Jurgen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''', Kreis Memel, Ostpreußen.
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*[[Nausseden Gerge]], [[Jurgen Naußeden]]
 
 
===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
*1736 [[Naußeeden Gergen]], 1754 [[Nauseeden Gerge]], 1763 [[Nausseden Gerge]], um 1785 [[Nausseden Görge]], n. 1785 [[Jurgey]], lit. [[Jurgiai]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Jurgen Naußeden]]
*[[Nauseden Gerge]] oder [[Jurgey]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref>, [[Jurgay]]<ref>Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000</ref>, [[Jurgen]]<ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>
*[[Nauseden Gerge]] oder [[Jurgey]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref>, [[Jurgay]]<ref>Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000</ref>, [[Jurgen]]<ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>
*Lit. Name: [[Jurgiai]]<ref>[https://www.epaveldas.lt/vbspi/biRecord.do?biExemplarId=74615 Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923]</ref>


 
====Namensdeutung====
==Name==
Der Name bezieht sich auf einen Ortsgründer namens Jürgen/ Georg.
Der Name bezieht sich auf einen Ortsgründer namens Jürgen/ Georg.
*preußisch-litauisch '''"nausedis"''' = der Neusiedler, Kolonist  
*preußisch-litauisch '''"nausedis"''' = der Neusiedler, Kolonist  


<!--=== Allgemeine Information === -->
 
=== Allgemeine Information ===  
*Ein paar große Höfe, 16 km südöstlich von [[Memel]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
 


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
'''1940''' ist '''{{PAGENAME}}''' ein Dorf in der Gemeinde [[Kissinnen]].
*'''1785''' Kgl. Bauerdorf, '''1916''' Landgemeinde<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref><br>
*'''1835''': [[Jurgen]] ([[Naußeden-Görge]]), Bauerdorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: [[Prökuls]]. Gerichtsbehörde: Justiz-Amt Prökuls.<ref>König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835</ref>[http://www.ub.uni-koeln.de/cdm4/document.php?CISOROOT=/rheinmono&CISOPTR=45583&REC=13]
*'''1939''' ist '''{{PAGENAME}}''' ein Dorf in der Gemeinde [[Kissinnen]].{{MLRefAmtsblatt2}}




== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
=== Evangelische Kirche ===
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' und '''1912''' zum Kirchspiel [[Dawillen]], '''vor 1854''' allerdings zum Kirchspiel [[Prökuls]].
{{PAGENAME}} gehörte '''1785''' zum Kirchspiel [[Prökuls]], '''1916''' zum Kirchspiel [[Dawillen]].<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref><br>
{{PAGENAME}} gehörte '''1888''' und '''1912''' zum Kirchspiel [[Dawillen]], '''vor 1854''' allerdings zum Kirchspiel [[Prökuls]].<br>


=== Katholische Kirche ===
=== Katholische Kirche ===
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==Bewohner==
==Bewohner==
*[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner von {{PAGENAME}}]]
*'''[[{{PAGENAME}}/Bewohner|Bewohner in {{PAGENAME}}]]'''
 


== Geschichte ==
== Geschichte ==
===1683===
*Katrine beym '''Jurgen''' 18 jährig
*Simonis in 14 J ausblieben
*Laze sein Weib 3 J. ausblieben
*Kaspar nebst seinem Weib niemalen <ref> Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls</ref>
===1711===
===1711===
* [[Laßen]]: Casper, Jurge Caspers Sohn
* [[Laßen]]: Casper, Jurge Caspers Sohn
* [[Wybrantzen]]: Jurge Caspers Sohn
* [[Wybrantzen]]: Jurge Caspers Sohn
* [[Enrollierte]]: Casper
* [[Enrollierte]]: Casper <ref>Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, [http://www.vffow.de/default.htm Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen]</ref>
 
Quellen: <br>
Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, [http://www.vffow.de/default.htm Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen]<br>


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[[Bild:Jurgen_MTB0394.jpg|thumb|left|430 px|Jurgen im Messtischblatt 0394 Dawillen (1911) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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==Zufallsfunde==
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.


==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==

Aktuelle Version vom 6. Januar 2024, 08:19 Uhr

Disambiguation notice Nausseden ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Nausseden (Begriffsklärung).
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Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Jurgen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Jurgen



Einleitung

Jurgen, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name bezieht sich auf einen Ortsgründer namens Jürgen/ Georg.

  • preußisch-litauisch "nausedis" = der Neusiedler, Kolonist


Allgemeine Information

  • Ein paar große Höfe, 16 km südöstlich von Memel[6]


Politische Einteilung


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Jurgen gehörte 1785 zum Kirchspiel Prökuls, 1916 zum Kirchspiel Dawillen.[10]
Jurgen gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Jurgen gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Jurgen gehörte 1888 zum Standesamt Gelszinnen und 1907 zum Standesamt Dawillen. Die Zugehörigkeit wechselte 1891.


Bewohner

Geschichte

1683

  • Katrine beym Jurgen 18 jährig
  • Simonis in 14 J ausblieben
  • Laze sein Weib 3 J. ausblieben
  • Kaspar nebst seinem Weib niemalen [11]

1711


Verschiedenes

Karten

Jurgey auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe oben Mitte Jurgay auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Jurgen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Jurgen im Messtischblatt 0394 Dawillen (1911) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>JURGENKO05PP</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  3. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  4. Urmesstischblatt von 1860
  5. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  8. König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835
  9. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  10. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  11. Catalogis der Verächter des H. Nachtmals, welche bey dieser Prekolschen Kirchen im gegenwertigen 1683 ten Jahre befindlich, Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz Berlin, OstFol Memel Bd1287 Prökuls
  12. Janczik, Bruno und Naunheim, Fritz: Dragoner, Wibranzen und Enrollierte aus der Zeit der großen Pest, Berichte und Tabellen der Ämter 1711, II. Die nördlichen Ämter in Altpreußische Geschlechterkunde, Neue Folge, 38. Jahrgang, Band 20, 1990, Hamburg, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen