Krucken Görge: Unterschied zwischen den Versionen
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*[[Ziegelscheune (Kr.Memel)]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref> | |||
*[[Gerge Krucken]]<ref>Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref> | *[[Gerge Krucken]]<ref>Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref> | ||
*Lit. | *[[Bachmann Gindeln]], [[Gindeln Bachmann]]<ref>OFB-Memelland: http://www.online-ofb.de/memelland/</ref> | ||
*Lit. Namen: [[Ginduliai, Zemieji]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>, [[Ginduliai]]<ref> [https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74567 Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923]</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:50 Uhr
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Hierarchie
Regional > Litauen > Krucken Görge
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Krucken Görge
Einleitung
Krucken Görge, Kreis Memel, Ostpreußen
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- Bachmann Gündeln, 1540 Jörge Krück oder Pawll Gyntell, 1687 Gergen Krügke, Gündull Paul, 1730 Gindull Paul, 1736 Krücken Gerge, 1774 Krucken, 1785 Krucken Gerge, 1820 Krucken Goerg, Krukengörge oder Gindull oder Gündull oder Gündullen (Krucken Gerge)
- Ziegelscheune (Kr.Memel)[1]
- Gerge Krucken[2]
- Bachmann Gindeln, Gindeln Bachmann[3]
- Lit. Namen: Ginduliai, Zemieji[4], Ginduliai[5]
Namensdeutung
Der Name dürfte ein Spitzname für Gerge sein.
- lettisch "krukis" = Rücken, Kreuz, Seitenständer, Haken, Feuerhaken
- prußisch "kraka" = Nörgler
- litauisch "kriukas" = Haken, Krummstab, gebogen, aber auch alt und gebeugt
Allgemeine Information
- 4,5 km nordöstl. v. Memel gelegen
Politische Einteilung
1939 ist Krucken Görge eine Gemeinde mit den Dörfern Krucken Görge, Martinsdorf, Clemmenhof, Schlengen-Andres, Wirkutten, Barschken, Bachmann (Kr.Memel) (Gutsbezirk) und Schaulen (Kr.Memel) (Gutsbezirk). [6]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Krucken Görge gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Krucken Görge gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Friedhof
Der Friedhof von Krucken Görge befindet sich auf einer eigenen Seite:
Standesamt
Krucken Görge gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Barschken.
Geschichte
Gefallene im II. Weltkrieg
Zur Erinnerung an die Soldaten des zweiten Weltkrieges, die in Memel und in den Orten der Umgebung gefallen sind.
Die Kämpfe ereigneten sich vom 11.10.1944 bis zum 12.06.1947[7]
Am 11.10.1944 fielen:
- Jung, Walter *30.12.1910 in Appenrode, Obergefreiter
- Kühn, Horst *05.02.1911 in Burgstädt, Unteroffizier
- Schwarz, Josef *21.11.1907 in Tschernoschin, Soldat
- Wagner, Willi *28.06.1925 in Jungholzhausen, Grenadier
Am 13.10.1944 fiel :
- Wesemann, Ullrich *23.02.1923 in Schöningen, Gefreiter
Am 22.10.1944 fiel :
- Darda, Franz *05.03.1907 in Schiast, Obergefreiter
Am 24.10.1944 fiel :
- Dross, Johann *05.12.1923 in Ilpingen, Gefreiter
Am 12.06.1947 fiel :
- Dederichs, Franz *25.04.1915 in Roderath, Stabsgefreiter
Weitere Informationen:
- Die Namen der Gefallenen finden Sie auf den Gedenktafeln auf dem Soldatenfriedhof in Memel/ Hindenburghain. Die Tafeln sind alphabetisch sortiert.
- Auf der Webseite Weltkriegsopfer finden Sie fast alle Gefallenen mit weiteren Angaben.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GORRGEKO05OR</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962
- ↑ OFB-Memelland: http://www.online-ofb.de/memelland/
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Der Zeitraum ist aus den Gefallenendaten errechnet und ergibt nicht die exakte Dauer der Kämpfe an. Die Angabe 1947 stimmt mit der Abschrift der Tafel überein. Vermutlich verstarb der Soldat in einem Kriegsgefangenenlager.