!-- === Bibliotheken === -->
<!-- == Verschiedenes == -->
 
<!-- === Karten === -->
==Geschichte==
*1743 ist in [[Nattkischken]] ein Haus Forkel angesessen. 1779, als die Kriegs- und Domänenkammer Weideländereien ausgibt, erhalten auch Ludwig Jurklies und Endriks Laukatis zu ihren Etablissments 2 Hufen. 1785 werden mehrere Bau- und Gartenstellen ausgegeben. (G. A.)<ref>Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit,  Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918 </ref>
*'''1866.21. Okt.'''. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet (Verfassungsgebung: 1. Juli 1867). Nattkischken im Königreich Preußen ist nun ein Ort im Norddeutschen Bund.
*'''1871.18. Jan.'''. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Nattkischken ist nun ein Ort im Deutschen Reich.
 
 
==Alte Postkarten==
{|
|[[Bild:Bild Ort Nattkischken 02.jpg|thumb|left|380px|Gruss aus Nattkischken mit Gasthof und Geschäftshaus Louis Klein, Pfarrhaus und Jubiläumskirche]]
|[[Bild:Bild Ort Nattkischken 01.jpg|thumb|left|370px|Gruss aus Nattkischken mit Gasthaus u. Postagentur Heinrich Steppath, Bäckerei Albert Boss, Schule, Szillat u. Lorenscheit]]
|}
 
 
== Verschiedenes ==
===Fotos===
{|
|[[Image:Nattkischken2.jpg|left|550 px|thumb|<Center>'''Nattkischken''' 2006 <small>(Bild: Ute Rossky)</small></Center>]]
|[[image:Nattkischken 2006.jpg|thumb|left|400 px|<Center>Gasthof-Geschäftshaus von ehem. Louis Klein 2006</Center>]]
|}
<br style="clear:both;" />
=== Erinnerungen an Nattkischken ===
Überliefert von '''Jörg Schiller'''<br>
Meine Großmutter [http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I135862 Emma '''SCHILLER''', geb. Neumann] hat in einer Doppelhaushälfte gewohnt. [[Bild: Emma_und_Erna_Schiller_r.jpg|thumb|300px|Vor dem Haus - Meine Großmutter Emma und meine Mutter Erna<br><small> Bild: Jörg Schiller</small>]] Sie sagte, es war ein Inst-Haus. Die andere Hälfte hat die Schneiderin Anna Spingies mit ihren Kindern bewohnt. Meine Großmutter hat sich dort öfter Kleider nähen lassen.
Es gehörte der Familie Kuipel. Es lag an der Strasse nach [[Robkojen]], siehe Ortsplan. Dort ist auch der kleine Stichweg zum Haus meiner Großmutter eingezeichnet.<br>Mein Großvater [http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I135861 Hermann '''SCHILLER'''] [[Datei:Hermann Schiller r.jpg|thumb|left|200px|Großvater Hermann Schiller, vermisst Anfang 1944 in Russland<br><small> Bild: Jörg Schiller</small>]] hat am Marktplatz bei der Mühle und Elektrostation gearbeitet.
Im Laden von Kopp am Marktplatz hat meine Mutter im Alter von 3 Jahren eine Puppe von der Frau des Ladenbesitzers geschenkt bekommen.
Die Karte ist nicht ganz genau, denn Kaufmann Rieß gehört schon zu [[Thomuscheiten]]. Meine Großmutter sagte mal: Brauchst Du Kleinigkeiten, geh zu Rieß nach [[Thomuscheiten]].
Der Bruder meiner Großmutter hat Rieß in [[Tilsit]] getroffen, nach seiner Verhaftung, Rieß musste dort die Straße fegen. Der Bruder war geschockt und sprach ihn an, Rieß traute sich nichts zu sagen, sagte nur 2x : alles fürs Vaterland !  
was aus Rieß geworden ist, ist mir nicht bekannt.
Im Tanzsaal von Neumann am Marktplatz hat meine Großmutter ihren Mann kennen gelernt.<br>
Das Wohnhaus meiner Großeltern in Nattkischken existiert nicht mehr.<br>Wenn meine Großmutter einmal in der Woche Brot gebacken hat, hat sie immer mehrere Raben gemacht. Das war ein kleines Stück Brotteig in den ein kleines Stück gepökeltes Fleisch
eingebacken wurde. Diese Raben waren sehr begehrt!
Wenn meine Großmutter Butter auf dem Markt in Tilsit verkauft hat, kamen immer die dicken Tilsiter Frauen mit einem kleinen Löffel und probierten von der Butter. Wenn meine Großmutter Ferkel zum Mästen gekauft hat, verlangte sie immer, dass die Tiere vom Verkäufer etwas zu Essen bekamen. Sie sagte, wenn das Ferkel durch die Zähne gegessen hat, dann hat sie es nicht gekauft. Grund: Es ist zu langsam, dauert zu lange bis es Fett ist !
<br style="clear:both;" /><br>
[[Nattkischken,_Krieg_und_Flucht| '''Nattkischken, Krieg und Flucht''' - auf einer eigenen Seite]]
[[Bild: Emil Neumann.jpg|thumb|200px|right|Emil Neumann<br><small> Bild: Jörg Schiller</small>]]
<br>[http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I135692 Emil '''Neumann'''], großer Bruder meiner Großmutter, vermisst in Kroatien. Wenn ich die Erzählungen meiner Großmutter korrekt in Erinnerung habe, hat er mit [http://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=memelland&ID=I135693 Meta '''Rudat'''] zusammen gelebt.
<!-- <br style="clear:both;" /> -->
<br>
===[[Zeitungsmeldungen Memeler Dampfboot]]===
Memeler Dampfboot vom 09.05.1931
 
'''Nattkischken, 8.Mai [Gründungsversammlung – Verschiedenes]'''
 
Dieser Tage fand im Gasthaus Neumann eine Vorbesprechung zwecks Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr statt. Von den zahlreich erschienenen Interessenten sprachen sich mehrere für die Errichtung der Wehr mit der Begründung aus, dass andere Kirchorte im Gebiet schon längst Freiwillige Feuerwehren hätten. Es wurde beschlossen, eine Wehr zu gründen. – In einer der letzten Nächte wurde dem Besitzer D. ein Wenter aus der Kamon  entwendet. Der Täter ist nicht bekannt. – Die Neuschüttung der Kiesstraße Timstern-Nattkischken ist dieser Tage beendet und die Strecke dem Verkehr übergeben worden.
 
 
*5.Dezember 1933: Der Landwirtschaftliche Verein hielt am Sonnabend bei Kaufmann '''Neumann''' eine Vollversammlung ab, die von mehr als 200 Mitgliedern besucht war. Nach Eröffnung der Versammlung gedachte der Vorsitzende, Gutsbesitzer '''Krawolitzki''' – [[Timstern]], des verstorbenen Vereinsmitgliedes Besitzer Johann '''Rudat''', dessen Andenken wie üblich geehrt wurde, und sprach dann über die Lage der Landwirtschaft. Er betonte, daß die Ernteerträge im allgemeinen als befriedigend gelten könnten, trotzdem sei die Lage der Landwirte sehr schwierig, denn abgesehen von den niedrigen Preisen stocke auch der Absatz von landwirtschaftlichen Produkten immer mehr. Was die Wahl des Herrn '''Rademacher''' – [[Winge]] zum Präsidenten der Landwirtschaftskammer anbetreffe, so sei zu sagen, daß die Landwirte zu dem neuen Präsidenten volles Vertrauen haben. Hierauf hielt Diplomlandwirt '''Brokoph''' von der Landwirtschaftspartei einen Vortrag über die Zukunftsgestaltung der Landwirtschaft und gab in recht interessanter und lehrreicher Weise wichtige Winke und Fingerzeige, wie auch heute in der Landwirtschaft gespart werden könne.
<br style="clear:both;" />
 
 
Memeler Dampfboot vom 04.08.1933
 
Wahlen für die Gemeindeverwaltungen  im Memelgebiet – Kreis Pogegen
 
'''Nattkischken''': Gemeindevorsteher wurde Besitzer Friedrich Swars, erster Schöffe Besitzer Martin Lubert, zweiter Schöffe Besitzer Franz Kanschat und Ortskassenrendant Altsitzer Franz Leppert.
 
Memeler Dampfboot vom 07.01.1937
 
'''Standesamtliche Nachrichten
Nattkischken'''
 
Im vergangenen Jahre waren 12 Eheschließungen (im Vorjahre 23), 34 Geburtsfälle(27), 28 Sterbefälle (27).
 
 
=== Zeitungsmeldungen der Königsberger Hartungschen Zeitung ===
{| {{Prettytable2}}
! Datum
! Schlagwort
! Meldung
|-
| 11.10.1912
| Besitzwechsel
| Die Besitzung des Landwirts '''Albert Oginschus''' in Nattkischken, Kreis Tilsit, Größe 170 Morgen, ist mit Inventar auf den Besitzer '''Franz Taweilus''' in [[Robkojen]] übergegangen. Kaufpreis 52 000 Mk.<ref>Verfasser: unbekannt, Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 11.10.1912, Nr. 478, Morgen-Ausgabe 1. Blatt, S. 3, bereitgestellt durch [http://zefys.staatsbibliothek-berlin.de ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz]</ref>
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== Karten ==
[[Bild: Mantwilleiten.jpg|thumb|430 px|Siehe oben rechts auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]
[[Bild:Nattkischken_SCHK012.jpg||thumb|left|430 px|''Nattkischken'' auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
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[[Bild:Natkischken2_URMTB047_1860.jpg|thumb|430px|left|Natkischken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Natkischken_URMTB047_1860.jpg|thumb|430px|Natkischken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Nattkischken_MTB0797.jpg|thumb|left|430 px|Nattkischken im Messtischblatt 0797 Nattkischken, (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
[[Bild: Kreiskarte Pogegen.jpg|thumb|430 px|<center>Gebiet des '''Landkreises Pogegen''' <small>(1920 - 1939)</small></center>]]
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[[Bild:KarteGesamt10.jpg|thumb|430px|Handzeichnung Karte von Edith Spingies]]
[[Bild:Ort_Nattkischken_19_0768_Nattkischken_Karte.jpg|thumb|430px|left|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von {{PAGENAME}} aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]]
[[Bild:Ort_Thomuscheiten_61_1424_Thomuscheiten_Karte.jpg |thumb|430px|left|Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Thomuscheiten aus den 50er Jahren, <small>(c) Bundesarchiv</small>]]
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
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== Quellen ==
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 09:18 Uhr

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Wappen von Pogegen

N a t t k i s c h k e n

Bauerndorf im Kreis Pogegen
Memelland, O s t p r e u ß e n
_____________________________________________________

Blick zum Marktplatz von Nattkischken, Kreis Pogegen, Memelland, Ostpreußen


Hierarchie


Nattkischken Kirche1.jpg

Einleitung

Gruß aus Nattkischken
(u. a. Geschäft Louis Klein, Inhaber O. Neumann)

Nattkischken, bis 1920 Kreis Ragnit, 1920-1939 Kreis Pogegen, 1939-1945 Kreis Tilsit-Ragnit, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf Bewuchs mit Brennnesseln und auf die Lage an einer Flussbiegung.

  • prußisch "natis" = Nessel

+ "kiska" = Flusswindung, auch Kniekehle


Allgemeine Informationen

  • Kirchdorf, 17,5 km nordöstlich von Tilsit, 1939: 418 Einwohner [6]
  • 1785: 17 Feuerstellen [7]


Politische Einteilung

Nattkischken2018 (1).jpg

1785 Melirtes Dorf, Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Baubeln[8]
1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Nattkischken: Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus der bisherigen Landgemeinde : Nattkischken[9]
1.10.1939: Nattkischken kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit [10]

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Nattkischken gehörte zum Kirchspiel Piktupönen.
Ab 1895 war Nattkischken selbst Kirchspielort, vorher gehörten seine Ortschaften teils zum Kirchspiel Piktupönen, teils zum Kirchspiel Coadjuthen.

Zugehörige Ortschaften

Zum Kirchspiel Nattkischken gehörten 1912 folgende Ortschaften: Cullmen Wiedutaten, Endrikaten, Eistrawischken, Gallus Wilpien, Jögsden, Joseph Grutscheit, Kiupeln, Kutturen, Mischpettern, Nattkischken, Robkojen, Schleppen, Schudienen, Skrodeln, Thomascheiten, Timstern.

Kirchenbücher

Die Kirchenbücher von Nattkischken sind verschollen.
siehe auch: Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Pogegen

Kirchengeschichte

Kirche und Pfarrhaus

Von Richard Taudien:

Die Gemeinde liegt 20 km nördlich der Stadt Tilsit und 3 km von der unmittelbaren russisch-litauischen Grenze entfernt. In der Zeit des großen Kurfürsten, Friedrich Wilhelm I (1640-1688) waren schon alle Dörfer vorhanden. Damals nahmen noch der große "Bohmwald" und die "churfürstliche Wildnis" einen nicht unbedeutenden Raum ein. Zunächst hatten die Dörfer nur einen Besitzer und hatten auch dessen Namen. Erst nach Auflösung der Leibeigenschaft wurden sie besiedelt. Nach der Volkszählung von 1905 wohnten im Kirchspiel auf 50,52 qkm 3633 Seelen, davon 3026 Evangelische, 600 Katholiken und 7 Juden, also 66 Menschen auf einen qkm.
Kirchlich gehörte das Kirchspiel je zur Hälfte nach Piktupönen und Coadjuthen. Den weitesten Weg hatten die Mischpettern zu ihrer Kirche nach Piktupönen und die Schudiener nach Coadjuthen. Um allen diese weiten Kirchwege zu kürzen, wurde am 1. April 1892 in Nattischken ein Seelsorgebereich eingerichtet. Ein weiterer Grund war die 1858 entstandene katholische Kirche in Robkojen.

Die Erhebung zur selbständigen Kirchengemeinde erfolgte 1895. Ihre Gottesdienste fanden zunächst in der Schule statt.
Der Entwurf für Kirche und Pfarrhaus wurde 1901 aufgestellt und wies Kosten in Höhe von 78 500 Mark auf. Als dann der Jubiläumsfond die fehlenden Kosten von 11 000 Mark übernahm, konnte mit dem Bau begonnen werden. Anfang August 1903 ging Maurermeister August Heidenreich, Tilsit, eifrig ans Werk. Am 4. September fand die Grundsteinlegung statt. Der Bauplatz lag an der östlichen Seite des 56 m hohen Nattkischker Berges, nahe der Straßenkreuzung Tilsit - Thomuscheiten und Robkojen - Timstern.

Die Kirche ist ein einfaches Langhaus im Backsteinbau, 15,20 m breit und 22,80 m lang, mit einem vorgesetzten Turm. Die lichte Höhe des Kirchenschiffes beträgt 9,80 m. Die Decke besteht aus einem in Bretterverschalung ausgeführten Tonnengewölbe, seine Grundfarbe ist ockergelb und durch graue Streifen in vier Felder geteilt. In der überwölbten Nische ist der Altar gemauert und mit einer Holzplatte abgedeckt. Auf ihm steht ein geschnitztes Holzkreuz, davor das Kruzefix und die Bibel. In einem seitlichen Anbau ist die Sakristei. Die Kanzel, von der Sakristei zugänglich, hat einen graugrünen Anstrich.

Angeeigneten Stellen ist das Holzwerk ohne Farbe gelasssen, wodurch eine goldene Tönung erzielt ist. Umrandung der Kanzel und die Altarwölbung haben eine farbliche Teppichmalerei. Der Taufstein steht unter der Kanzel. Das Kirchenschiff ist in zwei Teile geteilt und hat 410 Sitze. Vom Haupteingang an der Nordostecke führt die Treppe zur Orgelempore, mit 90 Sitzplätzen. Die Orgel wurde von Nowack aus Königsberg erbaut.

Im Turm hingen drei Bronzeglocken, 495, 253, und 146 kg schwer, mit Inschriften. Über dem Haupteingang ist die "Jubiläumstafel" angebracht. Am 29. November 1904 wurde sie von dem Generalsuperintendenten D. Braun, Königsberg, eingeweiht.
Nach dem Verzeichnis von 1926 war die Kirche patronatslos, hatte 3026 Seelen und ein Gemeindehaus. Eine Gemeindeschwester war eingestellt. Die Bahnstation Gudden war 7 km weit, das Pfarrland 2,06 ha groß.

Foto Evangelischer Jugendverein von August 1938 im Ostpreußenblatt Nr. 17/1980 Seite 15

Zum Kirchspiel gehörten: Nattkiscchken, Endrikaten, Eistrawischken, Gallus Wilpien, Jögsden, Joseph Grutscheit, Kiupeln, Kulmen Wiedutaten, Kutturen, Mischpettern, Robkojen, Schleppen, Schudienen, Skrodeln, Thomuscheiten und Timstern. [11]

Konfirmation

Konfirmation in Nattkischken, 1942
Gemeindehaus in Nattkischken (2006)


Friedhof

Lage

Lage des Friedhofs von Nattkischken im Messtischblatt


Fotos

Der Friedhof liegt südlich von Nattischken langgestreckt direkt an einem Weg. Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand September 2011


Die Bilder wurden freundlicherweise von Elmar Szelies zur Verfügung gestellt. Stand Juni 2018


Diese Fotos wurden im März 2021 von Kestutis Zdanevicius gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.


Standesamt

Standesamtsregister

Die Standesamtsregister von Nattkischken sind verschollen.

Nattkischken gehörte 1888 zum Standesamt [[]].


Bewohner


Schule

Klassenfotos

Schule Nattkischken 1930 oder 1931, Lehrer Rohde und Abromeit.
  • 1. Reihe:
    Heinz Lukoschus, Erich Rims, Walter Bischoff, Heinz Willuweit, Adolf Tareilus
  • 2. Reihe:
    Helene Rosenat, Edith Spingies, Walter Lubert, Erich Gaber
  • 3. Reihe:
    Walter Willuhn (?), (?) Bintakis, Fritz Urbschat, Walter Oginschus, Walter Jettkandt, Walter Abrutat (?), Kurt Kühn
  • 4. Reihe:
    Helene Bintakis, Frieda Lubert, Käthe Kalitzki, Erna Kalitzki, Käthe Abrutat, Maria Abrutat, Irmgard Enseleit
  • 5. Reihe:
    Hilde Rudat, Ella Swars, Edith Jettkandt, Ella Dilbakowski, Edith Florian, Hilde Lubert
  • 6. Reihe:
    Irmgard Tareilus, Erna Brinkmann, Erika Rohde (Tochter d. Lehrers), Gertrud Kiupel, Anni Willuweit, Lotte Hoyer


Schule Nattkischken 1934 , Lehrer Buntins und Bliesze.
  • 1. Reihe von oben:
    1. von rechts: Arno Wischnewski, 3. von links: Harry Spingies
  • 2. Reihe von oben:
    1. von links: Bruno Tochenhagen
  • 4. Reihe von oben:
    6. von rechts: Edith Spingies
  • 3. Reihe von unten:
    1. von rechts: Gerlinde Kühn (mit dem blonden kinnlangen Haar)


Schule Nattkischken 1930 Jahre, Pfarrer Ogilvie.
  • 1. Reihe von oben:
    2. von links Alfred Spingies
  • 2. Reihe von unten:
    3. von rechts Edith Spingies


Ansichten des Schulhauses

Fotos 2021
Die Schule ist unbewohnt und sie droht zu verfallen.

©KestucioZ.Fotografija
©KestucioZ.Fotografija
©KestucioZ.Fotografija
©KestucioZ.Fotografija

Diese Fotos wurden freundlicherweise von Kęstutis Zdanevičius zur Verfügung gestellt.


Geschichte

  • 1743 ist in Nattkischken ein Haus Forkel angesessen. 1779, als die Kriegs- und Domänenkammer Weideländereien ausgibt, erhalten auch Ludwig Jurklies und Endriks Laukatis zu ihren Etablissments 2 Hufen. 1785 werden mehrere Bau- und Gartenstellen ausgegeben. (G. A.)[12]
  • 1866.21. Okt.. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet (Verfassungsgebung: 1. Juli 1867). Nattkischken im Königreich Preußen ist nun ein Ort im Norddeutschen Bund.
  • 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Nattkischken ist nun ein Ort im Deutschen Reich.


Alte Postkarten

Gruss aus Nattkischken mit Gasthof und Geschäftshaus Louis Klein, Pfarrhaus und Jubiläumskirche
Gruss aus Nattkischken mit Gasthaus u. Postagentur Heinrich Steppath, Bäckerei Albert Boss, Schule, Szillat u. Lorenscheit


Verschiedenes

Fotos

Nattkischken 2006 (Bild: Ute Rossky)
Gasthof-Geschäftshaus von ehem. Louis Klein 2006


Erinnerungen an Nattkischken

Überliefert von Jörg Schiller

Meine Großmutter Emma SCHILLER, geb. Neumann hat in einer Doppelhaushälfte gewohnt.

Vor dem Haus - Meine Großmutter Emma und meine Mutter Erna
Bild: Jörg Schiller

Sie sagte, es war ein Inst-Haus. Die andere Hälfte hat die Schneiderin Anna Spingies mit ihren Kindern bewohnt. Meine Großmutter hat sich dort öfter Kleider nähen lassen. Es gehörte der Familie Kuipel. Es lag an der Strasse nach Robkojen, siehe Ortsplan. Dort ist auch der kleine Stichweg zum Haus meiner Großmutter eingezeichnet.
Mein Großvater Hermann SCHILLER

Großvater Hermann Schiller, vermisst Anfang 1944 in Russland
Bild: Jörg Schiller

hat am Marktplatz bei der Mühle und Elektrostation gearbeitet.

Im Laden von Kopp am Marktplatz hat meine Mutter im Alter von 3 Jahren eine Puppe von der Frau des Ladenbesitzers geschenkt bekommen. Die Karte ist nicht ganz genau, denn Kaufmann Rieß gehört schon zu Thomuscheiten. Meine Großmutter sagte mal: Brauchst Du Kleinigkeiten, geh zu Rieß nach Thomuscheiten. Der Bruder meiner Großmutter hat Rieß in Tilsit getroffen, nach seiner Verhaftung, Rieß musste dort die Straße fegen. Der Bruder war geschockt und sprach ihn an, Rieß traute sich nichts zu sagen, sagte nur 2x : alles fürs Vaterland ! was aus Rieß geworden ist, ist mir nicht bekannt. Im Tanzsaal von Neumann am Marktplatz hat meine Großmutter ihren Mann kennen gelernt.
Das Wohnhaus meiner Großeltern in Nattkischken existiert nicht mehr.
Wenn meine Großmutter einmal in der Woche Brot gebacken hat, hat sie immer mehrere Raben gemacht. Das war ein kleines Stück Brotteig in den ein kleines Stück gepökeltes Fleisch eingebacken wurde. Diese Raben waren sehr begehrt! Wenn meine Großmutter Butter auf dem Markt in Tilsit verkauft hat, kamen immer die dicken Tilsiter Frauen mit einem kleinen Löffel und probierten von der Butter. Wenn meine Großmutter Ferkel zum Mästen gekauft hat, verlangte sie immer, dass die Tiere vom Verkäufer etwas zu Essen bekamen. Sie sagte, wenn das Ferkel durch die Zähne gegessen hat, dann hat sie es nicht gekauft. Grund: Es ist zu langsam, dauert zu lange bis es Fett ist !

Nattkischken, Krieg und Flucht - auf einer eigenen Seite

Emil Neumann
Bild: Jörg Schiller


Emil Neumann, großer Bruder meiner Großmutter, vermisst in Kroatien. Wenn ich die Erzählungen meiner Großmutter korrekt in Erinnerung habe, hat er mit Meta Rudat zusammen gelebt.

Zeitungsmeldungen Memeler Dampfboot

Memeler Dampfboot vom 09.05.1931

Nattkischken, 8.Mai [Gründungsversammlung – Verschiedenes]

Dieser Tage fand im Gasthaus Neumann eine Vorbesprechung zwecks Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr statt. Von den zahlreich erschienenen Interessenten sprachen sich mehrere für die Errichtung der Wehr mit der Begründung aus, dass andere Kirchorte im Gebiet schon längst Freiwillige Feuerwehren hätten. Es wurde beschlossen, eine Wehr zu gründen. – In einer der letzten Nächte wurde dem Besitzer D. ein Wenter aus der Kamon entwendet. Der Täter ist nicht bekannt. – Die Neuschüttung der Kiesstraße Timstern-Nattkischken ist dieser Tage beendet und die Strecke dem Verkehr übergeben worden.


  • 5.Dezember 1933: Der Landwirtschaftliche Verein hielt am Sonnabend bei Kaufmann Neumann eine Vollversammlung ab, die von mehr als 200 Mitgliedern besucht war. Nach Eröffnung der Versammlung gedachte der Vorsitzende, Gutsbesitzer KrawolitzkiTimstern, des verstorbenen Vereinsmitgliedes Besitzer Johann Rudat, dessen Andenken wie üblich geehrt wurde, und sprach dann über die Lage der Landwirtschaft. Er betonte, daß die Ernteerträge im allgemeinen als befriedigend gelten könnten, trotzdem sei die Lage der Landwirte sehr schwierig, denn abgesehen von den niedrigen Preisen stocke auch der Absatz von landwirtschaftlichen Produkten immer mehr. Was die Wahl des Herrn RademacherWinge zum Präsidenten der Landwirtschaftskammer anbetreffe, so sei zu sagen, daß die Landwirte zu dem neuen Präsidenten volles Vertrauen haben. Hierauf hielt Diplomlandwirt Brokoph von der Landwirtschaftspartei einen Vortrag über die Zukunftsgestaltung der Landwirtschaft und gab in recht interessanter und lehrreicher Weise wichtige Winke und Fingerzeige, wie auch heute in der Landwirtschaft gespart werden könne.



Memeler Dampfboot vom 04.08.1933

Wahlen für die Gemeindeverwaltungen im Memelgebiet – Kreis Pogegen

Nattkischken: Gemeindevorsteher wurde Besitzer Friedrich Swars, erster Schöffe Besitzer Martin Lubert, zweiter Schöffe Besitzer Franz Kanschat und Ortskassenrendant Altsitzer Franz Leppert.

Memeler Dampfboot vom 07.01.1937

Standesamtliche Nachrichten Nattkischken

Im vergangenen Jahre waren 12 Eheschließungen (im Vorjahre 23), 34 Geburtsfälle(27), 28 Sterbefälle (27).


Zeitungsmeldungen der Königsberger Hartungschen Zeitung

Datum Schlagwort Meldung
11.10.1912 Besitzwechsel Die Besitzung des Landwirts Albert Oginschus in Nattkischken, Kreis Tilsit, Größe 170 Morgen, ist mit Inventar auf den Besitzer Franz Taweilus in Robkojen übergegangen. Kaufpreis 52 000 Mk.[13]

Karten

Siehe oben rechts auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Nattkischken auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Natkischken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Natkischken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Nattkischken im Messtischblatt 0797 Nattkischken, (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Gebiet des Landkreises Pogegen (1920 - 1939)


Handzeichnung Karte von Edith Spingies
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Nattkischken aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Thomuscheiten aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>NATKENKO05XF</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Kirchbuch Plaschken - Heiraten 1816-1870
  3. Urmesstischblatt von 1860
  4. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918
  8. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  9. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  10. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  11. Richard Taudien: Eine Kirche für 78 500 Mark, Fortsetzung eines Berichts über die Jubiläumskirchen im Memelgebiet in Memeler Dampfboot Nr. 6-Juni 1989
  12. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918
  13. Verfasser: unbekannt, Quelle: Königsberg Hartungsche Zeitung, 11.10.1912, Nr. 478, Morgen-Ausgabe 1. Blatt, S. 3, bereitgestellt durch ZEFYS-Zeitungsinformationssystem der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz