Kirrelischken: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
== Einleitung ==
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, Ostpreußen


'''{{PAGENAME}}''', 1736 [[Kierelischken]], 1785 [[Kirrehlischken]], [[Kerrelischken]], Kreis Heydekrug, Ostpreußen.
===Name===


==Name==
====Andere Namen und Schreibweisen====
*1710-1728 [[Kereliszken]]<ref>Werden Taufenbuch 1710-1728</ref>
*1736 [[Kierelischken]], 1818 [[Kirrellischken]], lit. [[Kirliskiai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Kirrehlischken]]<ref>Messtischblatt 0695 Gaidellen  (1914),  Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</ref>
*1785 [[Kirrehlischken]], [[Kerrelischken]]
*Lit. Name: [[Kirliškiai]]
 
====Namensdeutung====
Der Name bezieht sich besondere Windverhältnisse.  
Der Name bezieht sich besondere Windverhältnisse.  
*nehrungs-kurisch '''"kirinat"''' = das Segelflattern bei Gegenwind halten
*nehrungs-kurisch '''"kirinat"''' = das Segelflattern bei Gegenwind halten
*preußisch-litauisch '''"kyras"''' = Sturmmöwe, Heringsmöwe
*preußisch-litauisch '''"kyras"''' = Sturmmöwe, Heringsmöwe


<!--=== Wappen ===[[Bild:Wappen_Ort_Musterort_Kreis_Musterkreis.png]]
 
Hier: Beschreibung des Wappens
=== Allgemeine Information ===  
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*Ein paar kleine Höfe, 6,5 km nordöstlich von [[Heydekrug]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
<!--=== Allgemeine Information === -->
<!-- Hier: Beschreibung der Stadt/Gemeinde, Gr&ouml;sse, Bev&ouml;lkerung usw.) -->


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
'''1736''' gehörte '''Kierelischken''' zum [[Schultz Biethellis Creyß]]im Amt Heydekrug, Hauptamt Memel<ref>Amtsbauern u Köllmer in nördlichen Ostpreußen um 1736, Horst Kenkel, VFFOW, Hamburg 1995</ref><br>
{{PAGENAME}} war '''1785''' ein königliches Bauerndorf im [[Amt Heydekrug]]. Am 21. August '''1893''' wurde der Ort mit [[Klein Grabuppen]] vereinigt.<ref>Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920</ref>


{{PAGENAME}} war '''1785''' ein königliches Bauerndorf im [[Amt Heydekrug]]. Am 21. August '''1893''' wurde der Ort mit [[Klein Grabuppen]] vereinigt.
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1785''', '''1912''' und '''1919''' zum Kirchspiel [[Werden]].
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=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1907''' zum katholischen Kirchspiel [[Szibben]].
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<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->
<!--=== Andere Glaubensgemeinschaften === -->


== Standesamt ==
== Standesamt ==
{{PAGENAME}} gehörte '''1907''' zum Standesamt [[Trakseden (Kr.Heydekrug)|Trakseden]].


{{PAGENAME}} gehörte '''1907''' zum Standesamt [[Trakseden]].


==Bewohner==
==Bewohner==
'''1736'''
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''
*[[Kierelischken]]: Jurg Kerrelis
*'''1791/92''': Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 57 '''Kirrellischken''' [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25693]
 
*'''1832''': Personal Dezem der Schul-Societät Groß-Grabuppen, '''Kerrelischken''' Seite 17 [http://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biRecordId=25396]
== Friedhöfe ==
Zu Klein Grabuppen gehörten zwei Friedhöfe, von denen einer hier schon präsentiert
werden kann. Der alte Teil des Friedhofes liegt in der Mitte. Rechts und links davon
sind neue Gräber, die einheitlich gehalten sind in Einfriedung und Beschriftung. Es
sind keine Massengräber, da die Todesdaten sehr verschieden sind. Er ist sehr gepflegt
und liegt mitten im Waldgebiet.
 
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Bild:05.07.2010Friedhof_Klein_Grabuppen013.JPG|Friedhofseingang Stand:Juli2010
Bild:05.07.2010Friedhof_Klein_Grabuppen006.JPG|Einer der einheitlichen Teile Stand:Juli2010
Bild:05.07.2010Friedhof_Klein_Grabuppen019.JPG|Der alte Teil Stand:Juli2010
Bild:05.07.2010Friedhof_Klein_Grabuppen020.JPG|Der alte Teil (2) Stand:Juli2010
Bild:05.07.2010Friedhof_Klein_Grabuppen004.JPG|Stand:Juli2010
Bild:05.07.2010Friedhof_Klein_Grabuppen007.JPG|Stand:Juli2010
Bild:05.07.2010Friedhof_Klein_Grabuppen015.JPG|Stand:Juli2010
Bild:05.07.2010Friedhof_Klein_Grabuppen016.JPG|Stand:Juli2010
Bild:05.07.2010Friedhof_Klein_Grabuppen017.JPG|Stand:Juli2010
 
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<!--== Geschichte ==-->
<!--== Geschichte ==-->
<!-- Hier: geschichtlicher Abriss -->
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<!-- === Bibliotheken === -->
<!-- === Bibliotheken === -->
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== Verschiedenes ==  
== Verschiedenes ==  
=== Karten ===
=== Karten ===
[[Bild:Kirrehlischken_SCHK007.jpg|thumb|left|420 px|''Kirrellischken'' auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild:Kirrehlischken_SCHK007.jpg|thumb|left|420 px|''Kirrellischken'' auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild: HeydekrugRussklein.jpg|thumb|420 px|Siehe oben rechts fast an der Grenze auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]]
[[Bild: HeydekrugRussklein.jpg|thumb|420 px|Siehe oben rechts fast an der Grenze auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000]]
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[[Bild:Kirrelischken_URMTB030_1860.jpg|thumb|420px|Kirrelischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Kirrelischken2_URMTB030_1860.jpg|thumb|420px|left|Kirrelischken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Klein_Grabuppen_MTB0695.jpg|thumb|left|420 px|Kirrehlischken in der Gemeinde [[Kl. Grabuppen]] im Messtischblatt 0695 Gaidellen (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
<!-- === Regionale Verlage und Buchhändler === -->
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<!-- === Weitere Internetseiten === -->
<!-- === Weitere Internetseiten === -->


==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
{{Einleitung Zufallsfunde}}-->


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>GRAPENKO05SI</gov>
<gov>KIRKENKO05SI</gov>


==Quellen==
<references/>


[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
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[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Ort im Kreis Heydekrug]]
[[Kategorie:Friedhof im Memelland]]
[[Kategorie:Ort im Kirchspiel Werden]]
[[Kategorie:Friedhof im Kreis Heydekrug]]
 
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Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:32 Uhr

Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Kirrelischken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Kirrelischken



Einleitung

Kirrelischken, Kreis Heydekrug, Ostpreußen

Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name bezieht sich besondere Windverhältnisse.

  • nehrungs-kurisch "kirinat" = das Segelflattern bei Gegenwind halten
  • preußisch-litauisch "kyras" = Sturmmöwe, Heringsmöwe


Allgemeine Information

Politische Einteilung

1736 gehörte Kierelischken zum Schultz Biethellis Creyßim Amt Heydekrug, Hauptamt Memel[5]
Kirrelischken war 1785 ein königliches Bauerndorf im Amt Heydekrug. Am 21. August 1893 wurde der Ort mit Klein Grabuppen vereinigt.[6]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kirrelischken gehörte 1785, 1912 und 1919 zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche

Kirrelischken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt

Kirrelischken gehörte 1907 zum Standesamt Trakseden.


Bewohner

  • Bewohner in Kirrelischken
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 57 Kirrellischken [1]
  • 1832: Personal Dezem der Schul-Societät Groß-Grabuppen, Kerrelischken Seite 17 [2]


Verschiedenes

Karten

Kirrellischken auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben rechts fast an der Grenze auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Kirrelischken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Kirrelischken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Kirrehlischken in der Gemeinde Kl. Grabuppen im Messtischblatt 0695 Gaidellen (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KIRKENKO05SI</gov>

Quellen

  1. Werden Taufenbuch 1710-1728
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Messtischblatt 0695 Gaidellen (1914), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Amtsbauern u Köllmer in nördlichen Ostpreußen um 1736, Horst Kenkel, VFFOW, Hamburg 1995
  6. Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920